Trennung - Kind weint wenn Papa geht
Wir (die Eltern) haben uns vor kurzem getrennt und ich (der Vater) bin vor ca. 6 Wochen ausgezogen. Meine Frau macht es mir momentan nicht leicht die gemeinsame Tocher (4 Jahre alt) zu sehen (ca. 1mal max. 2mal die Woche). Jedes Mal wenn ich meine Tochter abegebe weint Sie bitterlich und klammert sich an mir fest. Meine Frau ist der Meinung, dass ich sie aufgrund dieser Tatsache erst mal nicht sehen sollte. Ich würde es der Kleinen gerne irgendwie erleichtern, aber ich weiß nicht wie. Momentan gibt es auch noch keine feste Regelung, wann ich die Kleine sehen kann, da meine Frau sich dagegen sträubt, da sie alles erstmal eine gewisse Zeit "ruhen lassen" möchte. Sie möchte das Beste für unsere Tochter und meint, dass sich die Kleine zwar freut, aber ihr es umsomehr weh tut wenn ich wieder gehe. Ich will auch das Beste für unsere Tochter und frage mich wie ich das anstellen soll...
10 Antworten
Wenn sie wirklich das Beste für eure Tochter will, wird sie dem Mädchen den Vater nicht vorenthalten. Das Kind hängt an dir und es wäre fatal, nur weil deine Ex ein Problem hat, es auf das Kind zu projizieren. Für ein Kind ist es das Wichtigste, dass Papa und Mama da sind. Deine Ex sollte begreifen, dass sie zum Wohle des Kindes sich zusammenreißen sollte. Die Lösung, dass du nicht mehr kommst und damit das Mädchen automatisch einen Liebesentzug erfährt, ist die denkbar schlechteste Lösung. Dass die Kleine nicht mehr weint wirst du sicherlich nicht verhindern können. Sie wird aber im Laufe der Zeit verstehen, dass du wiederkommst. Bestimmte Tage und Zeiten helfen deiner Tochter da weiter. Kinder in diesem Alter benötigen Rituale die ihnen Halt geben. Das mag der abendliche Anruf sein um der Kleinen eine gute Nacht zu wünschen und sich ihren Tag anzuhören. Oder etwas anderes was euch zwei verbindet. Meine Nachbarn hatten sich scheiden lassen, sich jedoch nicht vor den Kindern gestritten. Im Gegenteil. Der Vater kam sogar ein mal in der Woche nach der Arbeit um mit der gesamten Familie zu essen. Die Kinder gewöhnten sich daran dass der Papa nun eine eigene Wohnung hat und er sogar ein Zimmer für beide eingerichtet hat. Sprich mit deiner Ex in Ruhe und überlegt euch eine vernünftige Lösung. Über die Zeiten wann du deine Tochter abholst und ob vielleicht der abendliche Anruf eingeführt werden sollte. Alles Gute
Sorry, aber deine Frau hat einen Schaden. Als erstes braucht ihr eine konkrete Besuchs-Regelung. Für euer Kind wird es beim Abschied nämlich wesentlich einfacher wenn sie weiß, dass du in drei oder 4 Tagen wieder kommst. Dass sie dir "zum Wohl der Tochter" das Besuchsrecht verwehren will, ist das Letzte!
Und später musst du dir dann vorwerfen lassen, du hättest dich um das Kind nicht gekümmert.
hmm mit trennungen ist es immer schwer wenn Kinder im Spiel sind. Du könntest aber deinem Kind ein T shirt von dir geben damit es was zum kuscheln hat? Vielleicht hilft das, oder wenn du ihr ein Kuscheltier oder so kaufst. Irgendwas das nach dir riecht. Und dann sagst du ihr das sie überhaupt nicht traurig sein muss, weil du immer bei ihr bist und auf sie aufpasst.
Es ist nur natürlich das das Kind weint wenn du jeweils gehst.
Deine Freiwillige Verbannung würde dem Kind jedoch nichts erleichtern ...im Gegentelil es würde dann denken du hättest es verlassen.
Für deine Frau wäre es natürlich das beste, sie könnte darüber hinwegsehen das Kinder immer leiden wenn geschieden wird .
Es wäre vor allem für deine Frau auch bequem...und optimal ,denn wenn du dich freiwillig**** **zurückziehst ...dann wird dir das dann nähmlich später zur Last gelegt.
Lass das nicht zu ! Kinder brauchen Vater und Mutter .
Schlage deiner Frau vor einen Mediator mit einzubeziehen ,der Gespäche begleitet und dafür sorgt, dass ihr nicht zusammen streitet sondern zusammen besprecht was ansteht.
Solche Bemnühungen werden dir auch vor dem Familiengericht gutgeschrieben.
Also Kopf Hoch . Tief durchatmen ...und dich nicht verbannen lassen .....! Alles gute
Wenn beide das Beste für das Kind wollen dann gibt es doch bestimmt eine Einigung für das Kind oder? Ist doch klar das dich dein Kind liebt und es nun auch selber darunter leidet.Es kannte das(schöne) Familienleben,fühlte sich geborgen und wie bitteschön soll es jetzt verstehen was hier passiert durch eure Trennung? So etwas kann ein Kind nicht verstehen und fühlt sich hin und hergerissen zwischen den beiden Fronten.
Ich würde an deiner Stelle versuchen jeden Tag und zur selben Zeit deine Tochter anzurufen. Es wird ihr das Gefühl vermitteln das sie auch weiterhin Vertrauen haben kann zu ihren Urinstinkten und ihrem Papa.Was sie jetzt wohl empfindet ist Verlustangst schätze ich.Aber wenn ihr beide...deine Frau und du euch einig seid zum Wohle des Kindes zu handeln dann bringt bestimmt so ein täglicher Anruf Vertrauen und es wird sich der Weltschmerz etwas legen. Jedoch bitte niemals Versprechungen machen die nun nie einhältst, dann wird es schwierig für dich. LG