Syndrom wo sich Entführer und Opfer verlieben?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo.

Es handelt sich hierbei um eine Art Selbstschutz des Opfers. Um die ganze Situation ertragen zu können, dreht sich die Psyche solch eine Illusion hin. Damit wird das Leid (vorübergehend) gelindert und erträglich gemacht.

Mit Sicherheit ist es ein Trugschluß zu glauben, das das Opfer sich wirklich in den Täter "verliebt" hat. Das ist etwas anderes, aber gewiß keine "Liebe". Um aus dieser Illusion wieder heraus zu kommen, benötigt man meist psychotherapeutische Hilfe.

Noch einmal auf den Punkt gebracht: so etwas entsteht, wenn die Umstände/Realität zu schlimm/grausam sind. Die Psyche will auf diesem Wege dies alles erträglich gestalten. Der schwierigste Punkt ist wohl die Einsicht, das "man den Täter gar nicht liebt (bzw. anders herum). holgi

Das Stockholm-Syndrom. Ich denke aber, dass man sich nicht zwangsläufig verlieben muss. Das Opfer sympathisiert mit dem Täter und nimmt ihn in Schutz.

Stockholm Syndrom

ich meine, das wars...