Ungleichmäßige Stichprobe Chi quadrat?
Hallo,
Ich möchte mithilfe eines Chi quadrat Unabhängigkeitstests vergleichen, ob es einen unterschied zwischen Frauen und Männern gibt. Beide Variablen sind dichotom und nominal, daher chi quadrat. Ich habe 150 Frauen und 60 Männer für diese Untersuchung. Welchen Einfluss hat es, dass das es mehr Frauen sind, auf meine Berechnung?
1 Antwort
Der Unterschied ist nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass alle erwarteten Häufigkeiten groß genug sind, oft fordert man mindestens 5 (manche Autoren auch nur 1). Also Randsummen des einen Merkmals (also hier Geschlecht: 60 bzw. 150) multipliziert mit den den jeweiligen Randsummen des anderen Merkmals, geteilt durch die Gesamtzahl (hier 210), sollte mindestens 5 (1) sein, damit die Verteilung der Teststatistik unter der Nullhypothese wirklich annähernd Chi² ist.