Vektorrechnung: Die Zweipunktgleichung einer Geraden?

2 Antworten

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Hier nochmal dieselbe Skizze ohne das uennoetige Drumherum:

Bild zum Beitrag

Die Kleinbuchstaben sind natuerlich nur Abkuerzungen - man koennte auch mit den Bezeichnungen durch Start- und Endpunkt arbeiten. Nun kann man sich fragen, wie man vektoriell von von A nach B gelangt:

Bild zum Beitrag

Man geht erst von A nach O, d.h. in Richtung -a. Addiert man dann noch b, landet man beim Punkt B. Der Vektor, der von A nach B zeigt, ergibt sich also aus der Differenz der Ortsvektoren von B und A.

Du kannst es auch nochmal von einer anderen Seite betrachten: A ist der "Fusspunkt". Indem Du zu A (bzw. genauer gesagt dem Vektor a) beliebige Vielfache von m addierst, beschreibst Du eine Gerade durch A in Richtung m. Wenn Du fuer r den Wert 1 einsetzt, hast Du m genau einmal an den Punkt A angetragen. Schauen wir mal, wo man landet:

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Wir kommen genau bei B heraus! Also zeigt m=b-a wirklich von A nach B und nicht in die entgegengesetzte Richtung.

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carbonpilot01 
Fragesteller
 18.03.2018, 15:13

Aber nach der Dreiecksregel (Subtrahieren eines Vektors = Addieren des Gegenvektors müsste er doch in die andere Richtung zeigen, wie ich es eingezeichnet habe?

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BatesFan  18.03.2018, 15:17
@carbonpilot01

Du hast a und -b aneinandergehaengt, also zeichnerisch a + (-b) = a-b berechnet. Laut obiger Abbildung ist aber m=b-a. Um dies zeichnerisch zu bestimmen, musst Du b und -a aneinanderhaengen.

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carbonpilot01 
Fragesteller
 18.03.2018, 15:23

Ich bin ein Hohlkörper 🙈🙈

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Ich habe in der Skizze mal mit Bleistift eingezeichnet, warum der Vektor m den Pfeil auf der anderen Seite haben müsste.