Verbrauch Durchlauferhitzer?
ist der stromverbrauch bei einem Durchlauferhitzer höher bei einer Außentemperatur von minus 10 grad, als bei einer Außentemperatur von plus 10 grad?
6 Antworten
Eigentlich nicht. Wenn es draußen kälter ist, wäschst du dir ja auch nur mit 40° die Hände und nicht mit höherer Temperatur. Die Tatsache dass dann auch die Hausanschlussleitung minimal kälter ist, würde ich vernachlässigen.
Ein normaler Durchlauferhitzer regelt die Temperatur vom Wasser das raus kommt. Und heizt dann mit der dafür benötigten Leistung. Im Winter ist das Wasser, das von außen geliefert wird, etwas kälter als im Sommer, deswegen muss es mit höherer Leistung erwärmt werden.
Ausnahme du hast eine Fußbodenheizung wie ich, da wird das Wasser im Boden auf dem Weg zum Waschbecken schon etwas vorgeheizt, ob das normal ist oder nur bei mir im Haus passiert, das weiß ich aber nicht.
Meist nein, weil die meisten Geräte mit xy KW arbeiten.
Was hingegen schwankt, ist die Temp. des warmen Wassers.
ist mir bekannt
weil die elektronischen allerdings fast doppelt so teuer sind, ist in den meisten Haushalten ein "einfacher" verbaut
Ich schätze den Anteil der elektronisch regelbaren auf weniger als 10 %.
Und bei den billigen, hydr. geregelten ist es so, wie ich beschrieben habe.
Da ist der Verbrauch stabil und die Temp. entsprechend "Delta T" des einfließenden Wassers im Winter niedriger.
Die Kaltwassertemperatur am Hausanschluss schwankt, je nach Region und Jahreszeit zwischen 12 und 16°C. Je nach Wärmedämmung des Gebäudes und der Rohrleitung kann diese Temperatur im Keller oder Schächten sich nochmal verändern. Ich würde aber mal behaupten, wenn du im Sommer kaltes Wasser zapfst und im Winter auch, dass es maximal 5°C unterschied sind.
Wie hier schon von anderen festgestellt wurde ist mehr Leistung notwendig um im Durchlauferhitzer eine größere Temperaturdifferenz zu überwinden. Durchlauferhitzer, die nicht selbst regelnd sind, werden nicht mehr Leistung benötigen, aber eben auch das Wasser entsprechend weniger warm bekommen. Selbstregelnde Durchlauferhitzer werden hingegen mehr Leistung benötigen.
Aber nur mal so für dich 5°C machen bei 1m³ Wasser ca. 5,7 kWh aus (beim Duschen werden durchschnittlich 150 Liter verbraucht).
Zur Erhöhung der Temperatur von jedem Liter Wasser um 1°C werden rund 0,00116 kWh Energie zugeführt. Der Stromverbrauch pro Liter Wasser steigt also mit der Differenz zwischen Ausgangstemperatur und Endtemperatur des Wassers.
Mit der aktuellen Temperatur der Außenluft hat das so wenig zu tun wie mit der Schuhgröße. Die Temperatur der Außenluft schwankt hierzulande im Tagesverlauf um etwa 10°C. Die Temperatur des Leitungswassers in rund 1 Meter Bodentiefe dagegen schwankt im Jahresverlauf nur um wenige Grad. Da gibt es praktisch gar keinen Zusammenhang zwischen beiden Messgrößen.
Bei hydraulischen DLE war/ist das so. Bei elektronisch geregelten (die ja doch schon weit verbreitet sind) wird die Leistung geregelt, um eine konstante Ausgangstemperatur zu halten, egal wie kalt das Wasser rein kommt. Geht natürlich nur bis zur max Leistungsgrenze...