Tiermedizinische Fachangestellte Hund mitnehmen ?
Hallo,
ich wollte demnächst eine Ausbildung als TFA machen .
Ich habe bereits einen Hund und wollte wissen ob jemand Erfahrungen hat den Hund mit zur Arbeit zu nehmen . In der Pause könnte ich mit ihm gassi gehen aber will ihn auch ungern so lange alleine lassen .
außerdem habe ich bisher nur schlechtes über den Beruf gelesen vor allem über die Arbeitszeiten aber ich fand die Arbeitszeiten sahen doch garnicht so schlimm aus ? Gibt es hier eine TFA die positiv berichten kann?
9 Antworten
Besprich das bitte mit dem Arbeitgeber. Grundsätzlich würde ich das Tier aber zu Hause lassen. So eine Praxis ist ein riesiger Troubel, er wird nicht überall hin dürfen, sondern wird sich auf einen Raum beschränken müssen, in dem er, wenn überhaupt, bleiben kann und schon das ist nichts.
Dann wird kaum jemand großartig Zeit für ihn haben und darüber hinaus kommt er auch noch mit eventuell kranken Tieren in Kontakt.
Es kann sein, dass es einen Praxishund GIBT... doch der ist das alles dann gewöhnt und wird da nicht plötzlich reingeworfen.
Das mit dem 'lange alleinlassen' ist ein Punkt, den man sich in der Regel überlegen muss bevor man sich einen Hund anschafft. Und JA, das gilt auch wenn man 14 war als man den Hund angeschafft hat, denn da muss man halt etwas in die Zukunft denken und davon ausgehen, dass diese Tiere länger als 4 Jahre leben.
Dann müssen deine Eltern sich jetzt auch weiter um den Hund kümmern. Oder du schaust ob jemand im Bekanntenkreis den Hund über den Tag nehmen kann.
In die Praxis mitnehmen wird so aller Wahrscheinlichkeit nach nicht funktionieren. Und das wäre doch auch für den Hund nicht gut, wenn man ihn in sein Körbchen verbannt und im Personalaufenthaltsraum einschließt.
Also bei dem Tierarzt, bei dem ich meine Haustiere behandeln lasse, habe ich schon mitbekommen, dass einige der Angestellten ihre Hunde mit in die Praxis nehmen. Die bleiben dann während der Arbeitszeit im Mitarbeiterbereich.
Ich denke aber, dass man deine Frage nicht pauschal beantworten kann, da das von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Chefs erlauben es, Hunde mit an die Arbeit zu nehmen, andere nicht.
Das wird wohl nicht gehen. Wo soll der Hund in der Praxis bleiben? Da gehen ständig Leute mit Tieren rein und raus. Es wird gewinselt, gebellt, gemiaut und gejault. Für einen Hund, der sich irgendwo in einer Ecke ruhig und neutral verhalten soll, ist das ziemlicher Stress.
Auf die Arbeitszeiten kannst du dich nicht verlassen. Pausen können kurz sein oder entfallen, wenn Notfälle eintrudeln. Auch die Arbeitszeiten können sich verlängern. Außerdem hast du entweder wöchentlich oder im Block Berufsschule, und spätestens dort wird der Hund nicht erlaubt sein.
In der Tierarztpraxis in die ich mit meinen Hunden gehe nehmen einige der Angestellten ihre Hunde mit zur Arbeit. Die Hunde liegen hinter dem Empfangsthresen und fallen nicht auf wenn man nicht darauf achtet.
In der Praxis in der du deine Ausbildung machst wird es darauf ankommen wieviele Hunde die Mitarbeitenden schon mit zur Arbeit bringen und wie sich dein Hund verhält. Einen Hund der den ganzen Tag mit den anderen Hunden spielen möchte, bellt wenn Menschen mit Hunden oder anderen Tieren in die Praxis kommen oder territorial ist wirst du nicht mitbringen können.
Ich würde mir für die Probezeit einen Plan B überlegen wo du deinen Hund unterbringen kannst und dann nachfragen.
Die Arbeit in einer Tierarztpraxis ist kein "nine to five"-Job bei dem du pünktlich um 17 Uhr gehen kannst. Kurz vor Praxisschluss kommt z.B. noch ein Notfall in die Praxis und der Arzt/die Ärztin braucht dich als Assistentin. Ich habe eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellt gemacht und besonders ungünstig waren die 2 Stunden Mittagspause die ich dann in einer Kleinstadt verbringen musste weil ich mit 16 Jahren natürlich noch keinen Führerschein hatte. Das musst du bei einer Ausbildung als TFA auch bedenken.
Hallo,
ob du deinen Hund regelmäßig mit zur Arbeit nehmen darfst, musst du mit deinem Arbeitgeber besprechen. Möchte der Arbeitgeber das und gibt es überhaupt einen Ort, wo sich dein Hund während der Arbeitszeit aufhalten kann? Außerdem solltest du bedenken, dass beim Tierarzt täglich viele Tiere ein und aus gehen. Daher muss man sich überlegen, ob der Hund soweit verträglich ist und ob die Patienten verträglich sind.
Ich würde mir an deiner Stelle schon einmal einen Plan B zurecht legen und nach einer anderen Betreuungsmöglichkeit suchen.
Den Hund haben meine Eltern geholt da war ich 10 . Jetzt ist die Verantwortung an mir hängen geblieben . Heutzutage würde ich mir keinen Hund holen da ich weiß das ich nicht genügend Zeit hätte