Ursprung von Homosexualität?
Hey,
ich denke, dass ich homosexuell bin. Nun stellt sich mir die Frage; wie genau werden Menschen eigentlich homosexuell?
Ich meine, an den Genen liegt es wohl nicht, da meine Eltern, Großeltern, etc. ja logischerweise nicht homosexuell gewesen sein können...
Oder vielleicht doch und hatten sie nur keine Möglichkeit, es auszuleben, weil die früheren Zeiten weniger offen für Homosexualität war?
Oder liegt das an den Hormonen? Vielleicht als Konsequenz von unterdrückten Gefühlen oder anderen „traumatischen“ Ereignissen? Wo liegt der Ursprung, dass manche Männer auf Frauen und andere eben auf Männer stehen?
(Bitte erspart mir Antworten, wie ‚Es ist eben einfach so!‘, denn einfach ist das eben nicht)
5 Antworten
Das ist noch nicht zweifelsfrei erforscht. Aber fast alle Forscher stimmen überein das es angeboren ist. Jene die es nicht meinen, sind idR eher religiös.
Eine Theorie besagt, dass es an Hormonschwankungen in der Schwangerschaft liegt. Daran zweifeln aber recht viele, weil es daran so einige Unstimmigkeiten gibt.
Eine andere Theorie, die momentan von vielen Forschern geteilt wird, besagt das es durchaus an den Genen liegt, doch anders als man es sich vorstellt. Beispiel: Deine Mutter steht auf Männer und dein Vater steht auf Frauen. Normalweise müsstest du also die Sexualität deines Vaters erben, doch stattdessen hast du die Sexualität deiner Mutter geerbt. Daher stehst du nicht wie dein Vater auf Frauen, sondern wie deine Mutter auf Männer.
Es gibt auch Theorien das diese beiden möglichen Ursachen gemeinsam auftreten, also eine Hormonschwankung der Grund ist das man die Sexualität oder die sexuelle Identität der Mutter, statt des Vaters erbt.
Niemand weiß das ganz genau - so ist es mit sehr vielen psychischen Phänomenen.
Ein Anteil ist auf jeden Fall genetisch bedingt, ein Anteil womöglich durch biologische Einflüsse (z.B. Hormone während der Schwangerschaft) und ein Anteil durch Umwelteinflüsse (Phänomene wie z.B. Konditionierung oder Modelllernen).
Eine genetische sogenannte Prädisposition muss aber vorhanden sein, damit sich die Homosexualität entwickelt.
Der Einfluss der verschiedenen Faktoren ist aber nicht bei jedem gleich verteilt. Bei einer Person machen die Gene vl 90% aus, bei einer anderen 50%.
Fakt ist jedoch, dass sich die sexuelle Orientierung nicht wesentlich ändert. Man kann evtl ein gewisses Interesse entwickeln an Reizen, die man früher wenig interessant fand. Die Erregbarkeit durch bestimmte Reize lässt sich aber nicht "löschen".
Damit keine Missverständnisse entstehen: Mit Umwelteinflüssen meine ich nicht, dass Homosexualität anerzogen werden kann oder Kinder homosexuell werden, wenn sie homosexuelle Vorbilder haben.
Damit meine ich nur, dass Liebe und Begehren psychische Phänomene sind, da sie im Gehirn entstehen.
Aber dann wäre bei einer Homosexuellen Ausrichtung ggf.ausschließlich das Gehirn Auslöser. Was bei entsprechender Forschung durch Psychopharmaka behandelt werden könnte?
Nein, das wird wahrscheinlich nie passieren. 1. sind das sehr komplexe psychische Prozesse, letztlich ein sehr komplexes Netz aus neuronalen Verbindungen. Das wird sich vermutlich nie entschlüsseln lassen. 2. ist die Wirkweise von Psychopharmaka auch kaum bekannt. Daher kann man damit auch nicht gezielt bestimmte Prozesse beeinflussen.
Man wird nicht Homosexuell, man ist es einfach. Dafür gibt es keinen Grund, es existiert schon seit immer und auch unter Tieren. Es wird durch nichts ausgelöst.
das glaube ich nicht. Man kann durch Erziehung erlernen schwul zu sein wenn einem vermittelt wird das schwul sein gut ist.
Alles leben pflanzt sich fort also sind Schwule gestört weil sie es nicht tun
Was ein Blödsinn. Meine beste Freundin zb ist lesbisch und sie wurde nicht zur Lesbe erzogen. Und es ist durchaus okay Homosexuell zu sein, man schadet niemanden und der Welt schadet es auch nicht wenn manche keine Kinder bekommen.
Dann sind wohl auch alle Schwulen Tiere gestört. Genauso wie alle unfruchtbaren Männer und Frauen. Außerdem besteht das Leben nicht nur aus Fortpflanzung.
tut mir sehr leid wegen Ihrer Freundin. Aber Sie kann es natürlich auch über andere Instanzen gelernt haben wie Freunde und Bekannte. Es gibt bisher keinen Beweis für Genetik oder Biologie. Ein so genanntes Schwulen Gen ist nicht erwiesen
Meine beste Freundin hatte genauso wie ich keine Homosexuellen Bekannte oder Freunde und auch keinen Kontakt generell zu Homosexuellen als wir noch Jugendlich waren. Wir sind lesbisch und Bisexuell ohne irgendeinen Einfluss von außen.
Ja, weil es kein Gen ist. Sexualität ist nicht genetisch bedingt, also ist es auch kein Gen.
Damit haben Sie doch die Antwort. Sie selbst haben doch dargelegt, dass Sie der homosexuelle Einfluss waren. Ich habe zuvor begründet dass es durch Freunde und Bekannte ausgelöst wurde. Dieser negative Effekt wurde durch Sie ausgelöst oder eben durch Ihre Freundin. Je nachdem wer zuerst homosexuell wurde. Wäre dann interessant zu erfahren wer sie "angesteckt" hat
In der Tierwelt ist Homosexualität genauso vorhanden. Also nicht alles Leben pflanzt sich fort...
Wir “wurden” Homosexuell ohne voneinander zu wissen das wir es sind. Also hat keiner von uns den anderen beeinflusst, zumal man es nicht beeinflussen kann.
Sie können dies bereits durch unbeabsichtige Beeinflussung oder z.B. Mikroexpressionen getan haben.
Vielleicht ist es für Sie auch zu schwierig sich selbst einzugestehen, dass Sie "gestört" sind. Sie sind bei dieser Thematik offensichtlich parteiisch
Ich stehe auf der Seite der Fakten, das ist alles. Ich bin psychisch gestört, ja. Aber meine Bisexualität gehört nicht dazu.
Solche Wörter lernt man eben nicht in der Schule. Außerdem kann man nicht alles wissen.
Laut dir ist man ja nur gestört wenn man sich nicht fortpflanzt. Das tu ich aber.
Im Jahr 2022 wird Homosexualität als nichts schlechtes angesehen. Werden wir dann jetzt in den nächsten Generationen deutlich mehr schwule haben?
In der Tierwelt gibt's auch Homosexualität- da pflanzt sich auch nicht alles fort.
Und als GESTÖRT Schwule zu bezeichnen grenzt an Beleidigung.
Stimmt Sie sind Bisexuell, das stellt für mich nur eine 50% Störung dar. Hätte dann das potentielle Kind 2 Mütter, das klassische und bessere Mutter Vater Bild oder 2 Mütter und einen Vater?
Ich hab einen Partner, ich bin mit einem Mann zusammen.
Ist es ein biologischer Mann oder fühlt er sich nur als Mann
Bitte erziehen Sie ihr Kind normal falls ich das noch sagen darf. Es wäre traurig wenn es nie die Geborgenheit von Mutter und Vater bekäme und irgendwann ohne Kinder stirbt weil es homosexuell wurde.
Es kann dir total egal sein ob andere Menschen Kinder bekommen oder nicht. Außerdem kann mein Kind auch keine Kinder haben bzw bekommen wenn es Hetero ist.
Es ist mir nicht egal weil diese Kinder besseres verdient haben
Was gibt es besseres als nicht geboren zu sein? Außerdem rede ich generell von Kinder bekommen, also auch was Heteros angeht.
Wieso sind eigentlich alle homosexuellen die ich kennenlerne gestört Bzw. Aus gestörten Familien. Habe noch nicht einen kennengelernt der keine Probleme hatte. Ihr Vater war Alkoholiker sie sagen was gibt es besseres als nicht zu leben? Das bestärkt mich in der Annahme dass es durch Störungen und Traumata ausgelöst wird.
Kannst du bitte mit deinen wirren Vermutungen aufhören? Ich hab weitaus größere Probleme durch meine gestörte Familie bzw Kindheit als irgendeine Sexualität.
Finden sie es nicht seltsam dass alle homosexuelle auf die ich traf (Sie eingeschlossen) psychische Störungen hatten?
