Tonmischpult mit Laptop verbinden - USB als Potentialausgleich benutzen?
Hier erstmal das Szenario:
Wir haben einen Laptop, ein Tonmischpult, Aktivboxen.
-Laptop: Angeschlossen an ein externes Netzteil -Tonmischpult: 230V anschluss mit Masseverbindung und Masseschraube, Das Potential vom Gehäuse und der "Masse" von der Steckdosenleiste ist gleich. -Aktivboxen: Ebenfalls 230V anschluss, steckt in der gleichen Steckdosenleiste wie das Mischpult und das externe Netzteil.
Schiese ich nun über Klinke auf Chinc ein Kabel an ein Tonmischpult, gibt es kurzzeitig ein sehr lautes Brummen wenn ich das Kabel reinstecke, das allerdings auch sofort wieder weggeht, es ist aber störend und unangenehm. Wenn ich aber schon mindestens ein Kabel drinn hab, gibt es kein Brummen mehr. Nun hat auch das Gehäuse so wie das äussere des Chinchanschlusses das gleiche Potential, also hier meine Idee das ganze zu lösen:
Idee: Ein modifizierter USB Stecker greift vom USB anschluss den GND an, den GND verbinde ich nun mit einer passenden Verbindung mit A, der Masseklemme oder B, der Masse der Steckdosenleiste. B wäre natürlich angenehmer, nur ist die Frage, ob es dabei nicht irgendwelche Probleme geben könnte? Wäre es vl. sogar gut, nem kleinen Widerstand dazwischen zu packen? Ich denke zwar nicht, das was passieren sollte, aber ich bin auch kein ausgelernter Elektroniker.
4 Antworten
Verkabeln, bevor man Geräte einschaltet. Während des Betriebs, steckt man nicht hin und her, dann gibt se auch keinen Einschaltknacks.
Die galvanische Trennung, auch wenn sei bei amazon billig ist, kannst Du Dir sparen, sie wird die Einsteck-Geräusche nicht verhindern. Bei XLR Verbindungen hast Du das nicht.
Selbstverständlich kannst Du auch Line-Signale mit XLR-Steckern einspeisen; wozu sonst kann man den Eingang mit Schalter/Poti dämpfen? Du musst eben zwei Mono- oder einen Stereoeingang anstatt des AUX Eingangs nehmen.
Vorteil ist der längere Pol1, der erst eine Masseverbindung herstellt, andersrum, sie zuletzt trennt.
Vermutlich wird das dein Problem nicht lösen. Im Gegenteil könntest du dir noch mehr Störsignale im Betrieb einhandeln.
Der Brumm-Knack ist bei Cinch und Klinkenstecker fast unvermeidlich, weil da immer zuerst der innere hot-Kontakt die Masse des andern Geräts berührt.
Wenn die Massen schon verbunden sind, ist das Geräusch kleiner. Kannst denn nicht vor dem Einschalten schon eine Audioverbindung herstellen, so dass jene,die du trennen und neu stecken muss, nicht brummt?
Ferner: Nur ein Gerät sollte mit der Netz-Erde (Steckdosenleiste) verbunden sein. Sonst gibt's fast sicher einen Ground-Loop.
Laptopnetzteile sind oft auch grässliche Brummquellen. Brummt es weniger, wenn der Laptop nur über Akku läuft und vom Stromnetz getrennt ist?
Also beim beim Laptop ist wohl das Netzteil die Brummquelle. Den USB Ground b.z.w das Gehäuse mit der Erdungsschraube vom Mixer zu verbinden, verhindert aber dieses Brummen in meinem Falle wie es aussieht.
Ich hab zu diesem Thema aber auch schon die unterschiedlichsten Dinge gehört, angeblich sollen Brummschleifen besonders stark sein, wenn mehere Geräte zwar geerdet sind, aber unterscheidliche Stecker benutzen, mehrere Geräte an einer Leiste sollen immernoch besser sein als verschiedene Leisten. Von anderen habe ich genau das Gegenteil gehört.
Ich selbst denke mir aber mal, das wenn alles geerdet ist, der Widerstand halt möglichst gering sein muss (also gleiche Steckdosenleiste, eventuell sogar noch Erdungsschrauben benutzen), oder halt, was sicher besser ist, Signal und Erde komplett sauber getrennt sind. Also das ist das was ich so durch Nachdenken mit eingeschränktem Fachwissen vermuten würde.
Ja, Fachwissen reicht hier manchmal nicht. Denn oft kennen die Fachwissenden zwar die Theorie, aber der konkret Aufbau kann dann unbekannte Elemente enthalten.
Ausprobieren ist angesagt.
Und ja, Brummschleifen werden immerhin minimiert, wenn alles am gleichen Stecker eingesteckt ist.
Der Widerstand spielt hier eine untergeordnete Rolle, denn die Ton-Eingänge sind als empfindlich zu betrachten, da reichen schon ein paar unvermeidliche Millivolt Spannungsabfall in einem Netzkabel für einen Brumm.
ich nutze das z. B. als Massetrennfilter für Laptop. Soundkarte Input zum Mixerkanal stereo bei einem DJ Mixer
Größere Potentialausgleichsysteme gibt es dann bei Sommer Cable
Ich würde die Masse vom Laptop nicht mit verbinden. Stattdessen würde ich einen Trenntrafo in die Audioleitung machen.
Sowas: https://www.amazon.de/dp/B000M6ZIZY/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_wCpwzb36VFYVH
Gibts eventuell auch in High-End *g*
Ja okay das wäre aufjedenfall die proffesionellere Lösung. Teuer ist das ja auch nicht wirklich, könnte man sich auch gleich mehrere hohlen, falls eins irgendwie kaputt geht (Kabelbruch oder wass weis ich was). Aber würde als Übergangslösung so ein Potentialausgleich gefahrlos möglich sein?
Gefahrlos schon, aber du kannst dir so auch Störsignale einhandeln. Ich würde aber eher den Schirm nehmen statt GND, nicht dass du dir den USB-Anschluss schrottest. Und zuerst messen ob ein DC-Potential zum Audioausgang herrscht.
Das mit dem Einschalten nach dem Einstecken ist auch nicht immer so, also bei vielen Mischpulten sollte man vorallem an die Ausgänge erst nach dem Einschalten was einstecken, da es sonst du einem mitunter sehr unangenehmen Geräusch geben würde.
Ja XLR ist natürlich was tolles, aber das gitbs halt leider nicht bei laptops, da bleibt einem nur das Line Signal.