Unser Bolonka-Rüde (5 Monate) bellt Menschen an!

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie geht ihr mit ihm um, wenn er Menschen anbellt? Die Leine darf nicht auf "Zug" stehen und ihr solltet ihn auch nicht zurückziehen - das fördert nur noch mehr den Vorwärtstrieb, weil der Hund sich durch die stramme Leine sicherer fühlt.

Ich habe einen kleinen Fratz in fast dem gleichen Alter - und auch sie macht solche Eskapaden dann und wann. Bei mir bekannten Personen lasse ich die Leine einfach fallen - und siehe da: Völlige Unsicherheit, der Hund kommt direkt zu mir zurück und verhält sich ruhig. Bei fremden Personen bringe ich den Hund in die Platzablage und lasse ihn beobachten - kein Beruhigen, kein Streicheln.

Dein Welpe hat einfach nur Angst - und da reagiert jeder Hund anders. Der eine wählt den Rückzug, der andere den "Angriff" - beides zeigt die Unsicherheit. Andere Möglichkeiten hat ein Hund nicht. Du musst deinem Hund die Welt zeigen - er ist draussen immer anders als zuhause, er kennt noch nicht viel, muss Souveränität erst lernen (makazesca hat dir dazu tolle Tipps gegeben).

Wir waren die Tage beim Tierarzt - mit unserem lagen noch 2 Hunde ganz brav zu den Füssen. Die Tür ging auf, eine ältere Dame mit einem Cocker kam herein und der Hund schmiss sich sofort mit lautem Gebell in die Leine (Angst). Die Dame streichelte sein Köpfchen "ist ja alles gut" (was ein Hund als Lob deutet) und sie wunderte sich, dass der Hund nochmal "eine Schippe drauflegte" und noch mehr Krawall machte. Du verstehst?

Geh mit ihm möglichst oft an verschiedene Orte, an denen auch unterschiedliche Geräuschkulissen sind. Uns hilft bei "unheimlichen" Geschehnissen dann gut die Platzablage (zur Not mit Fuss auf der Leine). Dabei selbst ganz gelassen bleiben und uninteressiert wirken (trällern, gähnen etc.) - auf keinen Fall den Hund beruhigen. Dein Hund wird sich an dir orientieren.

Bei meiner klappt es auch mit einem sanften runterdrücken der Schnauze (so, als wenn der Hund mit dem Kopf einen "Diener" macht) und leite die Schnauze dann in meinen Blickkontakt mit einem klaren "Nein". Also keinen "echten" Schnauzengriff - der ist für Welpen meines Erachtens nicht angebracht.

Wichtig ist, dass du in kritischen Situationen immer gleich reagierst. So bleibst du für deinen Hund berechenbar und er verknüpft richtig.

Ich habe eine Welpengruppe mit meiner Hündin besucht. Da sie "Dobermanntypisch" etwas hibbeliger ist als die anderen Welpen, sollte ich sie bis zum nächsten Termin an ein Halti gewöhnen, damit sie richtig FUSS laufen kann und ruhiger wird. Das war mein letzter Besuch dort, denn ein Halti überfordert einen sooo jungen Hund meiner Meinung nach. Ausserdem kenne ich keinen Welpen, der in dem Alter das Fuss beherrscht. Vielmehr lasse ich zu, dass sie Fehler machen darf, die ich dann konsequent korrigiere.

Lass' deinen Hund Fehler machen, aber greife liebevoll, sanft und dennoch konsequent ein. So werdet ihr ein Team und dein Hund orientiert sich an dir.

Vertrauen aufbauen, viel Liebe und Zuneigung, und - Konsequenz. Dann wird's schon.

Alles Gute für dich.


makazesca  07.05.2013, 09:38

toll biggi -- aber DAS muß man selber alles erst in erfahrung bringen-- und das dauert- darum appelieren wir ja immer --als anfänger keine welpen -- nur leider kommsts ja selten an .

0

hm, ein guter züchter hätte den welpen bereits sozialisiert und an fremde gewöhnt, und nicht vor der 10. woche abgegeben.

bitte kein leineruckeln und schimpfen wie hier schon geraten wurde.

eure bemühung sollte nicht sein, das bellen abzugewöhnen, das kommt von allein, wenn er seine angst und scheu verliert. dafür müsst ihr möglichst sicher auftreten, ihn allmählich an alles heranführen und seine angst nicht durch zureden und streicheln vergrößern. und ganz wichtig keinen zwang ausüben. lieber mal gemeinsam einen schritt zurückgehen und einen halben wieder vor.

es wäre euch zu raten, gemeinsam mit einem guten trainer zu arbeiten.

viel erfolg!

EUER verhalten muß sich ändern.

ihr habt euch einen süßen kleinen hund geholt ,und als er noch ein baby war , da wurde er von euch verhätschelt und vertätschelt. er konnte sich dadurch überhaupt nicht wirklich lebensnah zurecht finden. ihr habt ihn beschützt und von allem fern gehalten ,weil er doch sooo klein war. nun habt ihr das ergebnis -- er ist verängstigt , weil ihm nicht schon als kleiem welpen gezeigt wurde , dass die welt schön ist und man vor so ziemlich nichts angst haben muß ,aber vormachen sachen eben respekt .

