Trennung oder nicht? Wegen Transsexualität?

5 Antworten

Schwierige Situation.
Aber hier solltest Du dich an oberste Stelle setzen. Dein Glück hat Priorität und wenn du dich im falschen Körper fühlst und diesen Weg gehen möchtest, dann lieber jetzt, als später.

Wenn deine aktuelle Partnerin damit nicht umgehen kann, dann muss man wohl in den sauren Apfel der Trennung beißen. Das ist schmerzhaft und man kann dann echt überlegen, wie tief die Liebe eigentlich geht, aber lieber alleine, als jemanden an der Seite, der einen nicht akzeptiert und keine Beziehung führen will.

Mein Mann kennt es ähnlich, auch wenn er seine beiden vorherigen Partnerinnen kennengelernt hatte, als er die Angleichung schon hatte. Aber sie konnten auch nicht wirklich damit umgehen, da meinem Mann eine OP fehlt und er sie auch nicht möchte. Er hat da einfach Angst davor.
Aber er hat sich dann auch dazu entschlossen, lieber allein, als unglücklich oder mit einer Partnerin, die das Geld schätzt, aber ihn nicht.

Es ist schade und traurig. Aber wenn sie nicht damit umgehen kann...dann ist es so.
Wenn du dich weiter unterdrückst, kann das wirklich böse enden. Und das sollte nicht sein. Heute haben wir die Möglichkeit, das Geschlecht anzugleichen, man muss sich nicht mehr verstecken. Wie gesagt, das zu unterdrücken kann wirklich sehr sehr böse enden.

Und wenn du den Weg gehst, kannst du ja auch Gruppen besuchen oder sofern die OPs kommen, wirst du im KH sicherlich sehr interessante Leute kennenlernen. Auch in einschlägigen Internetforen lernt man haufenweise Leute kennen. Du bist nicht allein! Vielleicht ohne Beziehung, aber nicht allein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Depressionen, soziale Phobie, Angst-&Panikattacken

Nikki8141  17.04.2022, 03:15

Man beachte dringend das Kind .... Kinder sind beeinflussbar .... vilt ist es innen auch sehr peinlich ....

Auch das kann zur Hölle werden das eigene Kind nicht mehr so sehen zu können wie man es mag....

Erwachsene treffen oft aus Egoismus Entscheidungen .... damit meine ich das Umfeld nicht den Fragesteller

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Also. Als Erfahrung kann ich dir sagen, dass es für das persönliche Glück unglaublich viel ausmacht, ob man versucht etwas zu sein dass man nicht ist oder ob man sich selbst findet.

Für mich war es ein Unterschied wie Tag und Nacht ob ich so als vermeindliches Mädchen vor mich hin vegetiert habe, oder ob ich mich dann geoutet habe, meinen Weg gegangen bin und nun ein gestandener Mann bin.

Ich würde dir raten dir einen Psychotherapeuten zu suchen, am besten einen der Erfahrung mit Transsexualität hat. Wenn du transsitionieren möchtest, also medizinische oder rechtliche Schritte zum besseren Leben als Frau gehen möchtest, musst du sowieso eine Psychotherapie machen!

Ich bin auch gerade in Psychotherapie. Nicht mehr wegen der Transsexualität, das habe ich schon hinter mir. Sondern weil ich einen schwierigen Konflikt habe. Ich lebe seit Jahren mit meinem Partner zusammen, aber ich habe das große Bedürfnis in einer eigenen Wohnung zu leben, etwas Abstand zu ihm zu gewinnen, damit wir unsere Probleme besser angehen können. Er hingegen sagte mir immer er würde enorm darunter leiden wenn ich ausziehe, finanziell wie emotional und unsere Beziehung schien gefährdet wenn ich diesem starken Bedürfnis nach gehe.

Vielleicht siehst du Parallelen zwischen unseren Situationen. Es ist auch ein Konflikt. Mein Therapeut hat mir dabei enorm geholfen. Er hat mir geholfen herauszufinden was ich wirklich möchte und brauche, was Sinn er gibt und was gar nicht funktionieren kann.

Darum denke ich, dass dir eine Psychotherapie jetzt sehr helfen kann!

Außerdem könnte ein Therapeut dir vielleicht helfen, dass wenn du dich entscheidest zu transitionieren, du es schaffst mit deiner Partnerin im Frieden auseinander zu gehen, dass sie lernt zu verstehen wie notwendig das für dich ist und ihr weiterhin als Freunde gemeinsame Eltern für euer Kind sein könnt.

Ich wünsche dir alles Gute :)

Eine trennung muss (gerade wenn man zusammen ein kind hat) ja nicht kontaktabbruch oder so bedeuten. es gibt ja auch viele familien in denen trotz trennung eine familiäre beziehung aufrecht erhalten wird

Muss jeder selbst entscheiden ich würde mich in einer langen Beziehung nicht trennen

Tja als Mann (meine jetzt rein die Rechtliche Seite) wird es so werden das das Kind bei der Mutter bleibt. Und ich kann mur gut vorstellen das sehr viele ein Problem mit dir haben. Und vilt sind das Leute die gewissen Einfluss auf den Umgang des Kindes haben (also Frau Eltern Großeltern andere nahe verwandte)

Du solltest dir bewusst machen das es möglich ist das man dir gewaltige Steine im Sorgerecht in den weg gelegt werden. Auch Mitarbeiter des Jugendamtes oder Gerichts können Abneigungem haben.

Klar kann man dir emphelen dein Ding zu machen das du glücklich wirst das wäre ja auch das Optimum. ABER dein Leben (im Bezug auf dein Kind) kann auch zur Hölle werden.

Bin daher so oder so .... schwierig von aussen zu beurteilen .... musst du selber einschätzen so hard wie es IST


cyan33  17.04.2022, 03:44
Tja als Mann (meine jetzt rein die Rechtliche Seite) wird es so werden das das Kind bei der Mutter bleibt.

Bei einer Scheidung können beide Elternteile Sorgerecht anfordern. Wenn man sich nicht einigen kann, wird daraus ein Gerichtsfall und bei diesem wird (soweit ich weiß) das Kindeswohl an erste Stelle gestellt. Es ist nur häufiger so, dass Väter das Sorgerecht freiwillig abgeben.

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Nikki8141  18.04.2022, 03:38
@cyan33

Also ich kann nur davon erzählen was ich selber auch mitbekommen habe.

Und da ist es so das Frauen wirlich immer das Sorgerecht bekommen hat.... also schon beide aber wohnen halt bei der Mutter.

Wie gesagt müssen tut ja garnix .... aber ich sehe da potenzielle Gefahren.

Kenne selber sogar 2 Fälle im entfernten Bekanntenkreis allerdings... und 1x wurde es absolut Gar nicht angenommen und 1x so vor sich hin gelebt .... das bringt ja auch kein was

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