Sucht an Eskapismus?
Nachdem ich mir letztens eine Science-Fiction Serie reingezogen habe, wurde mir irgendwie klar wie bedeutungslos und langweilig mein Leben ist. Ich fing an zu weinen, weil ich fand das mein Leben so extrem langweilig ist. Als ich es nachschlagen wollte, kam ich auf den Begriff: „Eskapismus“. Es ist nicht das erste mal das ich geweint habe weil mein Leben mir zu „langweilig“ und gewöhnlich vor kam. Spricht man hier von einer Sucht an Eskapismus? (Falls es das überhaupt gibt) Macht mich das zu einem außergewöhnlichen Mensch? Und vor allem: Warum macht es mich traurig in einer Welt zu leben in der ich nicht tun und lassen kann, was ich möchte? Oder bin ich einfach nur überemotional?
1 Antwort
Ich würde sagen, dass schon ein paar Menschen so sind, es ist einfach ihre Art zu träumen oder sich eine bessere Zukunft/Ideale Traumwelt vorzustellen. Vor allem, wenn die Zeiten und Umstände schlecht sind, zieht man sich von der Welt/ realität in seine Gedankenwelten zurück, weil man dort Trost oder Abwechslung findet.
In der Geschichte gab es die Romantik im 19. Jahrhundert, eine Zeit des Eskapismus, bei der sich die Leute vor den damals gegenwärtigen Problemen ins Private und in die Traumwelt zurückgezogen haben. Ich persönlich mag den Eskapismus, aus Gedanken können gute Fantasiewelten und-geschichten, Märchen usw. entstehen und man darf tagträumen! Vor allem in den Krisenzeiten ist es schön, nicht an den Nachrichten zu verzweifeln, sondern halt (in Gedanken) andere Orte zu entdecken, finde ich...