Trennung, Kind will nichts unternehmen?

3 Antworten

die Kinderklinik findet da auch nichts, weil es innerlich ist. Das Kind ist vermutlich durch die Trennung belastet (traumatisiert) und folgt der Zuwendung der Mutter, die es intuitiv an sich bindet und vom Vater entwöhnt. Also z.B. sagt "der tut uns weh", "wegen dem geht es uns jetzt so schlecht" u.s.w. Das beeinflusst und prägt das Kind und kann dazu führen, dass es den Umgang mit dem Vater verweigert.

Ihr könnt versuchen Kontakt zu halten, in der Hoffnung, dass die Mutter mitspielt. LG

Deine Halbschwester leidet unter der Trennung ihrer Eltern und den damit verbunden Änderungen. Körperlich mag sie zwar gesund sein, aber es geht ihr trotzdem nicht gut. Das sind keine Ausreden, für sie ist das so. Sie kommt mit der Situation nicht klar, und ihre Reaktion ist normal für das Alter. Sie ist zu klein um das selbst zu steuern.

Das hat nichts damit zu tun dass dein Vater ein toller Vater ist, wobei es vielleicht schlimmer wäre, wenn dies nicht der Fall wäre. Du schreibst nichts darüber wie die Kindsmutter, also deine (ehemalige) Stiefmutter mit der Trennung umgeht, was sie ihrer Tochter erzählt.

Was ihr dagegen tun könnt, ohne Einbezug der Mutter, weiß ich leider auch nicht. Ausser dass ihr keinen Druck ausüben solltet auf das Kind.

Ich würde als Mutter mit deiner Schwester in ein sozialpädiatrisches Zentrum gehen. Dort findet ihr gute Beratung zu Eurer derzeitigen Situation durch ausgebildetes Fachpersonal.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung