Können Menschen hunderte oder tausende Meter in die Meerestiefe tauchen?
Können Menschen als Taucher hunderte oder tausende Meter in die Meerestiefe tauchen?
Zum Beispiel dahin:
Das Wrack vom SMS Scharnhorst, ein Schlachtschiff, Flaggschiff und Großer Kreuzer des deutschen Kaiserlichen Marine aus dem ersten Weltkrieg liegt in einer Tiefe von 1610 Metern.
Die Titanic liegt in einer Tiefe von 3803 Metern. Dort beträgt der Wasserdruck etwa das 380fache des normalen atmosphärischen Drucks.
4 Antworten
Der Rekord liegt bei 701 m, aber nur Simuliert, Druckkammer. Praktisch bei etwas unter 500m, Rekorde beim Pipeline legen.
Was ist das Problem? Nun Gase lösen sich unter Druck viel besser in Flüssigkeiten.
Jene gelösten Gase werden aber in hoher Konzentration giftig, wirken nsrkotisch. Was bei Xenon schon bei Atmosphötendruck geht, geht bei Stickstoff ab ca 4, 5 bar, bei He bei 30 bar, und sogar bei Wasserstoff kommt man an die Grenze.
Daher gab's das, 701m Experiment in der Druckkammer, besoffen halb narkotisiert agierende Taucher in der Tiefe im Freien sind tot.
Und ja es gibt Wasserstoff Sauerstoff Gemisch zum Atmen. Wie? Das ist he gefährlich. Nein, der Sauerstoff Gehalt ist unter 4 %, da zündet nichts. Und er muss so tief sein. Zu hoher Sauerstoff Partialdruck tötet. Reiner Sauerstoff ist bei Atmosphärendruck ungesund, bei 2 bar gefährlich hei 3 Bar tödlich.
Also musst du für 30 (tiefste Routine), 54 (Rekord im Freiwasser, arbeitend), 70 bar (Druckkammerexperiment) so angepasste Gase atmen, dass der Sauerstoff Partialdruck mindestens halbwegs jenem der Oberfläche, jedenfalls unter 1 Bar, entspricht.
3%, / 2% / 1,5%...
Die Neutralgas Nerventoxozität beschränkt die Tauchtiefe also. Mehr als o.g. geht nicht.
Mehr könnte durch Flüssigatmung a la “The Abyss“ gehen, das wird medizinisch angewandt, könnte tauglich sein. Ob es fallweise durch Militärs angewandt wird...?
Ach ja und beim technischen extremen Tauchen, 300m... Die Dekompression dauert viele Tage. Meist arbeiten jene Leute einige Wochen permanent auf Tiefe (Tauch Glocke unter Druck als Basis) und müssen dann tagelang dekomprimieten, sonst spielen die gelösten Gase das Spiel geöffnete Sekflasche. Im Körper. Nicht gut.
Nun, dieses technische Tauchen in so extremen Tiefen gehört zu den gefährlichsten Berufen, die es gibt.
Du kannst keinen Nortaufstieg machen, du bist instant tot. Du lebst in finsterer tödlicher Kälte am Rande des Atembaren, alleine das Atmen von 30, 40, 50 Bar Druck Gemisch ist mühsam, selbst Wasserstoff mit 2 % Sauerstoff word da gefühlt zäh, kaum in und as der Lunge zu bringen. Dazu extreme Anstrengung... Und hohes Risiko von Defekten...
Arbeiten außerhalb der Tauch Glocke bedeutet mobile Atemgeräte, unte dem Druck aber ist der Gasverbrauch hoch... Meist daher in Kreislauf Atmung, und wehe der CO2 fressende Filter und die O2 Nacheinspeisung klappen nicht, abgesehen davon, dass es nun noch mehr Kraft braucht. Einfach brutal.
An Arbeitsunfälle zu sterben ist da normale natürliche Todesursachen. Gefährlich wie free climbing am El Capitan.
Nur mit Tauch-U-Booten, die gegen den enormen Wasserdruck geschützt sind.
Nein. Bei max. 300 m ist es unmöglich wegen dem enormen Wasserdruck.
Taucher können bis maximal ca 300 Meter Tiefe in einem Anzug arbeiten. Darüber hinaus wird der Wasserdruck einfach zu hoch.
Auch das ist schon mit enormem Aufwand verbunden. Heliumatemgemisch, Druckausgleich in der Überdruckkammer etc.