Totale Angst als Beifahrer bei Autobahnfahrt was kann ich tun?
Morgen muss ich bei jemanden im Auto mitfahren der erst seit ca. 2 1/2 Monaten den Führerschein hat. Es wäre eine Strecke von 280km hin und dann am späten Abend wieder zurück. Ich habe jetzt schon richtig Angst vor dieser Fahrt weil ich mich als Beifahrer, gerade bei einem Führerschein Neuling recht Unwohl fühle und ich auch weiss dass er schnell fährt. Da es sich um eine familiäre Angelegenheit handelt kann ich mich auch nicht davor drücken. Was kann ich nur tun gegen meine Angst und wie kann ich die 3 Stunden Fahrt am besten Überstehen. Das Problem ist dass ich mich auch immer so in die Angst herein steigere und ich nicht weiss was ich dagegen machen soll. Danke für Eure Antworten.
13 Antworten
Sprich das Thema an und bitte den Fahrer, langsam und vorsichtig zu fahren. Wenn er (ich nehme mal an, es handelt sich um einen "er") nicht darauf eingeht, fährst du mit dem Zug. Wenn er einwilligt und dann sich während der Fahrt nicht daran hält, erinnerst du ihn höflich an sein Versprechen. Sag ihm ruhig, wenn du dich während der Fahrt unwohl fühlst.
Wenn ich bei Kollegen im Firmenwagen mitfahre, dann mache ich ihnen vorher immer klar, dass sie grundsätzlich nicht schneller als 160 fahren dürfen. Wenn sie das nicht akzeptieren, fahre ich nicht mit.
Bei 200 auf der Autobahn sterbe ich vor Angst als Beifahrer.
ich kann dir gerne 200 fahren, so das du einschläfst oder 150 das du Angst bekommst.
Zum beispiel in dem ich bei Tempo 150 rechts überhole oder wenn das nicht geht auf 0,50 Meter dem anderen an den Kofferraum fahre.
Das Problem ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Fahrweise.
Ersuche ihn zu bedenken,daß er die volle Verantwortung für dich übernimmt ,steck dir Musikstöpsel in die Ohren und dann Augen zu und durch. Ich kann dich gut verstehen. Ich fahre auch nur äußerst ungern als Beifahrerin mit jemand mit. Wünsch dir eine gesunde Rückkehr und für heute einen schönen Nachmittag
Wenn es schon kein Entrinnen vor dem Mitfahren gibt, dann kannst Du wenigstens dafür sorgen, daß die Fahrten in Ruhe durchgeführt werden, also ohne Zeitdruck und für einen Fahranfänger sind auch 2 Pausen nach jeweils 100 km absolut wichtig. Autofahren ohne große Routine ist extrem anstrengend und ermüdend. Und ich fände es auch wichtig dem Fahrer nicht offenes Mißtrauen bezüglich seiner Fahr"künste" zu äußern. Das setzt ihn nur zusätzlich unter Druck und ist kontraproduktiv. Dann lieber mal an defensive Fahrweise Erinnern und entspannt bleiben.
Die Prüfung ist noch nicht lange her und wird nicht an unfähige Fahrer verteilt. Derjenige, hat noch alles im Hinterkopf, was der Fahrlehrer ihm beigebracht hat; Lenke ihn einfach nicht ab, damit er sich vollkommen auf den Verkehr konzentrieren kann und alles wird gut gehen.
Versuche den Fahrer zu überzeugen, wie toll eine Bundes-/Landstraßenfahrt ist....Beine vertreten, Kaffee in einem schönen Dorf trinken, mehr von der Landschaft sehen und vor allen Dinge die Fahrt mit ihm,wie einen Klein-Urlaub genießen. Mit Navi ist das kein Problem und dauert nicht zwangsläufig viel länger----wünsche Dir eine Nerven schonende Fahrt m.l.G.h