Vaterkomplex?
Man hört dieses Wort ja immer wieder. Da möchte ich wissen, wie muss ich spÀter mal meine Tochter erziehen, das sie sowas nicht bekommt?
Ich empfehle dir langsam den Gang zum Psychiater.
Ok
@Rilas672 das empfehle ich ihm auch dringendst
Sucht euch doch ein Zimmer hahaha
3 Antworten
Hier mal ein paar kurze Beispiele was ich denke đ
- Ihre Grenzen waren
- klarmachen das sie mit allem zu die kommen kann
- sie soll ihren Wert kennen
- sie fĂŒr ihre Erfolge loben und diese anerkennen
- ihr beibringen das sie ĂŒber ihren eigenen Körper entscheiden darf und sie keiner ohne Erlaubnis anzufassen hat
- das es fĂŒr Probleme in den meisten FĂ€llen eine Lösung gibt (natĂŒrlich immer gewaltfrei und mit Worten)
- ihr beibringen das ihr wert nicht an der Meinung anderer gemessen wird
- ihr zeigen wie man sich on Freundschaften verhÀlt
- zeigen saà ZuverlÀssigkeit wichtig ist, gal ob man sie gibt oder empfÀngt
Wichtig ist denke ich auch, daĂ du ihr diese Dinge auch vorlebst. Ganz wichtig ist dabei, wie du ihre Mutter behandelst. Egal ob in einer Trennung oder Beziehung. Achte die Mutter deines Kindes. :-)
Das Wort "Vaterkomplex" geht davon aus, dass es die Frau ist, die ein Problem hat. Ihr wird die Schuld zugewiesen. Dabei ginge es eigentlich darum, so die systemische Therapeutin, dass die VĂ€ter oder Eltern (denn es betrifft eben nicht nur die VĂ€ter) in der Beziehung zum Kind nicht anwesend waren.
Eine Art Vaterkomplex entsteht durch die fehlende Bindung eines Vaters an die Kinder. Das Problem liegt eigentlich bei den VĂ€tern und nicht bei den Kindern.
Julia Henchen
Doch wie bei so vielen Themen wird hier der Frau eine Art "Schuld" und "Opferrolle" zugewiesen. Der Begriff fĂŒhrt jedoch in die Irre: Er mĂŒsste eher Bindungstrauma heiĂen bzw. geht es darum, dass Eltern eine fehlende Bindung zum Kind hatten. Und nicht nur diese: "Das kann auch eine Abwesenheit oder fehlende Bindung von beiden Eltern oder Bindungspersonen sein, die nicht Mutter oder Vater sind. Auch wer bei der Oma oder dem Opa aufwĂ€chst, kann ein Bindungstrauma erleben bzw. eine Bindungsproblematik haben. Das betrifft definitiv nicht nur Frauen." so Julia Henchen.
Also am besten ist es, wenn der Vater fĂŒr seine Kinder (nicht nur fĂŒr die Töchter, sondern auch fĂŒr die Söhne) da ist und zwar sowohl körperlich, als auch emotional. Negativ sind alle Arten von Gewalt: psychische, verbale, körperliche oder sexualisierte. Die BedĂŒrfnisse der Kinder mĂŒssen erkannt werden und man muss darauf angemessen reagieren. Wichtig ist es, dass man als Elternteil einigermaĂen emotional stabil und gesund ist und in der Lage dazu gesunde Beziehungen aufzubauen und zu halten.
Höre ihr zu. Gehe auf sie ein, selbst, wenn sie schwierig ist. Hilf ihr, sich selbst zu finden. UnterstĂŒtze sie in ihren Vorhaben, die sie als Person und fĂŒr ihre Zukunft weiterbringen, also nicht blindlings jeden Quatsch. Sei vertrauenswĂŒrdig und vertrauensvoll. Bring ihr bei zu fliegen.