Toilette im Keller (Waschküche) nachträglich einbauen?
Wir wollen in unserem Keller nachträglich eine Toilette einbauen lassen. Am besten wird sich die Waschküche dafür eignen weil dort Wasseranschlüsse vorhanden sind. Sämtliche Toilettenrohre müssen allerdings verlegt werden.
Auf welche Kosten kann man sich da einstellen? Wie lange brauchen anständige Arbeiter für solche Arbeiten?
4 Antworten
Kommt auf die Entfernung zur Abwasserleitung, zur Wasserleitung und auf die Höhe an.
Evtl. benötigst du eine Hebeanlage, wenn die Toilette unterhalb des Abwasserrohres liegt.
Auch ein Rückschlagventil sollte bedacht werden, da sonst bei hohem Füllstand im Hauptrohr alles zurück stauen kann und du im Ernstfall in deinem Keller knietief in der Sch*** stehst.
Lass dir hier am besten ein konkretes Angebot von einer / mehreren Sanitär-Firmen machen.
Das WC sollte dort installiert werden, wo das Abwasserrohr liegt. Der Wasseranschluss lässt sich leicht dorthin installieren, was die Installation auch günstiger macht.
Hallo jaz04,
Am besten wird sich die Waschküche dafür eignen weil dort Wasseranschlüsse vorhanden sind.
Das ist natürlich ein großer Vorteil!
Sämtliche Toilettenrohre müssen allerdings verlegt werden.
Das ist nicht unbedingt gesagt, wenn Wasseranschlüsse vorhanden sind, dann gibt es bestimmt auch einen Abwasseranschluss, mit einer
würde bereits an Ablauf von DIN50 ausreichen!
Auf welche Kosten kann man sich da einstellen?
Diese dürften sich bei dem Vorschlag im überschaubarem Bereich halten.
Auch das dürfte überschaubar sein, ich könnte es selber machen!
Ach ja, was Du nicht sagst
Auszug daraus:
Die Fäkalienhebeanlage SANIBROY Pro UP kommt überall dort zum Einsatz, wo
Abwässer aus Toilette, Waschtisch und Urinal entweder unter Kanalniveau zu
entsorgen sind oder beispielsweise beim Dachausbau weit weg vom Fallrohr
installiert werden. Sie fördert Abwasser bis zu 5 m hoch und bis zu 90 m weit.
Die Ableitung mit einem Durchmesser von nur DN 25-32 ist einfach und diskret zu verlegen.
Ganz nebenbei, meine läuft seit >30 Jahren am Waschbeckenablauf DIN50!
Dann gibt es dort bestimmt auch einen Abwasseranschluss und wenn dieser ausreichend groß ist und der Abfluss unterhalb des Kellerbodenniveaus problemlos möglich ist, kostet das bestimmt kein Vermögen.
Wird aber das Waschmaschinenwasser jetzt schon hochgepumpt, um auf Kanalniveau in der Straße zu kommen, sieht es ziemlich schlecht aus, denn Waschmaschinenwasser ist was anderes, als die Fäkalien der Toilette. Dafür braucht man dann einen Schacht, der tiefer liegt, als die Toilette und dann eine Fäkalienhebepumpe, die das Zeug in ein ausreichend dimensioniertes Kanalrohr befördert.
Das würde sich dann zu einer sehr aufwändigen Maßnahme auswachsen.
Nun ja, so dramatisch sehe ich das nicht!
Auszug daraus:
Die Fäkalienhebeanlage SANIBROY Pro UP kommt überall dort zum Einsatz, wo
Abwässer aus Toilette, Waschtisch und Urinal entweder unter Kanalniveau zu
entsorgen sind oder beispielsweise beim Dachausbau weit weg vom Fallrohr
installiert werden. Sie fördert Abwasser bis zu 5 m hoch und bis zu 90 m weit.
Die Ableitung mit einem Durchmesser von nur DN 25-32 ist einfach und diskret zu verlegen.
Ganz nebenbei, meine läuft seit >30 Jahren am Waschbeckenablauf DIN50!
Die DN50 sind leider nicht korrekt:
"Für Duschen wird zum Beispiel DN 50 vorgeschrieben, wohingegen für WC-Anlagen ein Durchmesser von mindestens DN 90 bzw. DN 110 vorgeschrieben wird (DIN EN 12056-2 und DIN 1986-00). DN 90 bei einem Spülkasten mit 4 - 4,5 Liter und DN 110 wird bei einem Spülkasten mit 6 Liter empfohlen. Bei Urinale / Bidet sind es DN 40."
Quelle: https://www.gep24.de/magazin/abwasserrohre-und-deren-unterschied-20210621102542.html