Unterschied von Sowjetunion und den Ostblockstaaten?

4 Antworten

Ostblockstaaten ist noch ein Begriff aus der Ära das kalten Krieges. Also aus der Zeit vor dem Mauerfall 1989. Der Mauerfall und die darauf folgende Wiederverneinung Deutschlands am 3. Okt. 1990 war der Anfang vom Ende der Sowjetunion und des sogenannten Ostblocks. Die Ostblockstaaten waren die Länder die nicht zur Sowjetunion gehört haben, aber unter sowjetischen Einfluss standen und Mitglieder des Warschauer Paktes waren (bzw. sein mussten würde es wohl besser treffen). Dem damaligen Gegenstück zur Nato. Einem Militärbündnis unter sowjetischer Führung. Zu den Ostblockstaaten gehörten die damalige DDR, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien, Rumänien sowie Albanien. Der Warschauer Pakt wurde im Juli 1991 aufgelöst und im Dezember des selben Jahres die Sowjetunion.

Ostblockstaaten war eine polemische Bezeichnung für die Satellitenstaaten, bzw. Vasallenstaaten der Sowjetunion.

Als Satellitenstaaten bezeichnete man nur noch teilsouveräne Staaten, die in extremer Abhängigkeit standen.

Bspw. die DDR, welche offiziell ein eigenständiger Staat war, aber in welcher es die Sowjetische Kontrollkommission gab, zur Überwachung und Leitung. D. h. die Regierung der DDR konnte keinesfalls eigenständige Entscheidungen treffen, da die Kontrollkommission zu jeder Zeit Einfluss nehmen konnte und Entscheidungen absegnen musste.

Im Westen gab es dafür den Alliierten Kontrollrat, welcher aber 1948 seine Tätigkeiten bereits einstellte und erst 1990 zur Wiedervereinigung und Ratifizierung des "Zwei-plus-Vier-Vertrags" letztmalig aktiv wurde.

Union = Gesamtheit, Staaten = einzelne Mitglieder

Unter den Ostblock-Staaten versteht man Russland und alle zur Zeit der UDSSR durch Russland geknechtete Staaten.