Tochter wird in behinderten Werkstatt nicht gleichberechtigt?
Meine ältere Tochter arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ihr wurde jetzt gesagt sie muss ein Praktikum machen und sie hat gesagt sie möchte nicht. Sie hat Panik Attacken, Autismus, nicht belastbar und mit dem Herzen. Keiner der Angebote für Praktikums hat sie interessiert also wurde für sie einfach etwas mit Blumen genommen. Ihre Freundin die total faul ist und sich sogar manchmal auf Toilette versteckt damit sie nicht arbeiten muss hat gesagt sie will kein Praktikum machen und das wurde gleich akzeptiert. Auch andere Teilnehmer müssen kein Praktikum machen doch meine Tochter wird dazu gezwungen.
Die anderen sind nur geistig eingeschränkt und meine Tochter körperlich. Es geht doch nicht das nur auf die andere geachtet wird. Wenn der Chef Hilfe braucht dann wird auch immer nur meine Tochter zur Hilfe geholt und sie kann stundenlang schuften. Wenn sie mal nicht mehr kann wird gesagt sie soll sich mal nicht so anstellen da sie schlauer als die anderen ist. Die anderen in der Werkstatt zeichnen oder essen inruhe während meine tochter stundenlang am Bohrer steht. Sie sagt mir das sie sich im Moment extra dumm stellt damit sie nicht die jenige ist die alles machen muss.
Das Problem ist halt das meine Tochter wirklich nicht kann wegen dem Körperlichen und da garnicht drauf geachtet wird. Sie kommt manchmal schwindelig nachhause und legt sich sofort ins bett. Wenn die anderen nicht arbeiten wollen und sagen das sie keinen Bock haben wird das sofort beachtet. Die einzige Antwort ist nur das meine Tochter sehr schlau ist und nicht so geistig zurück geblieben wie die anderen trotz Autismus. Das ist ja alles schön und gut aber wie es ihr Körperlich geht scheint egal zu sein.
Tut mir leid falls der Text komisch geschrieben ist. Bin grade bei der Arbeit
7 Antworten
Wie ist denn die Kommunikation bisher gelaufen? Gab es schonmal einen Termin für ein ausführliches Gespräch mit der Werkstatt?
Falls nein, würde ich das definitiv anregen. Auch Sozialpädagogen sind nur Menschen und können sich manchmal in Dinge verrennen.
Sollte die Situation deiner Tochter der Werkstatt egal sein, würde ich definitiv schnellstmöglich versuchen eine andere Werkstatt oder einen inklusiven Arbeitsplatz zu finden.
Es gab schon mehrere Gespräche mit der Werkstatt doch die sagten nur immer meine Tochter wäre nicht so doof wie sie tut und soll mal richtig arbeiten.
Das Problem ist, das einige Sozialen Einrichtungen nicht Sozial sind.
Es ist immer wieder traurig von solchen Fällen zu lesen.
Was sagt die Leitung zu den Vorwürfen?
Was passiert denn, wenn sie sagt "Nein, das mache ich nicht." und es dann einfach nicht macht?
In einem normalen Arbeitsverhältnis gäbe es Abmahnung und Kündigung, aber in einer Werkstatt für Behinderte wird man sie doch nicht sanktionieren können.
Das geschieht dann halt nicht. Daran werden die Betreuer einfach nichts ändern können.
Einem Menschen mit Panikattacken und Autismus ein "großes Donnerwetter" anzudrohen, klingt nicht gerade einfühlsam oder angemessen. Da muss man wohl mal ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen, was das soll.
... Sie kommt manchmal schwindelig nachhause und legt sich sofort ins bett. ...
Hmmm - vielleicht sollte sie mal auf der Arbeit aus den Latschen kippen und sich mit Tatütata ins Krankenhaus fahren lassen und dort zu Protokoll geben, dass man sie gezwungen hat, bis zum Umfallen zu arbeiten?
Vielleicht ist man ja danach in der Werkstatt zugänglicher...
Wenn dich an den Personaler der Einrichtung
Ihr Chef hat ihr gleich gedroht das ihr Geld abgezogen wird und das es ein großes donnerwetter gibt wenn nicht.