Transfrau als Frau des Jahres?
Ich habe über einen Fall gelesen, wo eine Transfrau als Frau des Jahres nominiert worden ist. Findet ihr das Gerecht? Ich finde das irgendwie nicht so gerecht.
Bitte begründet
Ich will noch einmal begründen: Es ging um einen Sport Nominierung. Sie ging durch die Pubertät eines Mannes und hat biologische Vorteile, denn eine Hormon-Therapie macht die Vorteile nunmal nicht weg. Das hätte ich aber vorher sagen sollen.
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
8 Antworten
Die Frage ist, was die Kriterien sind um als "Frau des Jahres" nominiert zu werden.
Ich kenn mich halt null damit aus, aber Ich denke mal nicht dass dort die Ergebnisse alleine entscheiden wer in die Auswahl kommt.
Ich gehe mal davon aus, dass es hier um Lia Thomas geht, weil einer der Kommentare hier das geschrieben hat.
Bei ihr war es ja so, dass sie dieses Jahr ziemlich große Wellen (haha) in den Medien geschlagen hat. Für lange Zeit war sie DIE transgender Sportlerin. Alles hat sich um sie gedreht, und da kamen natürlich nicht nur nette Kommentare in ihre richtung...
Ich kann mich dran erinnern, dass sie teils SEHR viele Hasskommentare Online und Offline bekommen hat. Trotzdem hat sie immer wieder betont, dass sie deshalb nicht vor hat aufzuhören.
Diese Einstellung alleine wäre für mich ein Grund der Nominierung, egal ob cis oder trans. Ich hätte niemals den Mut gehabt auch nur ansatzweise mein Gesicht irgendwo zu zeigen wenn die ganze Welt über mich diskutiert. Sie hat es trotzdem getan und das bewundere Ich, egal ob sie unfaire Vorteile hat.
wenn es eine Miss World und einen Mister Universum gibt, warum sollte es das dann nicht auch geben?
Das stimmt nicht so ganz. Durch die HET durch Östeogene wird der männliche Vorteil (Muskelmasse, Kraft) wieder zurück gebildet. Bei Transmännern durch Testosteron ist es andersrum - steigende Muskelmasse und Kraft
Weil Transfrauen im Sport absolut ungerecht sind und meines Erachtens nicht zugelassen werden sollten.
Wenn man sie dann noch zur Frau des Jahres nominiert ist es eine Farce. Da sollten sportliche Leistungen entscheidend sein, nichts anderes
Da ich dachte, dass es um einen Schönheitswettbewerb ginge, antworte ich noch mal neu.
Das Thema transsexuelle Frauen im Profisport ist schwierig. Ich denke, dass es hier keine zufriedenstellende Lösung gibt.
Contra:
- Lia Thomas hat einen deutlichen Vorteil gegenüber Cis-Frauen, weil sie trans ist.
- man trennt die Geschlechter ja gerade deshalb im Sport und dabei geht es um biologische Unterschiede
- es kann schwer nachgeprüft werden, ob Personen wie Lia Thomas wirklich transsexuell sind, oder nur die Politik ausnutzen um erfolgreicher zu sein.
Pro:
- transsexuelle Sportler können nichts dafür, dass sie trans sind. Niemand hat es verdient, ausgeschlossen oder seiner Identität abgesprochen zu werden
- Menschen haben nun mal von Natur aus Vor- oder Nachteile beim Sport. Wenn man sich zb mal ansieht, wer die schnellsten Läufer der Welt sind, findet man auf der Rangliste erstmal nur Schwarze.
Meiner Meinung nach wäre es eine sinnvolle Überlegung, dass transsexuelle Frauen nur dann als professionelle Sportlerinnen gegen andere Frauen antreten dürfen, wenn sie die männliche Pubertät nicht erlebt haben sondern bereits seit ihrer Jugend weibliche Hormone bekommen.
Was aber ganz wichtig ist
Die Tatsache, dass transsexuelle Profisportlerinnen Cis-Frauen überlegen sind, wird gern genutzt um allgemein gegen Transsexualität zu hetzen bzw Transsexuellen ihre Identität als richtige Frauen bzw richtige Männer abzusprechen. Das ist einfach nur falsch. Dieser Konflikt betrifft nur sehr sehr wenige Menschen. Nur weil Transsexuelle Frauen im Profisport einen Vorteil haben, ist das absolut keine Rechtfertigung, transsexuelle Menschen im Allgemeinen abzulehnen!
"Devoid8vor 11 Stunden
@GhostOA
Was genau ist eine Frau?
Ein weiblicher, erwachsener Mensch"
Jetzt behauptest du auch Männer, welche behaupten eine Frau zu sein, sind Frauen.
Was ist es nun? Sind Frauen weibliche Menschen oder ist Frau sein willkürlich?
Du siehst sie als Männer, die behaupten eine Frau zu sein. Die meisten sind aber tatsächlich Frauen, da sie eine weibliche Geschlechtsidentität haben. Diese ist nicht änderbar und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit auch biologisch bedingt. Beispielsweise gibt es Studien, die zeigen, dass das Gehirn Transsexueller Personen mehr dem Geschlecht ähnelt, mit dem sie sich identifizieren.
Vielleicht WÜRDE es mich aufregen, wenn ich von diesen 'Frauen des Jahres' jemals nur irgendwas gehört hätte.
So ist mir das Thema einfach nur egal.
Es geht nicht um Schönheit sondern um Sport. Eine Transfrau ist Frauen nunmal Körperlich überlegen und das macht es unfair