Tod des Hundes fühlt sich unecht an?
Hallo,
Am 9.5.22 um 18 Uhr wurde mein Hund eingeschläfert. (Bin 14) und es fühlt sich bis jetzt an, als wäre es nicht passiert und wäre nicht echt. Wie als könnte es nicht sein, dass sie aufeinmal weg ist. Ich habe auch sehr viel geweint und habe zum Glück noch eine Decke, Halsband und Anzug von ihr.
Aber ich frag mich halt ob das normal ist, es fühlt sich an als wäre es nicht real, wie als ob sie gleich wieder herkommt weil es nicht möglich ist, dass sie gestorben ist. Dies war auch mein erster miterleben Haustier Tod, vielleicht spielt das eine Rolle. Jedenfalls will ich es einfach nicht wahrhaben und wünsche mir jede Sekunde, dass sie zu mir angelaufen kommt und für immer wieder da ist.
LG
3 Antworten
"Leugnen" ist die erste Phase des Trauerns und daher völlig normal.
Der Verlust eines geliebten Tieres ist immer schmerzhaft, egal ob es das erste oder letzte mal ist. Nimm dir die nötige Zeit zum trauern und mit der Situation abzuschließen. Egal ob du es bereits nach ein paar Tagen kannst oder ob du länger brauchst oder wie lange andere Familienmitglieder (augenscheinlich) brauchen. Trotzdem solltest du versuchen vor allem die schönen Erinnerungen im Gedächtnis zu behalten und die Trauer nicht dein Leben bestimmen lassen.
Das ist ganz normal. Man muß erst lernen damit umzugehen das der Tod etwas entgültiges ist. Mein Beileid.
Oje, das tut mir sehr leid für dich.
Der Tod hat etwas Surreales an sich und es gibt keine angemessene Reaktion darauf. Was du jetzt in dieser Ausnahmesituation erlebst, ist einfach deine Art darauf zu reagieren und dieses Ereignis zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang sind die von dir geschilderten Gefühle also nicht irgendwie abwegig oder unnormal. Es ist ja alles eben erst passiert und das erste Mal ist es ja auch noch. Ich hoffe, dass du dich von diesem einschneidenden Erlebnis bald erholst und wünsche dir viel Kraft!