Trennungsgrund glaubhaft?

4 Antworten

das erinnert mich an die Trennung von meinem ersten Mann. Ich hatte immer wieder versucht, mit ihm zu reden, was mir in der Beziehung fehlt. Aber er war immer so beschäftigt damit, "mein" Geld zu verdienen (wir hatten 2 kleine Kinder und waren wegen seines gerade in eine andere Stadt gezogen. Und ich plötzlich "nur" noch Hausfrau, womit ich nicht so gut klar kam.

Nach unserer Trennung wollte er dann die Gründe wissen und fing an, zu diskutieren. Als ob man z.B. fehlende Wertschätzung wegdiskutieren könnte. Ich habe es nach ein paar Wochen aufgegeben, meine Kinder geschnappt und bin ausgezogen. Ich wollte auch nicht mehr reden, der Zug war abgefahren. "Reden" bedeutete für ihn vor allem, ihm Recht zu geben. Daraufhin hat er sich auch bei allen Leute beschwert, an mich käme man ja nicht mehr ran.

Jeder hatte da so seine eigene Wahrnehmung. Wenn sie sich hier äußern könnte, hätte Deine Freundin da sicher auch Punkte...

Ich denke die Erkrankung des Kindes ist ein fauler Vorwand. In einer intakten Beziehung hättest die Erkrankung mitbekommen. Da ist was anderes.

Für mich klingt das nach einer Ausrede - ob ein anderer Mann dahinter stecken könnte.. das wäre wirklich nur Spekulation und schwierig.

Wenn ihr erkrankter Sohn aber der Grund wäre, wäre alles andere egal. Ich denke das ihr der Gedanke schon länger im Kopf schwirrte, und irgendwas passiert ist, dass in ihr diese Reaktion auslöste.

Klingt nach einer dummen Ausrede, es tut mir sehr für dich leid. Aber wenn es Stimmens ollste, dann wäre es auch kein trennungsgrund: wenn du jemanden wirklich liebst, dann möchtest du auch, dass er oder sie dir überall hilft und da ist. Vor allem in Problemen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – in der Ruhe liegt die Kraft