SuperStraight - Transphob?

Das Ergebnis basiert auf 83 Abstimmungen

Ich unterstütze es nicht und bin ein Teil von Lgbtq 48%
Ich unterstütze es 20%
Ich unterstütze es nicht und bin hetero 17%
Ich bin SuperStraight und unterstütze es 12%
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll... 2%

23 Antworten

Ich unterstütze es nicht und bin hetero

Mit der Aussage man sei „superstraight“ sagt man meiner Meinung nach einfach nur „Ich stehe auf Frauen/Männer, aber auch nur auf „echte“ Frauen/Männer!“ - und das ist transphob. Damit schließt man Transgender Leute aus und meint eben, dass sie keine echten Frauen oder Männer sind, was sie aber sehr wohl sind.

Wenn man es einfach bevorzugt mit einer biologischen Frau bzw. einem biologischen Mann zusammen zu sein, dann es ist eine Vorliebe - aber das ist keine Sexualität und man ist immer noch hetero.

PS: Bin asexuell und aromantisch, war mir nicht ganz sicher ob das zu LGBTQ+ gehört oder nicht, habe also sicherheitshalber einfach mal als Hetero abgestimmt. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 30.03.2021, 17:55

Danke :)

Ja, das gehört zu Lgbtq :)

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Ich unterstütze es nicht und bin hetero

Das ist doch Schwachsinn zum Quadrat. Alleine die Diskussion darüber, ob man sich dieser "sexuellen Orientierung" zugehörtig fühlt, ist hahnebüchener Unsinn, da es sich dabei um keine sexuelle Orientierung handelt, sondern um stumpfsinniges Getrolle gegen die LGBT-Community.

Außerdem interessiert es keinen, wie superstraigt die Incels sind, da mit denen sowieso keine geistig gesunde Frau ins Bett steigen würde, egal ob binärgeschlechtlich oder transsexuell.


12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 29.03.2021, 17:24

Nice Antwort, danke haha

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Ich unterstütze es nicht und bin ein Teil von Lgbtq

Du hast absolut Recht mit deiner Annahme: Superstraight ist Transphobie, keine Sexualität.

Die SS-Community, wie sie sich selbst nennen (schlimm genug, dieser Name), wurde nur ins Leben gerufen um Transexuelle zu diskriminieren.

Superstraight setzt sich aus den englischen Worten ,,super", als eine Verstärkung von etwas, und ,,straight", was hetero bedeutet, zusammen. Jene ,,Superstraights" bezeichnen sich also als ,,Superhetero".

Heterosexualität beschreibt das sexuelle Interesse an dem jeweils anderen Geschlecht. Transfrauen (mit biologisch männlichen Körper geboren) sind Frauen, Transmänner sind Männer. Möchte man sich auf sexueller oder romantischer Ebene nicht mit einer Transperson einlassen, ist das eine Präferenz, keine Sexualität. Man ist dadurch nicht mehr oder weniger hetero.

Die selbst ernannten ,,Superstraights" (,,Superheteros") sprechen allerdings davon, mehr hetero zu sein als jene, die Transpersonen daten würden. Dem ist allerdings nicht der Fall.

Der Grundgedanke der SS beruht darauf, Transexuelle nicht als ,,echte" Frauen oder Männer zu sehen. Das sind dieselben, die meinen, wenn ein Mann mit einer Transfrau ausgeht, sei er schwul.

Die ganze Sache ist also nur diskriminierend, transphob und schlicht falsch.

Woher ich das weiß:Hobby – Queer-Rechte sind Menschenrechte!

X3CHO  29.03.2021, 17:06
Transfrauen (mit biologisch männlichen Körper geboren) sind Frauen, Transmänner sind Männer.

Falsch. Wäre dies so, müsste man keinen Quatsch wie diverse etc. überall hinzufügen. Zudem sind 99% aller Transen auch als Transen erkennbar. Dementsprechend ist es nachvollziehbar, weswegen diese zumindest emotional von vielen Menschen nicht als vollwertige Männer bzw. Frauen angenommen werden. Diskriminierung ist jedoch etwas ganz anderes. Das würde implizieren, dass man ihnen irgendwie schaden würde. Jene, die das tun, sind abzulehnen. Aber sich an irgendeinem Wort zu stören, der einfach nur aussagen soll, dass man auf natürliche und nicht auf künstliche Frauen steht und deswegen von Diskriminierung zu sprechen, ist in etwas so affig, als würde eine Dicke sagen, sie wurde diskriminiert, weil man sie aufgrund ihres Übergewichts nicht daten wollte.

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Plincheeee  29.03.2021, 18:41
@X3CHO

Dein Vergleich zum Ende hin hinkt, da ich deutlich erklärt habe, dass man diese Präferenzen durchaus haben kann. Man kann sagen, dass man nicht auf Transpersonen steht, da braucht man auch die Gründe nicht hinterfragen, aber das ist dann eine Präferenz, keien Sexualität.

99% der Transpersonen sein erkennbar, halte ich für eine Anmaßung. Kannst du das irgendwie faktisch belegen oder ist das dein eigener Eindruck? Wieviele Transpersonen hast du jemals gesehen? Die auf RTL zählen nicht.

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X3CHO  29.03.2021, 18:49
@Plincheeee

Gib doch mal Transgender auf Google Bilder ein. Sieht man einfach. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die sind extrem selten. Die Medizin ist noch lange nicht soweit, Transen komplett unsichtbar zu machen.

Btw: Heterosexualität ist ebenfalls eine sexuelle Neigung. Wenn die Leute dieses Wortkonstrukt "Superstraight" erfunden haben, sparen sie sich einfach nur die Erklärung, dass sie nicht auf Transen stehen. Ist also einfach nur eine Nuance der Heterosexualität.

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Neine940  29.03.2021, 16:52

Naja, hetero und Homosexualität sind auch die einzigen Sexualitäten die natürlich sind.

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Ich bin SuperStraight und unterstütze es

Moin, ich bin superstraight. Versteht mich nicht falsch, ich hab echt nix gegen Transgender, aber ich bin halt der Meinung, dass es eben nicht passt einfach so eine Frau zu sein, wenn man sich wie eine Frau fühlt.

Es gibt da halt immer auch etwas biologisches, ob man jetzt als Frau oder Mann geboren wurde. Und es ekelt mich ehrlich gesagt einfach nur wenn ich daran denke es mit einer Frau, die früher ein Mann war, zu treiben.

Klar kann man sich die Frage stellen, ob es überhaupt nötig war eine neue Sexualität deswegen einzuführen, es ist schließlich nur eine Präferenz, aber andererseits hab ich auch nichts dagegen, dass es eingeführt wurde.

Und dass es diskriminierend sein soll halte ich für Schwachsinn, mir kommt es einfach nur so vor als wären die Transgender sauer, weil sich viele Leute mit dieser Sexualität eben genau von ihnen distanzieren.

Wer weiß, vielleicht wird es ja auch mal eine Sexualität geben, bei der man nur auf Transgender steht? Das würde dann eh jeder mit Freudenschreien befürworten...


Neine940  29.03.2021, 16:58

Gute Antwort, wirklich gute Antwort, Kompliment

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randomUser01  28.03.2021, 17:48

Es ist schon ein Unterschied, ob es nur eine Vorliebe ist oder man eine Sexualität daraus macht. Stell dir mal vor, Hand denkt sich eine Sexualität aus, die Schwarze ausschließt. Wäre das dann etwa nicht rassistisch? Wenn man eine Person nicht attraktiv findet, ist es halt so, aber man muss es nicht zu einer gesonderten Sexualität machen.

Wenn man eine Transperson ausschließt, weil sie nicht vollständig angeglichen ist und man damit nicht klarkommt, ist das vollkommen okay. Wenn man Transpersonen ausschließt, weil man Kinder zeugen will, ist das okay, aber dann sollte man ebenfalls unfruchtbare Cispersonen ausschließen. Wenn man eine Transperson allerdings attraktiv findet, sich gut mit ihr versteht und sich grundsätzlich eine Beziehung mit ihr vorstellen könnte und sie dann nur ausschließt, weil sie trans ist, dann ist das transphob.

Weiterhin ist der Begriff "Super-Straight" diskriminierend, da man sich als besserer Heterosexueller bzw. mehr hetero als andere darstellt und damit auch impliziert, dass Transpersonen keine richtigen Männer/Frauen wären.

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12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 28.03.2021, 17:17

Doch, man ist eine Frau, wenn man sich so fühlt. Du bist nicht in der Lage, sonst würdest du nicht so antworten. hast du schonmal eine transfrau gedatet? Solltest du Vielleicht mal, denn sie sind nicht anders als andere Frauen.
SuperStraight ist keine Sexualität. Es wurde erschaffen, um Transgender zu diskriminieren.

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SAANICFan96  28.03.2021, 17:25
@12AnonymerTyp34

Wieso sagt jeder das es diskriminierend ist? Als es nur eine Präferenz war war es jedem egal, und sobald es jetzt zu einer Sexualität wird schreit plötzlich jeder auf.

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SAANICFan96  28.03.2021, 18:05
@12AnonymerTyp34

Der Grund, wieso die Sexualität ja überhaupt erfunden wurde, war das es auch Leute gab die von anderen angefeindet wurden, weil sie die Präferenz haben, keine Transgender zu daten. Und jetzt macht man halt draus ein eigenes Ding um das klarzustellen, und wird WIEDER dafür angefeindet.

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12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 28.03.2021, 18:07
@SAANICFan96

Das ist eben diskriminierend. Wieso blieb es keine Präferenz? Wo ist die Logik?

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Vinarion1  29.03.2021, 18:03
@SAANICFan96

Transgender war nie eine Präferenz. Transidentität hatte nie etwas mit sexuellen Vorlieben zu tun, noch irgendwas mit Präferenzen. Wir reden hier nicht über fetische...

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Ich unterstütze es

Ich unterstütze es und bin Homosexuell. Transsexuelle nicht daten zu wollen ist nicht transphob. Das hängt mit den persönlichen Präferenzen eines Menschen ab


12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 26.04.2021, 00:02

naja, aber man grenzt transgender ja damit aus, also ist es transphob.

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12AnonymerTyp34 
Beitragsersteller
 26.04.2021, 11:15
@Reinkanation

Also Grenzen Schwule auch nicht Frauen aus. Aber transgender haben das gleiche Geschlecht wie Cis Personen.

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RKuhn  28.03.2023, 10:02
@12AnonymerTyp34

Also grenzen Frauen, die nur hübsche Männer daten, die hässlichen aus? Es ist einfach nur ne Präferenz, wenn man auf biologische Frauen steht. Unglaublich, dass das heute was besonderes ist.

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