Unnötige Angst vor Klassenarbeit?
Hallo,
Wie schon in meinem Fragetitel geschrieben frage mich, ob ich mir unnötige angst vor Klassenarbeiten mache.
Die Klassenarbeit die jetzt am Montag kommt und vor der ich auch Angst habe, ist im Fach Deutsch. Im Deutschunterricht melde ich mich sowieso immer mindestens 7 mal pro Stunde (wenn ich mal nichts sage wissen eh alle Lehrer, dass ich nen schlechten Tag habe).
Wir haben alle Themen aufgeschrieben, die ich hakt schon komplett kann. Z.B: Dass,das/ wieder,wider/ end,ent/... unterscheiden, Wortarten+Satzglieder kennen, Rechtschreibung, Kommasetzung.
Da ich mich halt schon so oft im Unterricht melde und auch weiss, dass ich diese Klassenarbeit meistern werde, muss ich halt ungelogen nie etwas lernen und habe dann immer unterbewusst so ein Gedanke, dass ich es vielleicht doch nicht schaffen würde.
Wir haben allerdings schon ein Test-Diktat(unbenotet) und so eine Art "Test-Klassenarbeit"(auch unbenotet) geschrieben. In dem Diktat hatte ich einen Fehler: "gestern" großgeschrieben. In der Klassenarbeit haben wir keine genaue Aussage vom Lehrer bekommen welche Note es denn wäre, aber die verlief auch sehr gut.
Ich denke dann halt immer so:" Ich muss nur so wenig lernen? Da hab ich doch definitiv irgendwas nicht im Unterricht mitbekommen, das ist doch viel zu wenig für ne klassenarbeit"
PS: Bin 8. Klasse
Ich hoffe ich habe nicht unverständlich geschrieben😂
LG
Total vergessen jetzt noch zu schreiben wie es gelaufen ist. Hatte null Probleme und konnte alles ohne überhaupt großartig zu überlegen.
Hatten zuerst das Diktat und dann die Aufgaben, beim Diktat hatte ich einen Fehler: Beim kleinen t den Strich vergessen😂 und bei den Aufgaben hab ich auch alles verstanden, bis auf eines: Bestimmen, ob das/dass in jenem Fall ein Relatvipronomen, Artikel, Konjunktion oder Demonstrativpronomen ist, da hatte ich glaube auch 2 Fehler (2 Fehler weil ich 2 vertauscht habe).
2 Antworten
Moinsen,
zuerst einmal: Nein, Du hast Dich nicht unverständlich ausgedrückt.
Zum anderen: So wie Du es beschreibst, klingt es für mich, dass Du nach Perfektion strebst, gepaart mit der Unsicherheit, diese nicht zu erreichen.
Ohne es jetzt zu wissen (ich kann in diesem Fall nur eine Vermutung aussprechen bzw. schreiben): Du stellst Dir in Deinen Gedanken vor, dass Du eigentlich einen riesigen Berg (an Lernstoff) erklimmen musst. Dieser Gedanke hat sich so in Deinen Gedanken festgesetzt, dass er für die mögliche Alternative, dass der Berg eigentlich nicht so groß ist und Du so durchtrainiert bist, dass es Dir keine Mühe bereitet, den Gipfel zu erreichen.
Die Macht, die eigene Gedanken auf das eigene Wohlbefinden haben, ist da schon sehr groß, und es ist eigentlich kaum mehr möglich, dass Du diese Gedanken bis zur Arbeit zertrümmert bekommst.
Deswegen versuche einfach, ohne die negativen Gedanken an die Arbeit zu gehen. Machst Du einen Fehler, egal.
Wir sind Menschen, und ich kenne keinen einzigen, der nicht in seinem Wissen und Handeln den einen oder anderen Fauxpas hinhaut.
Einfach die Arbeit schreiben, und wenn das Ergebnis gut ist, dann weißt Du, dass Du Dir zu viele Sorgen gemacht hast, und wenn die Note schlecht ist, dann hast Du zumindest eine Basis, mit der Du daran arbeiten kannst.
Vielen Vielen Dank für deine Antwort, ja ich versuche wirklich nur 1er nach Hause zu bringen (meinen eltern ist egal welche Note Hauptsache ich habe es versucht gut zu machen) Und das könnte ich wirklich probieren. LG😊
Am besten fragst du mal deine Klassenkameraden wie viel die lernen oder red mal mit deinen Eltern. Eine zweite Perspektive ist immer hilfreich. Ich schreibe nämlich demnächst auch eine Deutsch Arbeit
Also meine eltern sind noch bisschen weg, klassengruppe habe ich schon gefragt. Wir müssen so viel lernen wie ich meinte, nur weil ich die ganzen Themen halt schon kann fühlt es sich wahrscheinlich so wenig an.
Danke für deine Antwort👍