TITAN Boot: Sind Menschen ohne berufliches Hintergrundwissen überhaupt in der Lage eine Tiefe von über 3.000 m realistisch einzuschätzen?
diese Fahrt zur Titanic in 3.400 m Tiefe klingt an sich schon sehr gewagt, unterschätzen diese Touristen trotz Aufklärung völlig den Wasserdruck, Temperaturen und die Unmöglichkeit, "mal eben aufzutauchen"?
3 Antworten
Na ja, es waren ja keine einfachen Touristen, sondern die haben 250.000 pro Person für die Fahrt bezahlt und werden schon drüber nachgedacht haben. Der Experte war ja auch darunter und hat sich drauf eingelassen.
Und Touristen, wenn du sie so nennen willst, denken ja auch über viele andere Risiken unzureichend nach. Insofern ja.
Viel schlimmer ist, dass der Anbieter auf so ein mangelhaftes, unzureichend ausgestattetes U-Boot setzt und Sicherheitsrisiken komplett ignoriert hat. Da würd eich die Verantwortung suchen, nicht bei den Opfern.
Naja, der Veranstalter solcher ... hm, "Attraktionen" sollte seine Gäste natürlich auch über alles aufklären und entsprechend einweisen.
Aber wenn er es mit seinem Boot schon nicht so genau nahm, kann man sich schon fragen, wie professionell das ganze Unterfangen aufgezogen war...
Ich denke beide Seiten leiden an Unvermögen. Derjenige, der die Blechbüchse baute und betreibt, sowie die, die sich auf so ein Unterfangen einlassen.
ja kommt mir dennoch so vor, dass die Größe des Atlantik das Vorstellungsvermögen dieser Leute kaum tangiert hat...
Das sind eben "Grenzerfahrungen" ohne Rückkehrgarantie. Gibt es z.B. auch bei Weltraumflügen. Wenn man "Touristen" die Chance bieten würde, zum Mond oder gar zum Mars zu fliegen, dann würden sich auch hunderte Menschen darum bewerben.
„Die Menschen“ klettern ja auch auf den Mount Everest. Da ist die Rückkehr auch nicht gerade garantiert.