Unterschiedliche Strombelastbarkeit von Mantelleitungen und flexiblen?


23.08.2020, 17:04

Ah okay, sehe grade est, dass die Verlegeart C nun doch auch für ein- oder mehradrige Kabel zutrifft. Logische Schlussfolgerung wäre nun, dass es nicht Einzeladern sein müssen, sondern Stromkreise. In einem Mantel bestünde der Stromkreis ja auch aus 2 Adern.

Bleibt noch die Frage ob es für die strombelastbarkeit einen Unterschied macht ob starre oder flexible Leitung benutzt wird.

1 Antwort

Unter C sind nur Mantelleitungen angegeben, da flexible Leitungen nicht in oder unter Putz gelegt werden dürfen... Die Ummantelung ist nicht Betonfest. Und es macht auch keinen Sinn, da die Schalter/Steckdosen auf starr ausgelegt sind...


Moped85 
Beitragsersteller
 23.08.2020, 18:20

Es gibt ja auch unflexible einadrige Leitung die keine Mantelleitung ist.

Das flexible nicht genauso verwendet werden darf, wie unflexible, macht natürlich Sin.

Die Umrechnungsfaktoren für Häufungen scheinen aber die gleichen zu sein. Dort wird nur unterschieden zwischen: Einlagig auf der Wand oder Fußboden, sowohl gebündelt als auch mit Abstand. Und dann noch Gebündelt im Rohr, Kanal, In oder auf der Wand sowie auf dem Fußboden.

Im Text dadrüber heißt es nun: Umrechnungsfaktoren bei Anzahl der mehradrigen fest verlegten oder fexiblen Leitungen oder Anzahl der Wechselstromkreise oder Drehstromkreise aus einadrigen Leitungen.

Also bei unflexiblen Leitungen muss ich mir erstmal die Verlegeart angucken. Bei flexibler gilt ein maximal Wert für alle. Da wird ein Faktor erst bei einer Häufung interissant. Bei der Verlegeart C ist ja auch eine Verlegung unter der Decke vorgesehen. Die hat schon bei einer Häufung von 1, einen Faktor von 0,95. Den müsste ich dann auch bei einer Mantelleitung mit einberechnen, ja?

Bei flexibler Leitung, kann ich mir direkt den maximal Wert angucken und muss dann nur die Häufung berücksichtigen.

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