Komischerweise waren von denen die ich kennengelernt hab nur wenige von psychischen Störungen betroffen. Die meisten mit psychischen Störungen die ich kenne sind Hetero.
Wäre jetzt die Frage ob eine psychisch gestörte dazu in der Lage ist psychische Störungen bei anderen zu erkennen
Hab ich nie behauptet. Ich hab ja auch von Leuten gesprochen die ich kenne.
Ich weiß, welche Eltern wohl auch lieber auf die Fortpflanzung verzichtet hätten… 👀 So eine Meinung zur heutigen Zeit zu vertreten, ist eine Schande.
@kowalskikind wieso sind sie so ein Rassist? Ich habe ja nichts gegen Homosexuelle aber ich halte es dennoch für eine Störung die durch gewisse Faktoren ausgelöst wird. Ich habe es weiterhin versucht argumentativ darzulegen. Sie hingegen sind ein Rassist wenn Sie sagen man hätte nicht geboren werden sollen. Sie sollten sich schämen.
Du weißt anscheinend nicht was ein Rassist ist oder was generell Rassismus ist, sonst würdest du dieses Wort hier nicht benutzen.
Rassismus ist eine Ideologie, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.
Informieren ist wohl nicht so deine Stärke. Ich musste nur 1 Sekunde recherchieren.
Ich grenze aber niemanden aus ich behandle jeden gleich. Wenn ein Alkoholiker nach dem Weg fragt bekommt er genauso ne Antwort wie ein Homosexueller aber Alkoholismus ist ne Krankheit und das andere meiner Meinung nach eine Störung. Deswegen bin ich kein Rassist. Sie sind Rassist wenn sie jeden grundlos als Rassist bezeichnen und meine Meinung nicht respektieren
Ich habe niemanden als Rassist bezeichnet und man ist auch kein Rassist wenn man “Meinungen nicht respektiert”.
Dass mit den Genen, ja da muss man etwas weiter denken. Es gibt da wohl nicht dieses eine Gen, das für die gesamte Sexualität verantwortlich ist.
Ganz vereinfacht gesagt, wahrscheinlich muss die richtige Kombination an Genen zusammen treffen. Etwas komplizierter, es gibt eine sogenannte dominant-rezessive Vererbung, von jedem Elternteil kommt ein Gen, ist das dominante Merkmal tritt auf, sobald es vorhanden ist, auch, wenn es nur einmal da ist, das rezessive nur, wenn es 2 Mal vorhanden ist, d.h. von beiden Elternteilen kein rezessives Gen vererbt wurde. Heißt, in 3 von 4 Fällen tritt das dominante Merkmal auf, in 2 von 4 Fällen wird das rezessive aber weiter gegeben. Das jetzt jeweils bei mehreren Genen... Wie andere schon sagten, es ist noch nicht zweifelsfrei erforscht, und mein Beispiel war jetzt ein bisschen Bio.... 8. Klasse? keine Ahnung...., aber zumindest die beste Erklärung dafür, das Homosexualität in den verschiedensten Gesellschaftsschichten, Ethnien, ja sogar bei anderen Arten vorkommt.
Die Tatsache, dass Homosexualität in weniger toleranten Gesellschaften oder früher weniger verbreitet ist/war, ist wahrscheinlich tatsächlich vorrangig auf die schlechteren Möglichkeiten zurück zu führen, das (offen) auszuleben. So kann es auch durchaus sein, dass vielleicht auch schon ein Uropa oder so von dir schwul war, sich aber aus gesellschaftlichen Zwängen eine Frau gesucht und um Frau und Kinder gekümmert hat. Und es, wenn überhaupt, nur heimlich ausgelebt hat.
Homosexualität ist vermutlich epigenetisch veranlagt. Es gibt also gewisse Gene, die jedoch erst aktiviert werden müssen.
Wie soll ein "Schwulengen" denn bitte vererbt werden? Die Vorfahren hätten es ja wohl nicht weitergeben können wenn Sie schwul gewesen wären
Genetik ist viel komplexer. Es gibt natürlich kein einzelnes Gen für Homosexualität.
anscheinend komplexer als Sie in der Lage sind zu verstehen
Genau das steht doch in meiner Antwort. Durch die Epigenetik können bestimmte Gene aktiviert und deaktiviert werden. So kann das Gen, wenn es deaktiv ist, vererbt werden und irgendwann ist es bei jemandem dann aktiv.
Aber ist Homosexualität ein psychisches Phänomen? Welchen Einfluss soll die Psyche haben?