Transsexuell?
Auf welcher Toilette geht man wenn ein Mann sich als frau fühlt und so lebt geht man dann weiter hin aufs männerklo oder frauenklo? und das genau anders rum wenn sich eine frau als mann fühlt geht sie dann weiter hin aufs Frauen klo oder männerklo?
9 Antworten
Wenn eine trans Frau als Frau lebt, geht sie natürlich auch auf die Damentoilette. Selbes umgekehrt bei trans Männern.
Ich bin auch vor meiner Brust OP und offiziellen Änderung auf die Damentoilette und niemanden hat es gestört. Wurde halt auch vorher, durch Kleidung und auftreten als Frau wahrgenommen. Vor der OP war ich zwar noch etwas unsicher und hab es daher möglichst vermieden auf eine öffentliche Toilette gehen zu müssen, jedoch ist das jetzt mit meiner Brust OP etwas besser geworden.
👍🙋🏻♀️ ich glaube das ist eher die Einstellung klar gucken etwas ältere Person etwas skeptisch wenn man reingeht aber die Jünger Generation ist doch toleranter Gegensatz zu die älteren und am Ende ist die toilettenkabine doch abgeschlossen wodurch eine Belästigung doch gar kein Sinn macht . Ein normaler Mann wird nicht auf der frauentoilette gehen wenn er keine anderen Absichten hat ihm wird es garantiert etwas unangenehmer sein als Frau auf einer männertoilette zu gehen ist glaube ich etwas normaler weil die Damen schlagen doch etwas manchmal sehr lang sein können obwohl die Männer gucken auch nicht unbedingt anders aber sie haben wenigstens ein Lächeln im Gesicht 🤗😊
Wer sich dementsprechend fühlt sollte die Toilette seiner wahrnehmen es ist ja nicht verboten wenn man eine andere Toilette nutzt es ist nur eine Vorgabe.
Ich denke, dass es dafür heute noch keine einfache Antwort gibt. Um mir Ärger zu ersparen würde ich vor der OP woanders hingehen als nach der OP, denn wenn da vorne noch etwas baumelt, fühlen sich vielleicht die Frauen auf dem Klo nicht wohl, und du willst sicherlich auch nicht erst langwierig erklären müssen, warum du jetzt diese Tür gewählt hast.
Ich war auf einer uni-sex-toilette und eine frau regte sich auf, weil ich am urinal gepinkelt habe.
Dann ist das ihr Problem. Dann soll sie eben auf die Damentoilette wo es Kabinen und keine Urinale gibt.
Es gab beides, aber sie musste an den Urinalen vorbei zu den Kabinen.
Ist das dann nicht ihr Problem wenn sie auf eine Uni-Sex Toilette geht und diese wundersamerweise unisex genutzt wird?
Das entscheidet im Grunde die Reaktion der Mehrheitsgesellschaft, so wie diese ja auch über alles andere entscheidet, letztlich auch, ob sie eine Trans*person überhaupt am Leben lässt oder eben nicht. Ich bin bereits in meiner "androgynen" Phase vom Männerklo gejagdt worden, weil ich zu weiblich aussah. Aufs Damen-WC hatte ich mich vorm Coming Out nicht getraut. Da blieb nur noch das Behinderten-Klo. Das ging solange gut, bis das ein Rolli bemerkte, der immer bei offener Bürotür arbeitete und das mitbekam. Kaum war ich drauf, rollerte der los und drosch mit Gebrüll fast die Türe ein. Ich ging dann riesige Umwege, um nicht mehr bei dem vorbeizulaufen ...
Nach dem C.O. ging ich dann auf die Damentoilette - allerdings auf einer anderen Etage, wo mich niemand kannte. Das ging jahrelang gut und ich schloss sogar nette Bekanntschaften (Frauen sind im Gegensatz zu Männern auf der Toilette sehr kommunikativ). Als plötzlich mal eine Kollegin von früher auftauchte, dachte ich, das sei es gewesen, aber sie erkannte mich nicht und sprach mich mit "Sie" an, obwohl wir damals per Du waren (ich noch als verkleideter Kerl). Es dauerte Jahre, bis sich endlich bis in diese Etage herumgesprochen hatte, dass ich trans bin. Dieselben Frauen, die mit mir geplaudert hatten, rannten kreischend davon, wenn sie mich im Vorraum erblickten. Und das, obwohl die Hetze, dass "Transfrauen" pausenlos Cis-Frauen auf dem Damenklo vergewaltigen würden, erst am Anfang stand. Darum war das Entscheidungskriterium für meine neue Arbeit in erster Linie, ob ein All-Gender-WC existierte. Ich muss zwar 4 Etagen laufen und mir das Klo mit dem oftmals schmierigen Publikumsverkehr teilen, aber niemand kann hier mit Hausrecht oder sonstwas ankommen und mich vertreiben. Das Schild sagt eindeutig, dass hier alles rauf darf, was unter Gottes Himmel so kreucht und fleucht - sogar ein pinkfarbener Alien aus den Simpsons. Ich mach das, obwohl meine direkten Kolleginnen mich immer wieder auffordern, dasselbe Klo wie sie zu benutzen. Aber es reicht ja eine Person aus einer anderen Abteilung, die anderer Meinung ist. Ich gehe seit Jahren sowieso allen und allem aus dem Wege soweit möglich, weil ich diesen ganzen Stress einfach satt habe.
Gerade heute im aufgeheizten Klima voller Hass und Lügen kann es für Trans*personen weitaus gesünder sein, sich in Rock oder Hose zu machen, als es mit einem aggressiven Mob von Leuten aufzunehmen, die von den derzeitigen polarisierten Genderdebatten völlig verstrahlt sind. Da ist jede Diskussion sinnlos und am Ende zählen die üblichen "Argumente", weil es keine Argumente gibt.
Eine Transperson, die äußerlich bereits wie ihr Wunschgeschlecht aussieht wird in der Regel auch auf die entsprechende Toilette gehen.
Kommt drauf an wie du aussiehst. Ich glaube Männer haben damit weniger ein Problem wenn ein weiblich aussehender Mensch aufs Klo geht als Frauen wenn ein Männlich aussehender Mensch aufs Klo geht.
Wenn du unoperiert bist würde ich dir erstmal empfehlen auf die Toilette zu gehen die zu deinen Aussehen passt, aber das kannst du selbst entscheiden (außer es wird dir verboten)
Kann man auch vor der OP schon machen. Schliesslich lebt eine trans Frau auch vor der OP als Frau und kleidet und verhält sich wie eine.
Wo bitte siehst du, auf der Damentoilette, dass da was baumelt? Gehst du zu anderen in die Kabine?