Trifft der Streik im ÖPNV nicht die Falschen?
Es wird wieder viel Gestreikt im ÖPNV. Ich bin auch auf der Seite der Arbeitnehmer.Bessere Arbeitsbedingungen müssen sein.Nur es trifft die Personen, die schon wenig haben.Die drauf angewiesen sind.Den Vorstand der Unternehmen interessiert es nicht.Die haben durch eine 48 Stunden Streik kein Einbußen.
Wie sieht ihr das ? Dafür das die Politiker den ÖPNV Attraktiver machen möchte, passiert von der Seite auch wenig.
1 Antwort
Es streikt ja nicht der komplette ÖPNV. Ggf. muss man halt mal mit dem Rad zum Bhf. oder direkt zur Arbeit. Oder Fahrgemeinschaften suchen.
Mal abgesehen davon ist die ÖPNV-Geschichte spätestens seit dem D-Ticket dermaßen subventioniert, dass es genug Reserven für solche Fälle geben sollte.
notting
Sry aber du hast unrecht. Was hat das D-Ticket damit zu tun...wenn kein Bus fährt hilft mir das auch nicht weiter.
Nochmal: Du hast als sehr häufiger Pendler ggü. den ÖPNV-Kosten vor der D-Ticket i.d.R. viel Geld gespart, ergo hast du eher finanzielle Reserven für einen Plan B. Wenn man sich mit anderen zusammentut (sollte gerade im ländl. Bereich klappen), halten sich die Kosten in Grenzen - und wenn man einen Nachbarn suchen muss, der gegen Geld extra fährt oder sich zur Not ein Taxi bestellt.
Zudem werden Pedelecs immer verbreiteter.
notting
Nochmal, nicht jeder hat die möglichkeit auf Bekannte etc. zurückzugreifen wenn der Bus nicht fährt.
Also soll ich meinen Nachbarn, mit denen ich 0 Kontakt habe, auf den Sack gehen? Selbst bei Zahlung ist das nervig für die
Pedelec ...klar, wohn hier ländlich, keine Alternative.
Darum fand ich ja den Titel richtig, es trifft die falschen.
Also soll ich meinen Nachbarn, mit denen ich 0 Kontakt habe, auf den Sack gehen?
Das habe ich nie geschrieben. Ich habe sogar explizit was von Taxi zur Not geschrieben. Zur Not ist z. B. wenn du eben zu keinem Nachbarn guten Kontakt hast.
Und wie gesagt, durch das D-Ticket solltest du nun mehr Geld für sowas übrig haben.
notting
Sry aber du hast unrecht. Was hat das D-Ticket damit zu tun...wenn kein Bus fährt hilft mir das auch nicht weiter.
Es gibt auch in Deutschland noch Leute die in abgelegenen Regionen auf Busse angewiesen sind. Und der Streik der ja seit fast Anfang des Jahres mit Unterbrechungen läuft wird wirklich langsam zum Problem.
Daher finde ich den Titel der Frage durchaus passend. Wen trifft der Streik im Endeffekt. Die Leute die sich keine andere Art der transportation leisten können. Problem ist ja auch nicht unbedingt nur die Hinfahrt, sondern wenn ich einmal da bin komme ich dann auch zurück? Oder muss ich 50+€ ausgeben damit ich als gestrandeter wieder nach Hause komme.
Nicht jeder hat Verwandte oder Bekannte die einen fahren können.
Generell bin ich für Arbeitnehmer wenn es um Streik geht. Aber was momentan im öffentlichen Nahverkehr passiert ist ein bisschen übertrieben. Weil,wie der Poster schon gesagt hat, es trifft genau die falschen und diese Leute die es trifft, haben auch gar keinen Einfluss darauf.
Hier wird mit Existenzen gespielt einfach nur um Druck auf den Arbeitgeber auszuüben.
Und natürlich ist das gerade das Kalkül.