Unterschiedliche Essgewohnheiten?
Ich möchte mich gesund ernähren. Leider kann ich die süßen Sachen nicht stehen lassen, spätestens beim nächsten Stress ess ich alles auf, was da ist. Deshalb kaufe ich selten diese Dinge ein, nur in ganz kleinen Mengen, ein Riegel zum Beispiel. Den ess ich dann und dann ist es gut. Aber mein Mann nicht. Der kauft Süßkram in großen Mengen und stellt ihn in den Kühlschrank oder Schrank. Und weiße Brötchen usw.. Auch Sachen, die er selbst gar nicht mag. Darüber reden hilft nicht, er machts immer wieder. Ich bin deswegen ziemlich traurig und verzweifelt. Habt ihr einen Rat für mich?
3 Antworten
Weil mein damaliger Freund damals abnehmen wollte, bat er mich, nichts Süsses zu kaufen. Ich meinte, er kann das bei ihm gerne so handhaben aber in meiner Wohnung habe ich gern einen kleinen Vorrat und er konnte halt nicht widerstehen.
Unsere Idee war ein kleiner Tresor oder dass ich die Sachen verstecke.
Als Erwachsener etwas zu sich zu nehmen, obwohl man weiß das man sich damit schadet... dafür ist man absolut alleine verantwortlich.
Es gibt Lebensmittel die ich absolut nicht vertrage. Auf die ich mit Sodbrennen der Extraklasse reagiere (Haribo, Essiggurken, Kartoffelsalat, Sprite), oder mit gewissen Problemen im weiteren Verdauungstrakt (verschiedene Gerichte an sich). Es gibt Lebensmittel, die "sprechen noch Stunden später mit mir" (Mett, Eier). Ich weiß es weil ich dies schon häufig erlebt habe. Es liegt also in meiner eigenen Verantwortung ob ich diese Dinge zu mir nehme - oder darauf baue das die anderen Familienmitglieder meines Haushaltes das alles schon mit der Zeit selbst konsumieren. Und was übrig bleibt und schlecht wird wird weggeschmissen. Das Gleiche gilt für ein Lebensmittel auf das ich allergisch reagiere (wenn ich es roh esse oder dieses rohe Lebensmittel Kontakt hat mit meiner Haut - Wir haben es dennoch daheim, da meine Familienmitglieder eben nicht allergisch darauf reagieren und es gerne mal essen.
Im Endeffekt ists der eigene innere Schweinehund den man bekämpfen muss. Indem man sich beispielsweise vor Augen hält "Was passiert, wenn ich X und Y nun esse/ trinke? Will ich das wirklich?" Ja - Augen zu und durch,, man ist selbst verantwortlich. Nein - okay, ein weiterer Tag ohne die unvermeidbaren Konsequenzen die mit dem Konsum davon verbunden wären.
Die Frage ist doch warum passiert dir das immer wieder? Vermeidung und Angst vor Süßes haben, ist nicht die Lösung dieses Problems.
Finde den Kern. Falls es Stressbewältigung ist, dann finde ein anderes Ventil.
Suchen, auseinandersetzen, Lösen.
Dann kanst du auch die Süßigkeiten stehen lassen und nur das essen worauf du wirklich Lust hast.