Suchtdiagnose?
Ich bin momentan komplett verwirrt, ich habe die Diagnose F19.1 (Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Schädlicher Gebrauch) . Zählt das trotzdem als Suchtdiagnose? Weil mir wurde gesagt das ich abhängig bin, aber irgendwie hört sich die Diagnose nicht danach an
2 Antworten
Die Diagnose selbst beschreibt nur die spezielle Verhaltensstörung. Ob du eine Sucht hast ist eine andere Frage. Ist aber doch schon sehr wahrscheinlich. Die allerwenigsten bekommen drogeninduzierte Verhaltensstörungen, wenn da keine Sucht hinter steckt, die dazu führt.
nein, wie gesagt beschreibt diese Diagnose zunächst nur die Verhaltensstörung selbst, sie ist nicht dazu ausgelegt, um über deine eventuell existierende Sucht Auskunft zu geben, das ist ein anderes Thema.
Ahh okay, ich bin trotzdem maximal verwirrt weil 4 Therapeuten und 1 Psychiater meinten ich bin abhängig. Ich weiß halt auch nicht wie ich das bei irgendwenn ansprechen soll, weil ich habe dann das Gefühl das es sich so anhört das ich um diese Diagnose bettel. Ich hoffe du verstehst was ich meine
Es ist zunächst normal, bei solchen Dingen unsicher zu sein, du bist immerhin kein Experte und vermutlich in einer belastendes Situation. Sprich einfach mit deinem (jetzigen) Psychologen oder Psychiater darüber. Die sind ja gerade dazu da, dir weiterzuhelfen. Wenn du mit der Vermutung ankommst, eine Sucht haben zu können, wird dich da niemand verscheuchen.
Oke Dankeschön, weil ich nehme halt schon über Jahre hinweg Drogen deswegen
doch tatsächlich hört es sich so an
Ahso danke, also zählt das schon als Suchtdiagnose?