Sylter Salatsauce-wer kennt das Rezept?

5 Antworten

Also: Monokaliumtartrat und Topiakstärke als Verdickungsmittel braucht man schojn mal nicht! Eine leckere Sauce erhält man mit 500g Bio-Joghurt, 200 ml Sahne, Saft einer Zitrone, 1 normale Zwiebel, weißer Pfeffer, 2 Esslöffel Zucker. Das alles in den Mixer - und fertig. Wenn man zu viel Säure drin hat, kann man mit einer Priese Natron abhelfen. Das Hydrogencarbonat reagiert dann unter Bildung von Kohlendioxid mit der Zitronensäure, die gebildeten Citrate puffern dann noch ab. Die Sauce läßt sich übrigens auch gut mit Dill, Schnittlauch etc. individuell als Kräutersauce einsetzen!


Salzprinzessin  27.07.2010, 09:40

Bisher bin ich immer an dieser Sauce im Supermarkt vorbeigeschlichen, da ich meine Salatsaucen ähnlich deinem Rezept herstelle. Nach einem Bericht im Fernsehen, musste ich aber unbedingt probieren und habe mich durch ein Sonderangebot bei edeka "verführen" lassen. Probiert habe ich, völlig untypisch für mich eigentlich, ohne die Inhaltsangabe zu lesen. Fazit: Ja, durchaus lecker! Aber als ich dann die Zusammensetzung studiert habe, war ich doch einigermaßen erstaunt. Da wir keine Probleme mit Laktose und Glukose haben, mache ich meine Sauce in Zukunft wieder selbst .......

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Ergänzung von horstlkoch:

Das Eigelb ist auch nicht nötig, denn es dient ja nur als Emulgator zwischen Wasser und Öl.


Salzprinzessin  27.07.2010, 09:36

Öl und Eigelb ergibt Majonäse. Vermutlich hätte die Sauce keine weiße Farbe, wäre kein Eigelb drin, denn das Ganze ist ja laktose- und glukosefrei, sprich ohne Milch, Sahne, Joghurt .....

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Betreff: Zutat in der Sylter Sosse. Hallo, habe folgendes im Netz gefunden. Krebsverdacht: Verdickungsmittel Carrageen erneut kritisiert München - Das Verdickungsmittel Carrageen steht erneut unter Krebsverdacht. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, spricht eine Studie der Universität in Iowa spricht Kohlenhydrat-Mittel mit der Bezeichung E407 die Unbedenklichkeit ab. Carrageen wird bereits seit den 30er-Jahren aus der Rotalge gewonnen und wird in vielen Lebensmitteln als Verdickungsmittel oder Stabilisator eingesetzt. Es soll beispielsweise vermeiden, dass Kakao- Partikel aus der Schokoladenmilch ausflocken, dass sich Rahm von der wärmebehandelten Sahne absetzt, oder es soll das Volumen von Light-Produkten vergrößern. Nach Ansicht der Internistin Joanne Tobacman aus Iowa wird mit dem Zusatzstoff jedoch viel zu leichtfertig umgegangen. Sie wertete 45 Studien aus, die die Effekte von Carrageen bei Nagern untersuchten, und fand ausreichend Beweise dafür, dass die Substanz bei den Tieren zu Darmgeschwüren und -tumoren führt. Weil es leichter von Magen und Darm absorbiert werden kann, schädigt es die Schleimhäute und fördert so die Entstehung von Geschwüren und Krebs. Die Erkenntnisse der Studie sind an sich nichts Neues. Bereits 1972 wollte die US-Lebensmittelbehörde FDA niedrigmolekulares Carrageen in Lebensmitteln verbieten. 1982 erkannte auch die WHO-Behörde International Agency for Research on Cancer ein Krebs erregendes Potenzial für den Menschen. Doch bis heute hat die FDA kein Verbot erlassen. Dagegen darf in der EU seit 1998 nur noch hochmolekulares Carrageen für Lebensmittel verwendet werden. Doch die Internistin Tobacman warnt auch vor hochmolekularem Carrageen. Sie sei auf eindeutige Hinweise gestoßen, dass auch diese schwergewichtige Variante eine Rolle bei der Krebsentstehung spielt. Verbraucherschützer fordern schon lange, dass Zusatzstoffe vor der Zulassung nicht nur an Tieren, sondern auch am Menschen überprüft werden sollten. Aussagekräftige Studien am Menschen liegen zudem nicht vor. Ohnehin schützen selbst die Zusatzstoffverordnung und das Lebensmittelgesetz nicht vor dem unfreiwilligen Carrageenverzehr. Denn auch wenn E407 nicht auf einem Produkt deklariert ist, kann es in einem Zwischenprodukt enthalten sein. (ths)

Ich habe das Rezept im Internet gefunden- schmeckt genauso wie die gekaufte Variante (Ist etwas dicker in der Konsistenz) Der Witz an der Sache ist, dass die Soße mit den billigsten Zutaten zubereitet wird und trotzdem so gut schmeckt. Du musst mal bei Chefkoch.de nach sehen oder das Wort "Norddeutsch 25 Jahre" googlen. Wichtig ist das man das Rezept genau so macht- das Öl: Livio, (kein anderes ich hatte es mit Raps und Sonnenblumenöl ausprobiert und muss alles wegschmeißen, weil es nicht geschmeckt hat. Viel Erfolg!

Sylter Salatfrische wird frisch zubereitet und enthält ausschließlich natürliche Zutaten – zur Freude der Genießer. Und da Sylter Salatfrische nicht nur frei von Geschmacksverstärkern, Farb- und Konservierungsstoffen ist, sondern auch keine Laktose und kein Gluten enthält, ist sie auch für Allergiker ein Genuss ohne Reue. Zutaten: Wasser, Rapsöl, Zwiebeln, Zucker, Weinessig, Tapiokastärke (Tapioka ist eine hauptsächlich in Asien angebaute Maniokwurzel), Eigelb, Salz, Verdickungsmittel Carrageen (ein natürliches Geliermittel aus Rotalgen), Säureregulator Monokaliumtartrat (Weinstein), Gewürze. Ohne Farb- und Konservierungsmittel. Quelle: http://www.gaumenfreuden24.de/index.html?lang=de&target=d416.html

Hoffe das hilft etwas weiter. Wenn nicht direkt beim Hersteller anrufen und betteln :)