Das Schlafzimmer raschelt, wenn das Garagentor aufgeht? Ist das ein Papierhaus?

Gewisse Geräusche sind unvermeidbar, mit diesen müssen die Parteien leben und diese Geräusche gelten normalerweise nicht als Ruhestörung, auch wenn sich jemand daran stört.

Aber unnötige Geräusche sind während der Ruhezeit grundsätzlich zu vermeiden. (Und sonst eigentlich auch - aber was als vermeidbar gilt, da gibt es Unterschiede zwischen Tag- und Nachtruhezeit.)

Also zum Beispiel anhand des Garagentors bei dir: Wenn du kommst oder gehst, dann macht das natürlicherweise diese Geräusche. Man kann davon ausgehen, dass du an einem Tag vielleicht einmal kommst und einmal gehst, vielleicht auch mal zwei- oder dreimal. Das liegt im Rahmen der als allgemein üblich betrachteten Nutzung der Garage.

Wenn du jetzt auf deinem Garagenplatz einen Nacht-Kiosk Drive-In aufmachst und die ganze Nacht herrscht da ein Kommen und Gehen, dann liegt das nicht mehr im Rahmen der als allgemein üblich betrachteten Nutzung eines Garagenplatzes. Mit diesen Geräuschen müssen sich die anderen Parteien nicht abfinden.

Oder ein Beispiel anhand der Nutzung des Bads: Du kannst jederzeit unter die Dusche, egal wie spät es ist.

Aber nicht 10x pro Nacht und nicht immer eine Stunde lang (wenn es keine Notwendigkeit dazu gibt).

Wenn du duschen musst, kann man davon ausgehen, dass ca. 10 bis 15 Minuten ausreichen. Vielleicht reklamiert jemand schon nach 5 Minuten, es ist nicht genau eine Frage von Minuten, sondern welche Dauer als 'allgemein üblich' betrachtet wird um sich normal duschen zu können. Ab wann etwas im Rahmen des als 'allgemein Üblichen' betrachtet wird, liegt halt auch an den betroffenen Parteien.

Allgemein gilt bei Lärmproblemen: Miteinander reden hilft oft mehr als gleich bei der Verwaltung zu reklamieren oder irgendwelche Rechtsstreitigkeiten anzufangen.

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Wie soll ich mit Rücksichtslosigkeit umgehen?

Das Kind meiner Lebensgefährtin muss mit einer außergewöhnlichen Gehbehinderung umgehen. Nicht nur das gelingt ihm wirklich gut. Es ist sehr am Wohlergehen anderer Menschen interessiert und tut alles ihm Mögliche, um insbesondere Menschen, die von Armut betroffen sind, zu helfen. Ich bin sehr stolz auf dieses Kind und seine Mutter.

Als ich die Beiden vor über vier Jahren kennen lernte, musste das Kind nahezu immer den Rollstuhl nutzen. Gemeinsame Zuwendung und Physiotherapie haben dazu geführt, dass dieser fast nur noch auf längeren Strecken nötig ist.

Natürlich machen wir auch positive Erfahrungen mit anderen Menschen.

Leider kann sich das Kind aufgrund seiner Körperbehinderung bei Stürzen nicht abfangen, was zum Teil bereits ernste Folgen hatte.

Bei einem Stadtbummel nutzt es den Rollstuhl als Rollator oder wird von meiner Freundin und mir gestützt, so dass es zwischen uns geht.

Trotzdem werden wir -obwohl wir wirklich Rücksicht nehmen- immer wieder derart angerempelt, dass wir das Kind auffangen müssen. Wir gehen soweit an der Seite wie möglich. Entgegenkommende Menschengruppen weichen jedoch oft keinen Millimeter zur Seite. Ob im Supermarkt, im Bus oder in der Fußgängerzone (mit oder ohne Rollstuhl)... Überraschend viele reagieren genervt oder merken es (obwohl es durchaus sichtbar ist) nicht einmal.

Nutzen wir zum Parken entsprechend gekennzeichnete Parkplätze, werden wir anfebrüllt, dass diese nur bei Schwerbehinderungen zu nutzen sind. "Genau deshalb nutzen wir ihn, gute Frau!" So oder ähnlich reagiere ich inzwischen ärgerlich auf diese Einwände.

