Tod Assoziationen, Namen?

5 Antworten

Eine Gegenfrage, an der sich vielleicht der eine oder andere Gedanke entwickeln kann:

Nehmen wir an, der (personifizierte) Tod stirbt bei einem Autounfall. Ist das nun gut oder schlecht?


Briiiiiiiian 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:42

Aber es ist ein interessanter Einfall und das Thema könnte sicher ein Buch füllen. Meines beschäftigt jedoch schon ein anderes. Vielleicht möchtest du deine Idee mal verwirklichen und mal ausprobieren sie zu schreiben?

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PMeindl  25.05.2022, 20:50
@Briiiiiiiian

Danke, werd ich nicht tun.

Der Tod ist mein guter Freund.

Denk mal an die Paradiesgeschichte: Als Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatte, war's das mit dem Paradies. Gott ließ sie aus dem Paradies vertreiben. Weshalb? Nicht als Strafe, sondern, laut Bibel, "damit sie nicht auch vom Baum des Ewigen Lebens essen". Ich denke, Gott wollte den Menschen nicht zumuten, eine Ewigkeit, ohne Hoffnung auf ein Ende, außerhalb des Paradieses, in einer Welt mit Gutem und Bösem zu leben.

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Briiiiiiiian 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:41

Nun der Tod begleitet andere in den Tod. Ich nehme an er selbst kann nicht sterben. Da es sich nicht um eine menschliche Person handelt. Mir ist bewusst das es nur Fiktion ist und so viel Inspirationsfreiraum hat. Doch in den mir bekannten Sagen wird der Tod als übermenschlich dargestellt.

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Vielleicht hast du schonmal ein Buch aus der Scheibenwelt-Reihe von Terry Pratchett gelesen - da tritt der personalifizierte Tod häufig in Erscheinung. Er probiert auch mal, sich zu betrinken (läuft aber alles durch), ihm wird gekündigt, und generell ist er ein recht umgänglicher und hilfsbereiter Charakter. Sogar eine Adoptivtochter (oder -nichte) hat er, die gelegentlich für ihn einspringen muss.

In den Büchern tritt er mittels seiner charakteristischen Sprechweise in Erscheinung - alles was er spricht, wird in GROSSBUCHSTABEN geschrieben.

Es gibt auch einen kleineren Tod für Ratten, mit Mini-sense.


Freund Hein z. B. oder Sensenmann usw.


Briiiiiiiian 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:12

Dankesehr, Freund Hein ist eine guter Einfall!

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Picea007xyz  25.05.2022, 20:12
@Briiiiiiiian

googel das mal. da habe ich vor langer zeit eine gute geschichte zu gelesen. ist ein synonym für den tod.

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Briiiiiiiian 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:14
@Picea007xyz

Das habe ich und ich denke es passt gut. Denn Hain, wie er auch genannt wird ist ebenfalls ein altdeutscher Name und ich bin mir zwar noch nicht sicher, doch denke, dass es ebenfalls früher spielen soll.

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Freund Hein, der Schnitter, der Sensenmann...

Symbole... da würde ich vielleicht eher weg von Tod gehen, sondern in Richtung Vergänglichkeit. Das ist in meinen Augen insgesamt etwas subtiler, geht aber auch in Richtung dessen, was du eigentlich haben willst.

Also vllt. nicht unbedingt einen Totenschädel oder eine Sense, sondern vielleicht einfach Verwelkende Blumen oder sowas... alterndes, schwindendes... sowas in der Art. Der Tod muss ja auch nicht immer nur komplett 'schlecht' dargestellt werden, sondern halt ggf. auch einfach als zum Leben dazugehörendes 'Zentrum des Vergehens'.

Eine Sanduhr ist glaube ich auch relativ häufig mit dem Tod assoziiert. Allgemein, für Symbole in Richtung Tod und Vergänglichkeit wäre es eine Option dir mal alte Barockgemälde anzuschauen... in der Zeit war dieses Vanitas/Memento Mori Motiv in der Kunst super beliebt.


Picea007xyz  25.05.2022, 20:19

Gemälde über Himmel und Hölle und über fad jüngste Gericht, wenn es religiös werden soll z. B. und Gedichte wie Goethes Wanderers Nachlied. Oder bringe halt auch Sachen aus der Rechtsmedizin rein von früher und heute. Oder was darüber, dass manche Haustiere in den Altenheimen es vorher spüren, wenn ein Mensch stirbt, sich dann zu ihm legen die Katzen und Hunde und dass man das helle Todesdreieck im Gesicht von Menschen wohl sieht, die bald sterben usw... Lies halt selbst was über Tod und Mord und Selbstmord wie die Trilogie vom Tod aus der Bücherei. Oder Bücher vom Tsokos, Rechtsmediziner und von Frau Nahla Seimeh über Mörder und die Motive.

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Früher sagte man Der Schnitter.