Übertreibt die Lehrerin vielleicht?
Mein Sohn geht seit September in die Schule. Wie jedes Kind wurde auch er im Kindergarten getestet ob er reif für die Schule ist.
Nun ist er grad mal 2.5 Monate da und wir hatten das 2. Elterngespräch. Anscheinend sei er unkonzentriert und würde auch oft spiegelverkehrt schreiben und auch seine Hausaufgaben oft vergessen. Beim 2. Gespräch sprach sie sogar von einer Entwicklungsverzögerung meines Sohnes. Ich dachte ich höre nicht richtig. Aufjedenfall sagt sie viel gegenteiliges von dem was mir die Erzieherin im Kindergarten erzählte. Langsam habe ich bissel das Gefühl das sie mein Kind auf den Kicker hat. Ich meine für jedes kind ist es doch eine riesen Umstellung vom Kindergarten in die Schule. Nach 4 Wochen hatten wir das 1. Gespräch. Langsam mache ich mir Gedanken. Seit er in der Schule ist hat er auch die Schwindelanfälle. Was würdet ihr tun??
8 Antworten
Das mit den Hausaufgaben hatte ich damals auch. War ebenso unkonzentriert in der Schule und bekam dann nicht mit, wenn welche aufgegeben wurden. Daher musste ich dann am Ende der Stunde zur Lehrerin, die sie mir aufschrieb. Alternativ könnte er doch auch einen Kumpel fragen.
Zum Rest: Du wirst doch selbst sehen, ob er wirklich spiegelverkehrt schreibt usw. Und ob die Lehrerin somit Recht hat. Auch wenn die Erzieherinnen/Kindergärtnerinnen meinten, dass alles gut wäre und er bereit für die Schule sei, muss das nichts bedeuten. In der Schule geht es dann ans Eingemachte. Es wird schwerer. Dasselbe ist dann, wenn man von der Grundschule aufs zb Gymnasium kommt.
Für mich tönen zumindest die Beispiele übertrieben.
Sie soll ja gerade Konzetration und Verhalten beibringen/üben. Das geht nicht so rasch.
Ich würde zu ihrem Vorgesetzen gehen und das besprechen, das Kind ev. zu einer geeigneteren Lehrerin versetzen.
So sehe ich das auch. Sie scheint da voll aus dem Lehrbuch zu handeln und dabei zu vergessen das die Praxis oft anders ist
Ich würde mir Gedanken darüber machen, ob an dem Urteil einer Lehrerin vielleicht doch etwas dran ist, und nicht einfach denken, dass das alles gar nicht sein kann, weil mein Sohn ein Genie ist und sie ihn sicher nur auf dem Kiecker hat (nicht Kicker).
Stimmt, ich hab mich nur aufs "ie" konzentriert und das bei Kicker eingefügt, das "c" hab ich gar nicht beachtet. Das es von kieken kommt, wusste ich.
In Mathe ist er sehr gut sagt sie. Aber halt oft unkonzentriert
Ich gehe davon aus, dass Dein Sohn nicht nur diese eine Lehrerin hat, sondern auch noch andere Lehrkräfte .... suche auch mit diesen das Gespräch.
Möglicherweise passt Dein Sohn nicht in dieses Klassengefüge und das drückt sich in gewissem ablehnenden Verhalten aus.
Mir/ uns hat vor vielen Jahrend folgendes geholfen - Aufschluß über Lehrer und Kinder der betroffenen Klasse / Mitschüler/innen meiner Tochter gegeben ....... ich habe an je 2 Unterrichtsstunden pro Fach bei den verschiedenen Fachlehrern der Klasse im Unterricht hospitiert.
Es ist auch nicht wirklich auszuschließen , dass diese Lehrerin u.U. vorurteilbehaftet / voreingenommen ist. Ich würde evtl. über einen Antrag auf Querversetzung in eine Parallelklasse ( soweit es eine solche gibt ) nachdenken.
Mittlerweile sollten sie auch schon richtig schreiben, lesen und das ein mal eins können.
Ich weiß auch nicht was das soll, aber das beobachten wir auch schon seit vielen Jahren bei unseren Enkeln.
Die kommen in die Schule und sollen aber so sein, als wenn sie in die zweite oder dritte Klasse kommen. :)
Es kommt von "kieken", heißt also "Kieker" ohne "c". :-D
https://de.wiktionary.org/wiki/auf_dem_Kieker_haben