Ich müsste weit ausholen, aber es handelt sich um einen fast täglichen Spießrutenlauf, der sich vermeiden lassen würde, wenn Menschenmassen ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit an den Tag legen würden und eben grundsätzlich Rücksicht nehmen würden. Man sieht ja nicht immer, wie es dem Gegenüber geht, so dass ich es falsch fände, nur oder besonders bei sichtbaren Behinderungen Rücksicht zu nehmen. Jeder sollte auf jeden Rücksicht nehmen. Das habe ich bisher ausnahmslos und in nahezu jeder Situation so gemacht, oft zu meinem Nachteil, aber trotzdem gerne.

Warum ist es von fast allen Menschen in unserer Gesellschaft zu viel erwartet, andere nicht umzurennen? Immer nach dem Motto: "Alles, was stehen und gehen kann, kann ausweichen." Nein, man! Ich bin wirklich fassungslos, möchte mir meine sozialen Kompetenzen trotzdem bewahren und dem Kind ein Vorbild sein.

Über sozialverträgliche Lösungsvorschläge bin ich sehr, sehr dankbar.

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Vielleicht hilft eine Leuchtweste oder so. Keine elegante Lösung, aber sie könnte das Kind so immerhin sichtbarer machen. Ob es was bringt, ist dann die andere Frage, aber ein Versuch ist es vielleicht wert.

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Ja, klar existieren die, ist doch allgemein bekannt. Frag mal im örtlichen Café nach, dort gibt es regelmässig Sitzungen mit gemeinsamem Surfen auf solchen Websites via Beamer im Hinterzimmer. Gibts fast in jedem Kuhkaff, nomalerweise so ab 18:00 Uhr finden diese Cannibal-Wichssessions statt, da trifft sich jung und alt. Wirklich nicht normal, dass du das nicht weisst. Hinter welchem kranken Mond lebst du?

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Kommt darauf an, wie die Referenzpunkte oder Bezugspunkte definiert werden. Das ist alles ziemlich willkürlich und in sich widersprüchlich.

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Der Druck in deinem Anzug wurde mit einer geschnitzten Kartoffel reingestempelt.

https://www.kartoffel.ch/de/schulen/zyklus-1/Bastelideen.html

Du kannst bei Ralph Lauren direkt nachfragen, ob das eine Fälschung ist.

(Sie werden dir sagen, dass es eine ist.)

Die Emailadresse findest du unter folgendem Link:

https://corporate.ralphlauren.com/protecting-our-brands

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Der Typ ist nicht peinlich

Solange er dich nicht an seinen Hund verfüttert, ist doch alles in Ordnung.

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Reicht doch, wenn man weint wenn sie schwanger geworden ist. Schon gleich nach der Begattung zu weinen wäre doch etwas zuviel des Guten.

Sehe auch nicht was das Problem ist, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit zu weinen anfängt. Im Gegenteil, das würde das Weinen in seiner sozialen Signalfunktion völlig entwerten. Ausserdem ist das eine sehr intime Emotionsäusserung, die zu Recht nicht immer mit allen geteilt werden muss und für die Leute, gegenüber denen geweint wird, durchaus auch als Zumutung wahrgenommen werden kann. Bei Schicksalsschlägen oder Schicksalsmassagen sind Männer normalerweise durchaus bereit ihre Emotionen auch einigermassen nach Aussen zu tragen und mal ein paar Tränen zu verdrücken.

Man muss diesen Umgang mit dieser Emotionsäusserung auch nicht irgendwelchen tradierten, angeblich toxischen Männlichkeitsbildern anlasten.

Dass Erwachsene sich beherrschen können und zum Beispiel nicht mehr wie Kleinkinder herumschreien, wenn ihnen etwas nicht passt, ist völlig normal und wird als gegeben angenommen, ohne dass man sich fragt, ob es nicht vielleicht doch besser wäre, wenn wir unseren Emotionen wieder freien Lauf lassen würden wie schreiende Kinder.

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Du musst diese Person nur bitten, aus dem Bild zu gehen, bevor du abdrückst. So einfach ist es!

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Ich bin mir nicht sicher

Jedenfalls wird es spannender als am Anfang.

Als Adar vom Pferd gestürzt ist und nach dem eingewickelten Zauberschwert griff, war es da schon der Wickel mit dem falschen Inhalt oder ist der Alte erst danach noch irgendwie zum Schwert gekommen?

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