Tochter 11 jahre weint ständig in der schule
Hallo, es geht um meine 11 jährige stieftochter. in der schule weint sie ständig, sie ist dort sehr beliebt und hat viele freunde, trotzdem hat sie immer angst es würde sie keiner mögen. besonders bei 2 ihrer freundinnen ist sie immer besonders angestrengt, hört immer ganz genau hin und legt jeders wort auf die goldwaage. sie sieht alles als kritik an ihrer person und steigert sich dann extrem hinein. somit weint sie dann auch ständig in der schule und mag dort auch nicht mehr hingehen. letztes jahr hat sie sogar schmerzen im bein angegeben, und kam daraufhin sogar in das kkhs, obwohl die ärzte nichts finden konnten und meinten, es wäre psychosomatisch. sie geht nun auch seit ca 1 jahr zu einer kinderpsychologin, die eine hysterie bei ihr diagnostiziert hatte. zu dieser psychologin mag sie aber nun auch nicht mehr gehen, da diese bei dem letzten treffen gesagt hatte, sie wäre immer zu schnell beleidigt und würde immer gleich weinen etc. was können wir tun, um ihr zu helfen? einerseits ist es so traurig, dass sie ständig weint und unglücklich ist, andererseits muss man sie doch mal wachrütteln und ihr sagen, dass sie nicht immer nur das opfer ist und sich so klein macht. können sie uns hier einen rat geben?
3 Antworten
Warum hat die Beziehung der Eltern nicht gehalten?
Was passiert im Haushalt der Mutter? Hat die Mutter eine Störung? Zum Beispiel Narzissmus? Könnte es sein, dass die Tochter so erzogen wurde nichts zu erzählen und sich über die Psychosomatischen Symptome ausdrückt?
Es besteht keine Notwendigkeit für Sie diese Symptome aus Mangel an Aufmerksamkeit zu zeigen (sie hat ja angeblich Freunde). Wenn es ein Mangel an Liebe und Zuneigung ist, dann ist dieser auch ernst zu nehmen - was kann getan werden damit es dem Kind besser geht?
Leidet das Kind? Falls ja, was kann getan werden, damit das Kind nicht mehr leidet? Wäre Ignoranz wirklich eine Lösung?
Könnte es sein, dass das Kind hochbegabt ist und deshalb unglücklich in der Schule ist?
In jedem Falle würde ich die Sache ernst nehmen, besonders darauf schauen was im Haushalt der Mutter passiert. Angenommen dort läuft etwas nicht normal, dann wird es vom Kind sicher trotzdem als normal wahrgenommen, da es keine andere Normalität kennt.
Die Tochter macht sich nicht klein sondern riesengross, sie hat Erfolg! Geht einfach nicht mehr auf das Theater ein. Die Psychologin hat es ihr deutlich gesagt, das hätte sie schon längst tun sollen. Hier heisst die Lösung Erziehung, die kleine Hexe braucht Konsequenzen und weniger Aufmerksamkeit, kein Mitleid.
Ja, an wach ruetteln habe ich auch gedacht. Doch was willst Du tun mit jemandem, der nicht oder einfach nur noch nicht wach geruettelt werden moechte? Sie muss es schon selbst wollen. Und wenn es dann soweit ist, empfehle ich jemanden, der mit der Work of Byron Katie vertraut ist. Was nuetzt es, jemandem zu sagen, dass er zu schnell beleidigt ist? Selbst wenn es stimmt, wuerde dann derjenige nicht einfach nur wieder beleidigt sein? Deine Tochter kann von selbst darauf kommen - sobald sie es denn moechte. Bis dahin ist liebevolle Geduld bestimmt hilfreich. Und es wird nicht einfach sein, das kann ich mir vorstellen. Hier ein Link, ueber The Work of Byron Katie. http://www.thework.com/deutsch/ Mit einem Partner, der The Work versteht und damit Erfahrung hat, kann Deine Tochter selbst ihren Weg finden und herausfinden, wie sich ihre Anschauung von der Welt auf ihre Wahrnehmung von der Welt auswirkt.