DAS ihm zu lehren und zu zeigen wäre eure aufgabe gewesen-- also fangt JETZT damit an .

sein platz ist sein körbchen ,. das ist sein rückzugsort, dort wird er nicht gestört auch nicht gestreichelt oder gefüttert.

er muß lernen mal allein zu bleiben -- dazu fangt ihr an, die türen hinter euch zu schließen -- hund bleibt nur mal einige SEKUNDEN - dann einige minuten allein . wenn er sich durch jaulen und kratzen bemwekbar macht, ward ihr zu lange weg -also wieder einen gang zurückschalten, bis es wirklich klappt ,indem er im korb brav liegen bleibt.

auf die toilette geht ihr ALLEIN,ohne hund.

wenn ihr trockenfutter füttert( was ich pers.nicht so gut finde , wenn es nicht wirklich getreidefreis futter ist ) dann wird er in der nahen zukunft erst mal nur aus der hand gefüttert.IHR bestimmt , wann er was bekommt. gespielt wird nicht , wenn er euch auffordert( ball vor die füße legen usw.) dann ignoriert diese aufforderung ,indem ihr aufsteht und aus der situation raus geht.gespielt wird nur , wenn IHR das wollt ( es muß natürlich oft stattfinden ,aber ihr fangt damit an ) IHR beendet auch das spiel und zwar immer dann , wenn es gerade am schönsten war.

zeigt euer hund vor bestimten sachen angst, ( staubsauger .besen,knisternde geräusche ) dann wird er nicht beruhigt .

wenn ihr staub saugt , dann schickt ihn in seinen korb macht die tür zu und saugt ,--zunächst-bei geschlossener tür das daneben liegende zimmer. später , wenn das gut geklappt hat und er im korb bleibt ,dann bleibt die tür auf und ihr saugt im zimmer wo der hund ist. aber zunächst nur kurz ,nichts herausfordern .aber immer ohne zu reden ,ohne den hund und seine gebärden zu beachten . bellt er den staubsauger an = rausgehen, tür zu machen ,hund vorher in seinen korb schcken , und links liegen lassen.

motto -- alles was er gut und richtig macht--ohne dass ihr es beeinflußt habt durch worte oder gesten - wird belohnt .( belohnen ist auch streicheln ,gut zureden ,aber auch leckerchen.)

alles was er falsch macht- also verhalten , was ihr nicht haben mögt- wird mißachtet-- hund wird links liegen gelassen ,nicht mehr beachtet , der ort des geschehens wird evtl sogar verlassen.

das verlangt ein seehr gutes hingucken = timeing ,denn gut und böse liegen oft seehr eng beieinander - und die belobigung muß innerhalb von= 3 SEKUNDEN= erfolgen ,damit hund weiß --"" aahhaaa so soll ich sein , sooo will sie das haben ( er denkt nicht so aber er "verknüpft" das verhalten so ) diese 3 sekunden sind SEEHR wichtig und ernst zu nehmen , denn ansonsten "verknüpft " hund das , was danch folgt und das kann dann schon wieder falsch sein, was den hund dann total durcheinander bringt.

und merkt euch immer eines -- KEIN HUND will seinem herrn nicht gehorchen, kein hund macht etwas , um seinen halter zu ärgern oder hinters licht zu führen.. hund macht nur das , was ihm sein halter hat durchgehen lassen bzw. was ihm sein halter gezeigt hat . darum ist es wichtig eine liebevolle konsequente erziehung anzuwenden , bei der man mit viiiel geduld und freundlichkeit ans ziel kommt. mit dem hund in liebenvollen aber verständigen worten reden .

nicht -- lunmpi kommst du bitte mal hierher zu mir --

sondern -- lumpi ,hierher--

und gleichzeitig die gestik , den fingerzeig nutzen um ihn beim gehorchen zu unterstützen. denn hunde reagieren sehr gut auf sichtzeichen.

Schimpfe den Hund aus, aber schrei nicht! Sag so was wie "(Name des Hundes) aus!" Zieh dabei leicht an der Leine. Versuch ihn zum sitzen zu bringen. Sei immer bestimmend, aber nicht aggressiv, denn ein Hund gehorcht nur, wenn er sich respektiert und das tut er nur wenn du ihn auch respektierst :)


taigafee  06.05.2013, 18:43

wieso sollte man mit einem ängstlichen hund schimpfen? das entbehrt doch jeder logik.

0
makazesca  06.05.2013, 18:54

auch schreien ist eine belohnung-- wie der mensch auf sein verahlten reagiert ist egal., der hund wird lernen --ich belle und bekomme viiiel aufmerksamkeit -- alsototal korntraproduktiv.( das gilt übrigends auch für kinder und alle die anderen menschen )

1