Tötet Schule Kreativität?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Ja vielleicht 64%
Nein! 27%
Sonstige Antwort 9%

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja vielleicht

Leider ist unser deutsches Schulsystem (mehrheitlich) sehr auf Vereinheitlichung getrimmt.

Bis zur Oberstufe hat jeder meist die selben Fächer (außer bei der Auswahl von Franzöisch und Laten, vielleicht noch Spanisch. In solchen Schulen, welche den Großteil ausmachen muss jeder die selben Anforderungen erfüllen, die gleichen Klausuren schreiben, egal ob er das Fach mag oder nicht. Du magst kein Mathe, sondern lieber Grafikdesign? Musst trotzdem Vektoren lernen. Du willst Programmieren und lernen, wie man Roboter baut? Musst trotzdem Gedichte in Deutsch analysieren.

Wir haben viel zu wenig Spezialisierung an deutschen Schulen. Sondern wir wollen, dass die Schüler alle das selbe lernen und wundern uns dann, wenn viele nach der Schule nciht wissen, was sie machen sollen...

Wenn ich Bildungsminister wäre, würde ich schon früh Spezialisierungen einführen. Spezialisierung für Begabte in IT und Robotik, Sprachen, Naturwissenschaften oder Sport & Kunst Und nicht nur 4 Stunden die Woche, sondern mindestens 12 Stunden die Woche unterschiedliche Bereiche. Z.B Im Bereich IT und Robotik. 4 Stunden die Woche Programmierung, 4 Stunden die Woche Robitik, 4 Stunden die Woche Theorie in Physik / Theoretische Informatik und weitere 4 Stunden für Mathe. Die restlichen 10 Stunden kann man für Englisch (3 Stunden) und Deutsch (3 Stunden) und jeweils 2 Stunden für Geschichte, Politik, Sport und Philosophie.

Dann kommt man schon auf 30 Stunden die Woche. Plus 4 Stunden in der Woche Projektarbeit, wo die Schüler das technische Wissen umsetzen und eigene Programme schreiben / Roboter bauen oder in einen Betrieb gehen.

Dann hätte man 34 Stunden die Woche und alles Wichtige abgedeckt, aber gleichzeitig die Begabung und Interessen der Schüler gefördert! Das brauchen wir, um kompetenten Nachwuchs in diesen Bereichen zu bekommen!

Analog kann spezialisierte Stundenpläne für Sprachen / Biochemie / Kunst und Medien oder Sport machen.

Vorteile: Die Schüler wissen, was sie wollen und sind kompetent in ihrem Bereich und haben vieeeeeel mehr Spaß in der Schule!

Aber sag das mal unserer Bildungsministerin...

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich seit Jahren mit den Themen

Dilly1980  01.10.2020, 17:37

Das klingt gut, solange es noch so etwas wie Allgemeinbildung gibt, die alle bekommen. Ich fand auch, dass ich in manchen Faechern zuviel machen musste, das ich gleich nach der Klausur wieder vergessen habe. Man muesste nur sicherstellen, dass Schueler noch die "Fachrichtung" wechseln koennen. Hier in England muss man mit 16 praktisch schon die Weichen fuers Studium stellen, das ist auch nicht das Wahre.

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Meolettalove2  01.10.2020, 15:15

Naja man sollte aufpassen ab welcher Klasse man das macht.

Wenn man es zu früh macht und man merkt das die Begabungen eher in einem anderen Bereich liegen ist man zu spät dran. Zu spät und es bringt nicht mehr viel

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RicVirchow  01.10.2020, 15:10

Ich korrigiere: 36 Stunden Woche

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Sonstige Antwort

Ja, mit Sicherheit. Das ganze Leben tötet Kreativität. Der Leistungsdruck tut das von selbst, man muss auf Nummer sicher gehen und Erfolg anstreben. Zudem kommt die menschliche Neigung Gewohnheiten zu entwickeln. Die Kreativität wird in unserer Gesellschaft über den grünen Klee gelobt. Selbst Gewohnheitstiere, die die Komfortzone nicht verlassen, schwärmen von ihr. Die wenigsten sind kreativ.

Leistung, Fokus und Fehlerfreiheit (schulische Tugenden) sind das Gegenteil von Kreativität.

Sonstige Antwort

Nein, fördert

Ja vielleicht

Devinitiv

Schule ist nichts für denker sondern für pauker

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)
Ja vielleicht

Kreativität ist schon mal gar kein Fach, da bei unserem Schulsystem eher Mathe die Wertbarkeit mit einem messbaren Ergebnis darstellt. In unserer Gesellschaft erfahren Kunst, Kultur und Kreativität auch keinen Respekt oder Stellenwert. Kreative Berufe werden meist mit der Frage „Und wovon leben Sie, wenn ich fragen darf?“ belächelt. Kaum eine Schule (einzelne Lehrer schon, aber leider selten über die ganze Schulzeit) fördern Malerei, Musik, Tanz, Schauspiel, Handwerken, Literatur, etc.
‚In unseren Schulen wird eine These gelehrt, Alternativen und eigene Wege, Initiativen, Nachfragen und Nachhaken ist doch eher unerwünscht.