Symptome Antidepressiva HILFE?

4 Antworten

Also wenn man ein Medikament seit zwei Jahre nicht mehr nimmt, dann sind das sicherlich keine "Entzugserscheinungen" mehr bzw. hat die Symptomatik deines Freundes nichts mehr mit dem Medikament zu tun. Ich weiß auch nicht ob das letzten Endes so eine gute Idee war von deinem Freund, seine Medikation eigenmächtig abzusetzen?! Ich meine die Ärzte/Psychologen werden sich da wohl was bei Gedacht haben und offensichtlich hat er (ohne Medikation) doch Probleme. Aber lange Rede, kurzer Sinn! Ich denke dein Freund braucht dringend die Hilfe eines Arztes bzw. Psychologen! Ohne geht es offensichtlich nicht! Alles Gute und viel Glück!

Hallöchen

Tabletten auf eigene Faust abzusetzen....das sollte man niemals machen

Gerade Psychopharmaka sollte man unter ärztlicher Aufsicht langsam absetzen,nicht Eigenmächtig...

Dein Freund braucht dringend Hilfe von aussen,-die Du ihm nicht geben kannst

Die Ängste und seine psychischen Probleme sind ihm ja geblieben

Es gibt aber auch Psychologen,die nicht nur Pillen verordnen...sondern reine Gesprächs-Therapien anbieten....das würde ich ihm dringend raten

Psychisch kranke Menschen können auch Gefühle schlecht einordnen

Wenn Du genügend Einfluss auf ihn haben solltest,-geht miteinander zu seiner Krankenkasse und besprecht dort mit einem Sachbearbeiter das Problem,und was die Kasse zahlen würde.was es für Möglichkeiten gibt ..und der behandelnde Arzt könnte somit auch alles in die Wege leiten....

Viel Glück

Hilfe braucht er aber unbedingt,-sonst kriegt er sein Leben nicht mehr alleine in den Griff

Über soviel Unvernunft kann ich nur den Kopf schütteln.

Leider kommt es immer wieder vor, dass die Zusammenarbeit zwischen Psychiater/Therapeut vom Klienten torpediert wird. (Compliance).

Ängste gegenüber Medikamenten, Falschinformationen aus dubiosen Quellen, führen dann zu so einem Verhalten.

Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jemand über den Zeitraum von 3-4 Jahren Xanax einnimmt, bei dem Suchtpotential welches hier vorherrscht und dann das Medikament nicht ausschleicht,sondern schlagartig absetzt. Ob Deinem Freund hier bewusst war, dass er u.a. mit lebensbedrohlichen Absetzsymptomen hätte rechnen müssen???

Desweiteren seine Antidepressiva einfach nicht mehr nimmt und sich dann wundert, wenn es ihm schlechter geht als vorher.

Ich kann Deinem Partner nur dazu raten, sich erneut an einen Psychiater/Therapeuten zu wenden, sich Anxiolytikum (Angstlösende Medis) und langfristiger ein Antidepressiva verschreiben zu lassen,falls eine Therapie nicht ausreichen sollte und diese erstmal auch zu nehmen. Es gibt Angstlösende Medis die kaum bis gar kein Suchtpotential haben und Antidepressiva machen erstmal auch nicht abhängig.

Sollte er Nebenwirkungen oder sonstige Probleme oder Fragen mit der Einnahme seiner verordneten Medikamente haben, ist immer der verschreibende Psychiater der richtige Ansprechpartner. Eigenmächtige Erhöhung oder Minderung der Dosierungen sind zu vermeiden.

Dein Partner sollte unbedingt einsehen, dass kein Psychiater/Therapeut dieser Welt für Ihn seine gesundheitlichen Probleme lösen kann, sondern ER selbst dafür verantwortlich ist und entscheiden muss, inwieweit er mitarbeitet oder dies dann unterlässt.

Darüber solltes du mit Deinem Partner einmal ernsthaft reden. Nur, wem nicht zu raten - dem ist auch nicht zu helfen. Leider.

Alles Gute!

Nach 2 Jahren liegt es nicht mehr an den Tabletten...