Umfrage zum Schicksal - Welche Leute haben es im Leben besonders schwer?
Es gibt viele schwere Schicksale im Leben. Wo manche locker vom Hocker durchs Leben spazieren, haben es andere immer schwer und schwerer. Als Empathin kann ich mich sehr gut in andere versetzen und fühle mit ihnen.
Ich habe heute ein Profil gesehen wo derjenige Hypochonder ist. Hört sich eventuelle nach nichts an, aber die haben es alles andere als einfach, es beeinträchtigt sehr das eigene Leben.
Selbst ein Reizmagen kann dir das Leben zur Hölle machen.
Ich will nichts kleinreden, alles was nicht einfach ist, ist schwer, aber manche haben echt keine Ruhe im Leben und können ihr Leben nicht richtig leben wie man es sollte.
Selbst ich habe mit meinen depressiven zu kämpfen die mir das Leben erschweren und kann alle verstehen die darunter leiden.
Ich zähle ein paar Dinge auf wo ich weiss, dass es das Leben alles andere als einfach macht.
LG
25 Stimmen
16 Antworten
Man kann das hervorgerufene Leid unterschiedlich Betroffener nicht wirklich voneinander abwiegen und miteinander vergleichen.
Fakt ist, dass der Leidensweg, den man selbst hat, immer der gefühlt Schlimmste ist, man das Leid des anderen mitfühlend zur Kenntnis nehmen kann, aber nie das Fühlen kann, was der andere tatsächlich durchmacht, da er es oft erstmal nur mit seinem eigenen Gewissen abspricht.
Am Ende kann jedenfalls auch der Schmerzpatient jahrelang unter Depressionen leiden, der Hypochonder unter einer schweren Angststörung und die Menschen unter den Narzissten vielleicht unter einer Selbstwertstörung. Die Hölle, die man durchläuft wird dann zu einer verwürzten Suppe, bei der man die einzelnen Bestandteile manchmal gar nicht mehr so eindeutig voneinander herausschmecken kann.
Am Ende kann es jedenfalls jede Person mit einem dauerhaften Problem wie eine Krankheit, Defizit oder einer Behinderung schwer haben. Egal wie schlimm oder nicht schlimm das Problem nach außen hin kommuniziert wird oder die Gesellschaft es darstellt. Jede noch so kleine Erkrankung kann auch schwerwiegendere andere psychische Krankheiten mit sich bringen. Wichtig ist aber wie die Person selbst damit umgeht und was sie dafür macht, dass sie überhaupt das Leben mit oder ohne Hilfe bestreiten kann.
Und manchmal haben es auch nur die besonders schwer, die es sich besonders schwer machen und vor zu viel Pessimismus gar nicht die mögliche Abkürzung oder Abzweigung des Lebensweges wahrnehmen oder für sich gar nicht wahrnehmen wollen, da für sie der Kampfgeist vor der Bequemlichkeit kommt.
Es hängt also auch von der eigenen Person ab und wie leidensfähig man ist, um mit Schicksalsschlägen umzugehen.
Mit den besten Grüßen
SANY3000
Das kommt immer auf die Person an, das kann man denke ich nicht so festmachen.
Leid ist nicht vergleichbar, weil jeder Mensch unterschiedlich ist. Und man sollte auch kein Leid vergleichen.
Es gibt viele Leute, die schwere Erfahrungen mit Depressionen haben, das gibt es aber genauso auch bei anderen. Ich will mir nicht anmaßen, darüber zu empfinden oder urteilen.
Ich finde, Leid sollte man nicht miteinander vergleichen. Mal abgesehen davon, dass man das sowieso nicht objektiv beurteilen kann. Es dürfte nur sehr sehr wenige geben, wenn überhaupt, die das alles erlebt haben. Ich habe glücklicherweise nichts davon selbst erlebt und kann das daher sogar noch weniger beurteilen, als vielleicht die ein oder andere Person hier.
Die Personen, die unter dem, was du aufgezählt hast, leiden, haben es alle sehr schwer.
Wie Lucynchen bereits festgestellt hat, können einige etwas dagegen tun, denen geht es dann vielleicht im späteren Verlauf ihres Lebens besser, aber während sie das noch durchmachen, nicht und sowieso verschwinden Depressionen zum Beispiel, soweit ich weiß, nie ganz (korrigiert mich, wenn ich mich irren sollte).
Wenn du alles Leute, die auf der Welt leiden würden, hier hättest aufzählen wollen, hättest du noch hundert andere Umfragen gebraucht.
Es gibt so viele schreckliche Erkrankungen - sowohl physische als auch psychische - und es gibt schreckliche Lebensumstände, z.B. leben manche Leute im Krieg oder in Gegenden, in denen fast immer Hungersnöte herrschen - da kommt es mir falsch vor hier für irgendein Schicksal abzustimmen. Als würde man die anderen Schicksale damit relativieren, wobei ich mir sehr sicher bin, dass Relativierung nicht dein Ziel ist.
Jeder von denen hat es auf eine Art schwer. Einige können aber etwas dagegen tun (zB eine Therapie) und andere nicht, die haben es definitiv schwerer.
Jeder empfindet sein Schicksal als besonders schlimm, da eben persönlich betroffen. Ich glaube aber nicht das es mir schlimmer ergeht als den anderen der Auswahl.
Kenne ich. Ich leide unter verschiedenen Punkten die ich aufgezählt habe, aber ich bin froh zwei gesunde Beine und Arme zu haben. Nur kann man nicht alles nachvollziehen was da steht, wenn man nicht selbst dies hat.
Kinder von Narzissten zB kämpfen immer um ihre Identität im Leben, etwas was sie nie entwickeln dürfen und später planlos durchs Leben irren um endlich sich selbst zu finden, sich akzeptiert fühlen usw.
Ich habe mir einfach vorgestellt wie es ist Hypochonder zu sein.. Krankheiten nachrennen die nicht da sind.. das muss dir das Leben unheimlich schwer machen.