Unterschrift zwingend in Blau?

6 Antworten

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Bei Dokumenten solltest du eher darauf achten, dass die Mine auch dokumentenecht ist.

Bei einer Bewerbung- nun kommt drauf an, wohin die Bewerbung gehen soll. Könnte vielleicht unangenehm aufgefasst werden.

Zumindest bei uns ist grün die Farbe der Abteilungsleiter und rot die Farbe des Chefs.

https://office-roxx.de/wp-content/2006/04/das_buero_0511_schreibfarben.pdf

Ich würde es also davon abhängig machen, was du unterschreibst.

Mir persönlich ist die Farbe egal, solange es kein schwarz ist. Dann muss ich mir auf das Original vor der Kopie immer einen Bleistiftkringel machen.

Hallo,

nein, man muss nicht zwingend in Blau unterschreiben.

Blau ist einfach nur besser, um das Original zu erkennen.

Und es lässt sich auch nicht so gut kopieren.

Andere Farben als Blau und Schwarz würde ich übrigens nicht empfehlen.

Viele Grüße

Michael

Blau und Schwarz ist in der Geschäftswelt die Norm. Weshalb sollte man daher nicht in Schwarz unterschreiben.
Gesetze gibt es keine für die Farben soweit ich weiß jedoch schauen Farben in der Unterschrift blöd aus. Eine Unterschrift soll das Zustandekommen von etwas Beweisen und ist ja als ernste ,,Sache" angesehen. Wenn dir jemand etwas verkauft, wie schaut es dann aus wenn deine Zusage in Grün die schwarze Seite prägt. In Geschäftsfallen ist so etwas nicht gern gesehen und kann durchaus zurückgewiesen werden weil eine Farbliche Unterschrift einfach nicht die Situation wiedergibt und dann könnten Probleme auftauchen, spätestens wenns zum Gericht geht weil der eine den anderen klagt.


RoninS 
Beitragsersteller
 17.07.2019, 21:53

Und warum sieht Blau ernsthafter aus als Grün? Ich red hier nicht von einem strahlendem Giftgrün, sondern einem dezenten, dunklen Grün.

Schwarz ist übrigens nicht die Norm, nicht einmal ansatzweise. Schwarz ist seit Jahren verpönt, denn a) sieht es gerne aus wie gedruckt und b) soll sich die Unterschrift deutlich vom Rest des geschriebenen Unterscheiden und damit eine persönliche Note geben.

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Havenari  18.07.2019, 11:49
@RoninS

a) Deine Unterschrift sieht aus wie gedruckt? Erstaunlich

b) Du schreibst Texte von Hand? Erstaunlich.

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RoninS 
Beitragsersteller
 18.07.2019, 12:22
@Havenari

Als ich diese Antwort las, sah ich exakt aus wie wie auf deinem Foto. Da ist einfach nur fremdschämen angesagt.

Man unterschreibt in Blau, damit man das Original von einer Kopie unterscheiden kann. Unterschriften zu scannen und erneut zu verwenden ist damals noch aufgrund der schlechten technischen Qualität noch sehr schwer gewesen, bei blau fiel das besonders gut auf. Das ist je nach verwendeter Soft- und Hardware auch heute noch so. Deswegen nutzt man keine schwarze Tinte, weil das prinzipiell einfacher/unauffälliger zu kopieren wäre.

Davon abgesehen soll sich die Unterschrift farblich vom Rest des geschriebenen Abheben. Es wirkt freundlicher und persönlicher.

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es gibt keine vorschrift für die farbe

Selbst wenn du bei Blau bleiben möchtest kannst du unter sehr vielen Blautönen wählen, du musst nicht das Standard-Königsblau nehmen. Diese Tinte lässt sich im übrigen recht leicht manipulieren. Auch gibt es recht dokumentenechte blaue Tinten wie z.B. Montblanc Permanent Blue oder Sailor Saibuko, Rohrer & Klinger Salix, Noodlers Ink Luxury Blue und noch viele mehr.

Gerade Schwarze Tinten klönnen extrem Dokumentenecht sein, z.B. Eisengallus- Tinten oder sehr viel moderner Nano-Pigmenttinten wie die Pilot Carbon Ink. Eisengallus-Tinten waren deshalb lange Zeit Standard in Amtsstuben wie die ursprüngliche Version der Pelikan 4001. Diese schrieb blau, wurde dann aber Schwarz. Diesen Verhalten zeigt auch in Ansätzen die Rohrer & Klinger Salix.

Es gibt auch Beispiele bekannter Persönlichkeiten die mit grüner Tinte Unterschrieben haben wie z.B. Frank Pick, CEO der London Transport in den 1930er Jahren.