Uni: Kompetitive Bewertung?
Ich habe gehört, dass an manchen Unis wie an der Uni Mannheim kompetitiv bewertet wird. Dh. dass man unabhängig von der Punktzahl durchfällt, wenn man nicht zu den besten x% gehört.
Ich habe recherchiert und habe keine Antwort auf die Frage bekommen, ob meine Wunsch-Uni (RWTH Aachen) auch kompetitiv bewertet.
Welche Stichwörter würdet ihr in eine Suchmaschine eingeben, um eine entsprechende Antwort zu erhalten?
3 Antworten
Ich dachte bisher, dass das an jeder Uni mit NC so funktioniert. Die Uni bietet x Studienplätze an, die x Bewerber mit dem besten Abischnitt bekommen die Studienplätze, der Rest wird abgewiesen. Der Abischnitt vom x-ten Bewerber, also dem, der gerade noch einen Platz bekommen hat, ist dann der NC für das Jahr.
Ach, sorry, da war ich voll auf dem falschen Dampfer, dachte, es geht um die Aufnahme an die Uni, dir geht es aber um die Bewertung im Verlauf des Studiums... Kann leider nicht viel dazu sagen. An der Mathe- und Physikfakultät der LMU wurde auf jeden Fall der Bewertungsschlüssel vorgegeben, bevor die Klausur korrigiert worden ist, aber mehr weiß ich leider auch nicht.
So ist es.
Es gibt halt zwei denkbare Ursachen dafür, dass man abgewiesen wird:
- Nicht ausreichende Fähigkeiten (in Kunst etwa) oder
- begrenzte Ressourcen der Hochschule.
Welche Stichwörter würdet ihr in eine Suchmaschine eingeben, um eine entsprechende Antwort zu erhalten?
"Rwth notenskala" dann findest du ein PDF mit der Umrechnung von Prozentpunkten zur Note (bis 95% 1,0, bis 90% 1,3, etc.). Ziemlicher Standard eigentlich.
Ich habe gehört, dass an manchen Unis wie an der Uni Mannheim kompetitiv bewertet wird.
Das wäre mir neu, an den meisten Unis wäre das nicht erlaubt. Zur Benotung in Mannheim habe ich in der Prüfungsordnung nichts gelesen (ist wohl den Prüfern überlassen) und finde diese Behauptung auch nur im WiWi Treff (nicht grade die seriöseste Quelle).
Über die Schwierigkeit der Klausuren oder die Strenge bei der Bewertung (ich vermute letzteres meinen die Uni Mannheim Leute) sagt das Bewertungsschema erst mal nichts aus. MINT Studiengänge (nehme ich wegen der RWTH jetzt mal an) haben traditionell (zumindest am Anfang) recht hohe Durchfallquoten. Würde man hier auf der Kurve korrigieren, gäbe es wenige sehr gute Noten aber auch weniger Durchfaller (weil ein Großteil der Peer Group auch schlecht abgeschnitten hat)
Wer hst sich denn sowas dämliches ausgedacht.
Wenn 100 Schüler eine 1.0 - 1.3 schreiben und nur 10 davon 1.4 haben, sind die also raus?
Uni ist doch kein Wettbewerb
Wo an der Hochschule nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen, wird man die halt denen geben, die mit einiger Wahrscheinlichkeit fähiger sein könnten (Gewissheit kann es natürlich nicht geben, damit muss man leben).
Eben deswegen wäre es ja so wichtig, Schulnoten so zu verteilen, dass sie aussagekräftig bleiben (im Durchschnitt über alle eine Gausssche Glockenkurve darstellen). Eben das versäumt man heute.
Ja, das ist mir bekannt. Ein Student hat berichtet, dass ein ähnlich kompetitives System zur Benotung von Klausuren verwendet wird.
https://www.studycheck.de/studium/betriebswirtschaftslehre-bwl/uni-mannheim-15350/bericht-411447
Daher möchte ich erfahren, ob es an meiner Wunsch-Uni ähnlich abläuft