Unglücklich im Job, was soll ich machen?
Hi Community. Ich brauche mal eure Meinung, denn ich befinde mich in der Zwickmühle. Ich arbeite nun seit 4 Jahren in meiner Firma als Büroangestellte und mittlerweile kotzt es mich eigentlich nur mehr an. Meine Kollegin ist eine richtig falsche Schlange und macht einen auf Unschuldsengel vor dem Rest und mich macht sie fertig. Abgesehen davon geh ich über vor lauter Arbeit und weiß nicht mehr, was ich eigentlich zuerst machen soll. Meine Kollegin ist nun schon seit 1 Monat krank und ich muss ihre Arbeit dazu machen.
Es ist einfach alles was mich stört. Meine Kollegin, der Stress und die Anrufer, die teilweise beleidigend werden, weil man ihr Anliegen nicht innerhalb von einer Stunde schafft.
Ich hab darüber mit meinem Chef geredet und er meinte, er hatte vor mich auf den Posten von einer anderen Kollegin zu setzen. Und ich muss ehrlich sagen, dass mir die Arbeit von ihr total Spaß macht und ich würde endlich alleine arbeiten und hätte mein eigenes Büro. Das hat allerdings einen Haken. Die Kollegin, die diese Arbeit jetzt macht, geht in etwa 2 Jahren von der Firma weg (Haus bauen und Kinder). Das bedeutet das ich etwa so lange warten müsste.
Meine Frage: Was soll ich machen? Soll ich warten oder soll ich gehen? Ich bin unglücklich und das merk ich eben, andererseits weiß ich das am Ende des Tunnels Licht wartet und ich sehr glücklich sein werde. Danke für die Antworten und sorry für den langen Text
3 Antworten
Versuche, die Dinge zu trennen - keiner weiß, ob der neue Job in zwei Jahren wirklich frei wird,. Oder ob du ihn dann bekommst.
Dein "Problem" ist hier und jetzt, und dafür brauchst du eine Lösung.
Wer "doppelt" für ein (möglicherweise leeres) Versprechen arbeitet,
entwertet seine bisherige Arbeit und erweckt schnell den Eindruck, noch
belastbarer zu sein als er ohnehin schon ist...
Rede nochmal mit deinem Chef. Sag ihm, dass du nicht dauerhaft für 2 arbeiten kannst. Mache Vorschläge statt Vorwürfe. Z.B. könnte jemand anders den Telefondienst übernehmen, damit du dich besser auf den Schreibkram konzentrieren kannst.
Wenn absehbar ist, dass deine Kollegin noch länger fehlt, muss "richtiger" Ersatz her, egal, ob andere Mitarbeiter aushelfen oder jemand neu eingestellt wird.
Mach ihm klar, dass du gerne dein Bestes gibst, aber jetzt deine Grenzen erreicht sind und du so (auch im Interesse des Unternehmens) nicht weitermachen kannst.
Je nachdem, wie er darauf reagiert, kannst du überlegen, ob du im Betrieb bleibst oder dich nach einem neuen Job umschaust.
Übrigens: egal ob du mit deinem Chef oder einem anderen Arbeitgeber redest - mach die Kollegin nicht schlecht! Das fällt auf dich zurück und lässt dich schlecht aussehen...
Naja würde mal nach anderen Stellen suchen, wo du vielleicht ab sofort mehr verdienst, bessere Mitarbeiter, bessere Aufgaben kriegst. Und nebenbei - scheiß auf die Leute die nichts besseres zutun haben als zu lästern , das sind die die einem eigentlich Leid tun sollten, konzentrier dich auf dich selber und erreich deine Ziele, fixier dich nich auf sowas, denn wenn diese Kollegeen sich auf dich fixieren, heißt das das sie selber nicht glücklich sind, und nur das "Schlechte" suchen und sich mehr für ihre MItmenschen als für sich selbst interessieren. Diesen Fehler darfst du nicht machen, geh nicht drauf ein und fixier dich auf dein L E B E N . !
Hm ja, aber du musst ja nicht kündigen gell, du kannst nebenbei nur schauen und wenns besser ist und du den Arbeitsplatz dort sicher hast, kannst du da ja kündigen & denk an meine Worte wegen den Kollegen!☺️
wenn du etwas von Werbemarketing verstehst könntest du zu uns rüberkommen.
Besseres Arbeitsklima , Gleitzeit , 10:1 mehr Kerle , ein lockerer Chef , wesentlich angenehmere Kunden , Gratis Anti-Stress-Pimpern in der Pause... und persönliche Dienstsklaven....
PS: Ja, ich habe eine Zeit lang im Marketingbereich gearbeitet :)
Oh danke sehr nett von dir :) Aber ich nehme an, dass deine Firma in Deutschland seinen Sitz hat. Ich bin aus Österreich :(
Danke für die aufmunternden Worte. Die Firma zu verlassen ist nicht so einfach für mich. Meine Ausbildung ist eher durchschnittlich (Handelsschule) und ich war davor fast 1 Jahr arbeitslos weil mich niemand wollte (Ausbildungsniveau zu niedrig). Das will ich nie wieder haben,ich war schwer depressiv zu dieser Zeit.