Tätigkeiten als Automobilkaufmann?

3 Antworten

Hallo!

Automobilkaufleute sind nicht notwendigerweise die coolen Verkäufer, die ein Heer junger attraktiver "Serviceassistentinnen" um sich herum haben, ständig Kaffee trinken, in feinen Büros hocken & im feinen Zwirn edle Autos rangieren/überführen ------> die Ausbildung legitimiert eher dazu, dass man hinterher im Autohaus an verschiedenen Stellen einsetzbar ist!

Automobilkaufleute können auch im Ersatzteillager, aber auch in der Buchhaltung oder als Serviceberater sowie Gewährleistungssachbearbeiter eingesetzt werden. Nur wenige von ihnen sind direkt im Verkauf tätig.

Ich habe mal ein Praktikum bei einem Mercedes Autohaus als Automobilkaufmann absolviert, da wurde mir das auch genau so erklärt ----> um Verkäufer zu werden muss man noch eine weitere Ausbildung/Schulung absolvieren, Autoverkäufer ist kein Ausbildungsberuf!

Ansonsten sind die Arbeitszeiten lang & der Verdienst ist eher mittelmäßig. Ein Cousin von mir ist gelernter Automobilkaufmann und arbeitet beim Toyotahaus als Serviceberater. Das ist sein offizieller Titel, aber eigentlich muss er ziemlich alles machen was anfällt bis hin zum Verkauf von Zubehör und Reifen, meist ist er nicht vor 19.30 Uhr zuhause -----> er spielte schon mehrfach mit dem Gedanken zu wechseln, weil es sehr stressig sein muss.

Wichtig ist es, dass man gut mit Menschen kann ---> gesetzt den Fall du wirst nach der LEhre in eine Position mit Kundenkontakt gebracht, musst du mit den Kunden auch können bzw. darfst nicht ganz auf den Mund gefallen sein.

Hoffe ich konnte dir helfen :)

Ich bin zwar nicht gelernter Automobilkaufmann, arbeite jedoch bei einem bekannten Autohaus für US-Cars. Ich bin hauptsächlich für administrative Dinge im Büro zuständig, bin jedoch auch Ansprechpartner für einige Kunden die nur zu mir möchten oder zum Teil auch potenzielle Käufer wenn andere Verkäufer gerade verhindert sind und lerne auch mal die neuen Verkäufer ein. Was genau möchtest du wissen?

Abwechslungsreich? Kommt ja immer darauf an wo du arbeitest, es gibt Autohäuser die kümmern sich sehr gut um ihre Auszubildenden und schauen drauf, dass sie viel zu sehen bekommen und Schulungen besuchen. Andere lassen einen nur die Drecksarbeit machen und zeigen einem das nötigste. Kommt also ganz drauf an wo du landest. Wenn du, wie ich, in einem Autohaus arbeitest das Autos verkauft für die du eine Leidenschaft hast und die dich interessieren macht es viel Spaß.

Vergütung? Kann ich dir direkt nicht sagen, da ich selbst nicht als "Automobilkaufmann" angestellt bin und bereits einige Jahre dort arbeite. Aber wenn man so im Internet schaut was so das Durchschnittseinkommen ist, dann ist es gelinde gesagt: Beschi**en. Auch da kommt es natürlich drauf an ob man beim Dacia Händler oder (übertrieben gesagt) beim Lamborghini Händler arbeitet und zuletzt natürlich ist auch die Provision wichtig.

Hier findest du was du wissen willst:

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=_I8D2ZH8l1oKa_V3u09A5LwZsQJa6-st3zn1_4-adm93e6jPT8UR!-2007012262?path=null/kurzbeschreibung&dkz=6622&such=Automobilkaufmann%2F-frau

Ich habe 2 Automobilkaufleute im Bekanntenkreis die mit ihrem Job sehr zufrieden sind. Abwechslungsreich ist er sicher auch wenn du Kundenkontakt dabei haben kannst.

Verwechsele aber Automobilkaufmann nicht mit Automobilverkäufer. Du kannst zwar in der Verkaufsabteilung eingesetzt werden, aber i.d.R. nur für den Bürokram der so anfällt. Also z.B. Dispo oder Kaufvertragsweiterbearbeitung,

Meine 2 Bekannten haben auch eine geregelte Arbeitszeit zwischen 7:30 Uhr und 18:30 Uhr. Mal hat einer Frühschicht und mal dann Spätschicht in Absprache mit den anderen Mitarbeiter. Also 7:30 bis 16:30 und 11:30 bis 18:30 Uhr.

Über den Verdienst (Verhandlungssache) 2.700,- bis 3.400,- Euro (je nach Zugehörigkeit) haben sich Beide noch nicht beschwert und sie führen eigentlich ein angemessenes Leben.

Ich würde dir raten keinen sehr großen Vertragshändler einer deutschen Marke zu wählen, sondern eher einen Japaner oder Koreaner. Dort bist du keine Nummer sondern ein "Familienmitglied".