Vegetarierin füttert ihren kleinen Hund immer öfters vegetarisch, weil sie darauf besteht. Ist das gut für das Tier?
9 Antworten
Kaum vorstellbar. Es ist nicht artgerecht.
... Und das sage ich, obwohl ich selbst vegetarisch lebe.
Die Motivation deiner Freundin mag im Ansatz nachvollziehbar sein, aber wenn sie sich für die vegetarische/vegane Lebensweise aus Respekt vor dem Leben der Tiere entschieden hat, dann sollte ihr das Tierwohl auch wirklich am Herzen liegen. Das bedeutet, das Tier artgerecht zu halten und zu ernähren.
Wenn sie damit nicht klarkommt, ist ein hauptsächlich fleischfressendes Haustier einfach nicht das richtige für sie
Das ist klassischer Veggiewahn.
Einerseits will man aus angeblich glühender Tierliebe den Bauern die Tierhaltung entreißen, verbieten. Andererseits quält man selbst ein Tier mit nicht artgerechter Ernährung. Weiterhin werden in der Regel Fleischteile zu Hundefutter, die der Mensch nicht ißt. Mit welchen Recht würden diese Fleischteile zu Abfall - wenn die Veggiefütterung bei Hunden immer mehr wird?
Es spricht nichts dagegen ab und zu eine vegetarische Mahlzeit zu geben. Oder mal einen fleischfreien Tag einzulegen. Hunde sind keine reinen Fleischfresser. Sie haben sich über Jahrtausende an die Ernährung des Menschen angepasst. Aber ausschliesslich vegetarisch würde ich einen Hund nicht füttern. Es ist immer noch ein Raubtier und braucht tierisches Protein in der Ernährung.
Eine "gesunde Mischung" ist immer noch die beste Lösung.
der Hund auf dem Foto sieht top aus - Fell glänzt - was will man mehr ?
Nein. Menschen sind Allesfresser, denen wird eine rein vegetarische Ernährung nicht viel anhaben können. Aber Hunde sind Fleischfresser. Die sollten nur ausnahmsweise pflanzliche Produkte bekommen, hauptsächlich aber Fleisch.
Die sollten nur ausnahmsweise pflanzliche Produkte bekommen, hauptsächlich aber Fleisch.
Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen. Fleisch allein ist Mangelernährung. Korrekt ist eine Ernährung aus Fleisch sowie Innereien dazu minimal (etwa 20-30% der Diät) Gemüse.
Die sollten nur ausnahmsweise pflanzliche Produkte bekommen, hauptsächlich aber Fleisch.
Warum zitierst du das nochmals? Nochmal: das ist falsch! Da fehlt ein sehr wichtiger Bestandteil: Innereien! Hast du mein Kommentar nicht gelesen oder nicht verstanden?
Innereien ≠ Falsch. Anstatt Ausreden zu suchen könntest du deinen Fehler zugeben. Innereien werden auch zb. in jedem Barf Plan seperat erwähnt. Daher ist es ziemlich offensichtlich, dass diese nicht zu Fleisch zählen.
Ich zähle sie trotzdem dazu. Wenn man "Fleischfresser" sagt, dann ist ja auch klar, dass ein Fleischfresser nicht nur um die Innereien drumherum frisst, sondern alles an dem Tier.
Es ist egal was du dazu zählst. Fakt ist, nur "fleisch" zu schreiben ist falsch.
Der Hund bekommt nur selten Fleisch zu sehen. Meist Trockenfutter oder vegetarisch. Sie meinte, wenn der Hund Katzenkacke essen kann, kann er auch vegetarisches essen. Wenn nicht muß er solange hungern bis er es frißt.
Ich glaube das sogar, dass sie es 'gut meint'... Nur 'gut gemeint' ist nicht gleich 'gut gemacht'... Mangelerscheinungen halte ich auf Dauer für vorprogrammiert...
Ich muss da nochmal nachhaken und hoffe, jemand hier weiß genauer Bescheid...
Haltet ihr es für möglich, dass solch ein Hund gerade deshalb vermehrt Katzenkacke frisst, weil er instiktiv versucht, dadurch bereits auftretende Mangelerscheinungen auszugleichen... Aus Mangel an Alternativen?
Schließlich frisst eine Katze ebenfalls natürlicherweise fast ausschließlich Futter tierischen Ursprungs - somit enthalten ihre Ausscheidungen womöglich zumindest noch etwas "Restnährwert"?
Nein das ist keine artgerechte Fütterung. Wenn du dich krank machen willst bitteschön. Lasse das Tier länger leben.
Nur Fleisch ist für Hunde Mangelernährung.