Verdummung der Menschen durchs Internet?

3 Antworten

Das die Menschen dümmer werden, das vermag ich nicht beurteilen. Aber es ist natürlich so, dass die Menschen heute mehr gefordert werden und das ganz viel von ihren Smartphones und den Social Media Netzen die dahinterstehen.

Internetkonzerne verdienen viel Geld, wenn Menschen lange online sind, wer viel Online ist, ist mehr gestresst, wird dadurch aber nicht gebildeter.

2018 gab es 100.000 social media süchtige teenager und das nur in unserem Land. Da wundert es kaum, wenn man häufiger was von Suchtfaktoren auf social media netzwerken liest.

Das ist insgesamt nicht nur die Gefahr der Verdummung, sondern der wirtschaftlichen Kontrolle. Schau mal hier:

https://www.gutefrage.net/frage/was-haben-alle-gegen-google

Arbeitsplätze sind in Gefahr, Wirtschaften werden beeinflusst uvm. noch.

Wer was dagegen tun will, kann dem hier seine Unterschrift geben: change.org/digitalminister

Der US Congress hat sich damit auch schon beschäftigt: https://1e9.community/t/so-sollen-amazon-apple-facebook-und-google-ihre-marktmacht-gegen-konkurrenten-eingesetzt-haben/5056

Da kann man gleich mal sehen, wozu die im Stande sind.

Nein, die Dummheit wird nur für alle mehr sichtbar, wenn sie denn da ist. Sie wird aber nicht mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube, dass wir durch das Internet ein paar Vorteile bekommen haben, aber insgesamt zu viele Nachteile einhergehen.

Was die Verdummung anbetrifft, so wird man das schwer vergleichen können, da man keine echten Vergleiche anstellen kann. Die Lebensweise, wie sie vor 40 Jahren normal war, ist stark unterschiedlich zu der heutigen und da sind die Parameter verschoben, nach denen man messen könnte.

Das analoge Suchen von Informationen in Bibliotheken mit Buschbeständen hat m.E. den großen Vorteil, dass man sich intensiver mit etwas auseinandersetzen muss und sich dadurch ein deutlich nachhaltiger Lerneffekt ergibt.

Jede Information kann ich heute unendlich viel schneller bei Google abrufen, aber da ich sie sofort finde, schaue ich auch oft genug nach zig anderen Dingen und habe insgesamt nur ein oberflächliches Wissen erworben, das zudem nicht lange hängen bleibt.

Ob man das dumm nennen kann? Ich denke, dass die menschliche Denkart nicht gut zu dieser allgegenwärtigen Informationsvielfalt passt. Man braucht Zeit, um kreativ zu werden, Fertigkeiten zu erlernen und Ideen zu entwickeln. Da passt unsere aktuelle Lebenweise nicht dazu.

Dumm würde ich es aber nicht nennen. Wir müssen lernen, uns auf die wichtigen Dinge zu beschränken und viele Dinge bewusst auszublenden.