Tagesklinik nur Aufnahme mit Wiedereingliederung?
Hallo..
Meine Tochter (17) befindet sich noch in stationärer Therapie wegen Panikstörungen und nicht erkannter Depression. ( Vom vorherigen Psychiater vorläufige Diagnose, ebenfalls von einer Psychotherapeutin).
Der Aufenthalt endet nächste Woche. Ziele wie alleine raus gehen, einkaufen usw. nicht erreicht. Therapeutin geht nicht auf sie ein, zieht ihr Ding durch. Mehrere Elterngespräche waren nicht zielführendend.
Jetzt soll sie in die Tagesklinik und nach 2 Wochen warm werden eine Wiedereingliederung im sozialen Bereich machen..Angeblich nimmt sie die Tagesklinik nur auf, wenn klar ist das eine Wiedereingliederung stattfindet nach den 2 Wochen. Soweit ist sie aber noch nicht.
. Sie hat 10 klasse Abschluss vom Gymnasium und konnte in der 11 nicht mehr zur Schule gehen, aufgrund ihrer Erkrankung!
Welche Möglichkeiten haben wir und ist es tatsächlich so, das sie dann dort nur aufgenommen wird??
Danke schon mal für die Antworten…
2 Antworten
Das dauert 3-4 jahre bis man im Alltag wieder normal teilnehmen kann
Nicht unbedingt, nein. Ich würde von 6 Monaten BIS 4 Jahren sprechen.
Ich selbst war nach einem Jahr so weit, richtig gesund nach 2 Jahren.
Ich habe das selber gehabt und ich wohne auch alleine eine seele heilt über jahre das dauert, egal wir oft man raus geht und übt das dauert über jahre. Es hat nichts mit Unterstützung zutun. Am Anfang ist das normal das erste jahr das man im Krankenhaus ist und in Behandlung das heilt aber nicht. Antipressiva helfen auch nicht nur etwas für den Anfang also die 1-2 jahre mithilfe . Meine Freundin hatte das auch vor 20 jahren die ist älter als ich kenne sie vom Krankenhaus sie hatte das auch 3-4 jahre lang genauso wie ich jetzt. Ja leider so ist das leben. Andere haben das 20 jahre oder 10 jahre. Ich hatte das -3 4 jahre geschafft und glauben sie mir schneller kommt man da nicht raus. Egal was man macht sport fitness, raus üben Ablenkung therapie und und und und und das braucht eine weile zeit die seele braucht jahre.
Sie wird das in zwei Wochen nicht schaffen.
Ich hab selbst diese Erkrankungen durch und bin einen ähnlichen Weg gegangen.
Wenn die Tagesklinik sie nur so nimmt, dann sollte sie nicht dorthin gehen. Sucht ihr stattdessen einen Platz bei einem ambulanten Psychotherapeuten und dann sollte sie genug Zeit zur Heilung bekommen. Wir sprechen hier von Monaten. Ja, es kann sein, dass sie monate erwerbsunfähig ist, aber das ist mit so einer Krankheit eben so und es ist wichtig, dass sie den Rahmen bekommt, sich aus eigener Kraft da rauszukämpfen. Zwang und Überforderung bringen da gar nichts.
Sie soll auf jeden Fall ihre Zeit bekommen, die sie braucht..Es geht aber auch um die Zeit dazwischen und die Depressionen..
Der Tagesablauf klappt noch nicht richtig. Und tagsüber alleine und nur 1-2 mal Psychotherapie die Woche…ist schwierig
Kann sie nicht noch länger in der Vollstationären bleiben?
Ich hatte danach eine Pflegekraft, die 3 Mal die Woche kam. APP hieß das, ambulant psychiatrische Pflege. Die hatte ich für 3 Monate. Wäre das was? Könnt ihr die Klinik danach fragen?
Oder ihr sagt eben ganz klar der Tagesklinik, dass sie es in zwei Wochen nicht schaffen wird und ihr euch da auch nicht drauf einlasst.
Genau eben, man wird leider auch fast wie gar nicht aufgeklärt. Das war bei mir auch so, nach 2 wochen wollte ich arbeiten gehen immer wieder Absturz und das waren dann 3/4 jahre! Leider wahr es wird immer verschwiegen
Ja, diese ganzen Instanzen wie Ämter und so meinen, darüber ein Urteil bilden zu können, wann man wieder alltagsfähig ist, dabei unterschätzen sie die Krankheit aber sehr stark. Und die folgende Überforderung macht dann alles nur noch schlimmer. Es ist wichtig, dass man sich selbst gut kennt, zurücknimmt und sich vor allem Zeit lässt.
waaaaas??? Warum?