Teilt ihr diese Meinung über den Tod?

8 Antworten

Hallo da der Wirt das Hausrecht hat, darf er sich wohl auch seine Gäste aussuchen !

Woher ich das weiß:Recherche

Ich positionierte mich bei dem Thema meist gar nicht. Aber vor dem Tod Angst zu haben halte ich für sinnlos. Wie wissen ja nicht, was dann passiert oder ob was passiert, aber wenn nichts passiert, dann gibt es auch nichts, wovor man Angst haben könnte.

Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

Nein, der Tod ist die Tür, nicht das Ende.

Da stimmt gar nichts.

Die meisten Menschen fürchten sich vor ihrem Tod

NEIN. Schwer körperlich oder seelisch leidende Menschen rufen ihn herbei und können ihn nicht erwarten.

Viele haben auch wenig Lust, weiterzuleben, aber sich umzubringen ist schwierig, evtl hochschmerzhaft und riskant. Weiterhin gehts vor allem darum, daß ein Tod die Angehörigen ins Chaos stürzen kann.

durch den Tod erst, dass Leben einen Sinn erhält

Völlig abwegig. Wenn ich z.B. Lehrer war, der 40 Dienstjahre seinen Schülern reine Wahrheit erzählt hat und sie nie mit Mythen und Stromlinienförmigkeit vollgesabbert hat - dann habe ich Großes im Leben geleistet. Wieso muß ich dazu erst sterben?
Nach der Pension kann ich weiter Nützliches leisten, für die Enkel usw.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Diplomierter Naturwissenschaftler

Wobic 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 20:19

Ich hab meine Gedanken wohl Falsch in Worte gefasst. Du hast Natürlich Recht das man der Gesellschaft weiterhin einen Nutzen bringen kann.

Ich formuliere mich um. Durch den Tod erhält das Leben aus meiner Sicht erst seien Wert. Hätte man unendlich Zeit könnte man alles mache und hätte ewig Zeit. Aber da genau diese Zeit jedoch begrenzt ist erhält das Leben einen Wert. Man muss seien Zeit sinnvoll verwenden, für die Dinge die man gerne tut.

Wir könnten es mit Gold vergleichen. Natürlich hat Gold als Element andere Werte und Eigenschaften, aber im Grunde ist es auch nur ein Metall wie zum Beispiel Blei oder Kupfer. Seinen Wert erhält es erst durch die geringe Menge in der es verfügbar ist. Würde es unendlich viel davon geben, hätte es auch keinen Wert mehr.

Das ist zumindest meine persönliche subjektive Meinung. Aber Meinungen unterscheiden sich Natürlich.

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FarmerRon  24.07.2024, 20:31
@Wobic

Ich sehe da trotzdem keine Logik.

Die meisten von uns sind keine Milliardärs-Kinder. Das heißt, wir müssen nach der Schulausbildung etwas Nützliches tun. Denn nur dann erzielen wir Einkommen.

Z.B. werde ich bezahlt wenn ich neue klima-unschädliche Autos konstruiere. Oder indem ich 1000 dt Brotweizen ans Lagerhaus liefere. Oder indem ich ein Anleitungsbuch zum neuesten Smartphone schreibe. Oder indem ich die Wassergebühren bei der Gemeinde abrechne.

Ich werde nicht bezahlt, wenn ich nur am Strand liegen will oder nur Gedichte schreiben will oder "beim Universum" gute Strahlungen erbete oder Bäume umarme.

Das heißt, wir haben keineswegs die Wahl, erst mit 100 oder 500 Jahren mit guten und nützlichen Taten zu beginnen. Wir müssen sogleich nach der Schulzeit damit beginnen, weil wir von irgendwas leben müssen.

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Wobic 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 20:39
@FarmerRon

Exakt, wir haben keinen 100 oder 500 Jahre. Wir haben nur eine Begrenzte Zeit zur Verfügung. Hätten wir ewig Zeit könnten wir uns "entspannt an den Strand legen" aber so ist es nun mal nicht.

Würdest du 1000 Jahre lang an einem Strand liegen und nicht tun, welchen Wert hätte das Leben dann?

Aber diese Zeit hast du eben nun mal nicht. Und das verleiht dem Leben seien Wert, denn irgendwann Stirbst du und dann ist es vorbei. Du hörst auf zu leben, dein Körper verwest und irgendwann erinnern sich auch niemand mehr an dich und dann hörst du wirklich auf zu Existieren. Es bleibt nichts mehr.

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FarmerRon  24.07.2024, 20:43
@Wobic

Nein, du hast den Punkt noch nicht.

Der Mensch braucht LEBENSUNTERHALT. Das sind für einen Normalbürgerlichen ca. 25000 € im Jahr.

Wenn man sich nicht ins Bürgergeld schmeißen will - was NIE die Hälfte der Bevölkerung können wird - dann muß man seine guten Taten nicht erst mit 100 beginnen sondern schon mit 18.

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Wobic 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 20:48
@FarmerRon

Ich denke du Fokussierst dich zu sehr auch die Realität, auf unser Kapitalistischen System.

Du musst einen Schritt zurück gehen und alle Dinge betrachten. Diese Frage hat nichts mit der Realität zu tun. Ich meine das ein Mensch ewig lebt ist völlig fiktiv.

Aber in diesem fiktiven Ereignis könnte sich dieser Mensch auf einen Insel zurück ziehen und dort Tausende Jahre von geangeltem Fisch und gefiltertem Meerwasser leben. Er bräuchte kein Geld.

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FarmerRon  24.07.2024, 20:54
@Wobic

Ein Mensch kann durch Leben in wilder Natur sehr wohl ohne Geld seine Lebensspanne ausschöpfen. Das deutet auch Zukunftsperspektiven an. Aber das ist ein ganz anderes Thema als dein Thread-Einstieg, dass man nur durch den Tod Lebenssinn bekommt. ENDE

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Wobic 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 20:59
@FarmerRon
dass man nur durch den Tod Lebenssinn bekommt.

Einen Wert keinen Sinn, ich hatte mich doch Verbessert.

Aber wie auch immer, vielleicht hast du ja Recht. Bleibt jedem sich selbst überlassen. Wahrheit ist nun mal subjektiv.

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