Umfrage: Wie barmherzig ist Gott?

Das Ergebnis basiert auf 58 Abstimmungen

Gott ist barmherzig, denn 50%
Ich glaube nicht an Gott, denn 38%
Gott ist nicht barmherzig, denn 12%

23 Antworten

Ich glaube nicht an Gott, denn

Ich glaube nicht das es irgendjemandem gibt der die Welt erschaffen hat oder auch nicht das irgendjemand meine Entscheidungen beeinflusst oder so.. ich denke das jeder Mensch selbst für seine Taten verantwortlich ist und die Konsequenzen tragen muss..

Gott ist barmherzig, denn

... Gott selbst in Jesus Christus für unsere Sünden gelitten hat, damit wir das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit haben können.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Wenn ein Mensch einen Ameisenhaufen beobachtet, dann mag er den Ameisen gegenüber durchaus wohlgesonnen sein, und dennoch zertritt er auf seinem Weg versehentlich einzelne Ameisen, ohne es überhaupt zu bemerken.
Und wenn der Ameisenhaufen bei einem größeren Vorhaben des Menschen im Weg ist, dann wird er ihn höchst wahrscheinlich aus dem Weg räumen, ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen, was das für tausende Ameisen bedeutet.
Über die Lebenswirklichkeit einer Einzelameise weiß er nichts, er nimmt eher den Ameisenhaufen als Ganzes wahr.

Ich gehe davon aus, dass weit über unsere Begriffe hinaus entwickelte Wesen, meinetwegen "Götter", uns ähnlich betrachten. Sie denken vermutlich eher im Maßstab von ganzen Welten, das winzige Einzelindividuum und dessen Leid dürfte für sie nicht wirklich von Belang sein.


Stier1240  14.01.2022, 12:40

Schlechter Vergleich!

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Ich glaube nicht an Gott, denn

es ist für mich einfach nicht logisch und ich kann nicht von der Existenz überzeugt sein, wenn die Existenz nicht einmal sicher ist.

Ich glaube nicht an Gott, denn

zwanghaft in dieses Spiel eingebunden wurden frühere Generationen, als die Kirchenfürsten noch die weltliche Herrschaft hatten und ihren Glauben mit Eisen und Blut durchsetzten. Heutzutage darf man dieses ganze Theater mit den alten Männern in Frauenkleidern mitleidsvoll belächeln, ohne daß man dafür brennen muss. Wer meint, einen allessehenden Aufpasser zu benötigen, um besser zu funktionieren, der kann sich gern einen zurechtglauben. Die Masse allerdings schafft das auch allein.