Überdurchschnittliches Zahlengedächtnis oder vielleicht sogar Autismus?

3 Antworten

Du greifst dir einen Aspekt heraus und schließt daraus eine tiefgreifende Entwicklungsstörung zu haben? Das ist schon fast verhöhnend denjenigen gegenüber die es tatsächlich betrifft. Es gab eine Zeit wo gefühlt jeder zweite Jugendliche dachte, ADS oder ADHS zu haben, dann folgte ritzen und dann Borderline. Ich ritze mich, habe ich Borderline? Ich habe Verlustängste, ist das Borderline?.... so ging das dahin und jetzt ist es eben das Asperger Syndrom da es derzeit medial viel diskutiert wird.

Auch auf den Asperger Foren sind mehr Leute mit Verdachtsdiagnosen als tatsächlich Diagnostizierte.

Man kann in allem ein Anzeichen für irgendeine schwerwiegende Erkrankung sehen, einen seltenen Gendeffekt. Vielleicht hat man einen seltenen Hirntumor und nur mehr 3 Wochen zu leben wenn man mal einen Tag Kopfschmerzen hat etc pp  Es findet sich immer was wenn man nur lange genug danach sucht.

Kurzum: Mit Asperger hat deine Fragestellung rein gar nichts zu tun! Eine "leichte Variation von Autismus" gibt es nicht. Man ist auch nicht ein bisschen schwanger oder hat nur leichten Krebs.

du kannst mal "Autismus" selber googlen. Es gibt fast nichts, vielleicht auch gar nichts, was man an Negativem an sich selbst feststellt (oder in deinem Fall an Positiven), was in der Psychologie nicht irgendeinen Namen hätte. Nur weil ich mich gerne bewege und nicht stunden auf dem Stuhl festkleben kann, bin ich deshalb gleich hyperaktiv? Usw.usw.

Ein auf dich in diesem Zusammenhang zutreffendes Beispiel:

Bist du ein Hypochonder?