Unglücklich in der Ausbildung was tun?
Hallo, ich brauche mal einen Rat.
Ich bin im Ersten Ausbildungsjahr zur MFA. Ich arbeite mit einer Kollegin zusammen, die mich richtig schlecht behandelt. Schreit mich an, lästert über mich, gibt vertrauensvolle Sache weiter und redet mich beim Chef schlecht. Ich schreibe in der Schule sehr gute Noten und bin nach meiner Meinung auf der Arbeit nicht schlecht ( hat mir auch schon mein Chef gesagt ). Klar ich bin Auszubildende und mache Fehler (keine gravierende). Ich denke aber das es normal ist. Aufjedenfall macht mich meine Kollegin komplett fertig und solangsam drehe ich durch. Habe Angst vor dem nächste Tag. Ich war die ganze letzte Woche krankgeschrieben, weil ich was mit der Schilddrüse habe und sie hat sich auf der Arbeit darüber lustig gemacht und meint, dass ich doch eh nichts habe. Sie hat zum Chef ein sehr gutes Verhältnis.
Was kann ich tun, damit es mir dort besser geht??? Wie verhalte ich mich am besten ??? Wie zeige ich ihr das sie das nicht mit mir machen kann ?:(
liebe Grüße
4 Antworten
Als erstens, mach die Ausbildung. Dann kannst du den(das ach ka.) Betrieb verlassen. Hol dir deine Ausbildung, und dann weiter machen (evtl weiter schule machen)! Das packst du schon.
Als erstes solltest du mal versuchen, die Gesamtsituation von außen oder auch aus ihrer Perspektive zu betrachten. Sind deine Fehler eventuell welche, die für sie Mehrarbeit bedeuten? Vielleicht auch noch in Momenten, wo eh schon "die Hütte brennt" und sie keine Zeit dafür hat? Sind deine Fehler welche, die du mit mehr Aufmerksamkeit, Mitdenken, Sorgfalt oder so hättest vermeiden können? Kommen die Fehler doch vergleichsweise häufig (also nicht nur alle paar Wochen mal, sondern fast täglich) vor?
Das wären alles so Faktoren, die aus ihrer Perspektive wirklich zu - durchaus nachvollziehbaren - Verstimmungen führen könnten. Klar bist du Azubi und Fehler kommen vor. Aber auch von Azubis kann man erwarten, dass sie im Rahmen des bereits Gelernten sorgfältig arbeiten und mitdenken. Fehler, die durch mangelndes Wissen oder mangelnde Erfahrung entstehen, sind da okay, Fehler durch Schludrigkeit hingegen, naja, die nerven...
Natürlich gibt es auch immer wieder Menschen, mit denen man einfach nicht kann. Hier bleibt im Arbeitskontext dann nur, auf einer absolut professionell-sachlichen, höflichen Ebene miteinander umzugehen, damit es trotzdem läuft. Je enger man zusammenarbeiten muss, desto schwerer kann das aber auch mal fallen...
Was natürlich immer bleibt: das Problem offen ansprechen und im Zweifel den Vorgesetzten hinzuziehen. Wenn der Vorgesetzte da aber keine geschulte Führungskraft ist, die gut darin ist, Konflikte zwischen Mitarbeitenden auszumoderieren, kann sowas allerdings den Konflikt sogar noch schüren...
Ich hatte schon ein Gespräch mit der, von meiner Seite aus. Und sie meint ich arbeite gut mit. Das Gespräch war allerdings für den Popo, denn geändert hat sich nichts.
Was hast du mit der Schilddrüse, dass du eine Woche krankgeschrieben bist? Was erzählst du für vertrauensvolle Dinge einer Arbeitskollegin die sie weitertragen kann? Hast du ein Gespräch mit dem Chef geführt?
Kannst du die Ausbildungsstelle wechseln?