Tai Chi Chuan - ein Kampfsport?
Mancher macht dies für die Gesundheit, mancher als Kampfsport.
Wie seht ihr das und macht ihr das auch?
4 Antworten
Tai Chi ist kein Kampfsport, denn es wird nicht aus sportlichen Gründen und schon gar nicht wettbewerbsmäßig betrieben.
Tai Chi ist "Bewegungs-Meditation"; jede einzelne Bewegung hat eine konkrete Bedeutung und wird vollkommen bewusst ausgeführt - unter genauer Beibehaltung einer auf die Bewegungen abgestimmten Atemtechnik. Manche dieser langsamen und sehr harmonisch wirkenden Bewegungen sind zudem ritualisierte Abwehr- und auch Kampfaktionen, doch sind sie nicht zur Verteidigung gegen einen tatsächlichen menschlichen Gegner gedacht. Vielmehr "bekämpfen" die Aktiven in ritualisierter Form negative - auch innere - Energien, die sich schädlich auf ihre Gesundheit auswirken (können).
Ähnlich wie Yoga beinhaltet aber Tai Chi überaus konkrete körperliche Kräftigungselemente, die z.B. starke Beine und eine Stärkung der Körpermitte, daneben auch hohe Flexibilität vermitteln. Viele Kampf-Künstler beispielsweise aus dem Kempo / Kung-Fu betreiben zum Ausgleich und aus meditativen Beweggründen daher Tai Chi.
Tai Chi Chuan ist ein Kung Fu -Stil und daher eine Kampfkunst.
Leider wird sie in Deutschland meist "unkomplett", unterrichtet und somit wäre sie in einem Kampf nicht anwendbar.
Sie dient somit hauptsächlich als eine Art Bewegungsmeditation und der inneren geistigen Reife.
Ich wette du kannst mir nicht ein einziges Video raussuchen, wo Tai chi irgendwo effektiv angewandt wird...
hat nicht viel mit echtem kämpfen zu tun, es ist aber gut, wenn ältere leute sich bewegen und kultur bewahrt wird.
Man kann es als Kampfkunst sehen.
Meiner Meinung ist es das nicht, aber ich verstehe die Leute, die das praktizieren und anderer Meinung sind.
Ich hab mal einen Taekwondokämpfer gegen Tai Chi Kämpfer gesehen - der Taekwondomann hate keine Chance.