Paralleluniversen existieren nicht?

16 Antworten

Je nachdem wann sich so ein alternatives Universum von unserer Zeitlinie abgespalten hat, desto grösser wären natürlich die Unterschiede.

Ein alterantives Universum das sich erst vor ein paar Sekunden von unserer Zeitlinie abgespalten hat, hätte wahrscheinlich garkeine sichtbaren Unterschiede.

Ein alternatives Universum das sich vor Jahrhunderten abgespalten hätte, könnte aber ganz anders aussehen. Wahrscheinich hätte sich nichtmal die Sprache gleich entwickelt, sondern die Menschen dort würden andere Sprachen sprechen. Und vielleicht gäbe es München garnicht und Berlin wäre nur eine Kleinstadt, dafür aber Augsburg und Magdeburg Metropolen. Und es würden natürlich ganz andere Menschen dort leben, da sich ganz andere Paare gebildet und Kinder bekommen hätten.

Das es Billionen oder Trillionen von Paralleluniversen geben soll, in welchen Doppelgänger von einem leben das hört sich viel zu absurd an.Diese Theorie ist mit großer Wahrscheinlichkeit purer Unsinn, denn sie lässt sich nicht wissenschaftlich beweisen oder belegen.

Wie diese Mulitversenthese zustand kommt, kann ich dir genau sagen.

Die Frage, ob es objektiven Zufall gibt oder nicht, beschäftigt die Philosophie und die Physik seit Jahrhunderten. Im Folgenden soll der Zufall vor allem aus wissenschaftsgeschichtlicher und physikalischer Sicht beleuchtet werden.

Im Mittelalter gab es praktisch keinen Zufall. Fast alles was passierte und was man sich nicht direkt über eine offensichtliche Ursache erklären konnte, wurde einem direkten Eingreifen Gottes zugeschrieben. Da man sich aber oft auch nicht erklären konnte, warum Gott die eine oder andere Entscheidung traf, griff man gerne zu der Erklärung „Gottes Wege sind unergründlich.“ Im späten Mittelalter kam dann mit dem immer stärker werdenden Glauben an Hexen, Dämonen und Teufel als Erklärung für Unerklärliches deren Eingreifen hinzu. Dem ganzen lag ein mystisches Weltbild zugrunde.

Die wissenschaftliche Neuzeit ist geprägt durch den Übergang vom mystischen Weltbild des Mittelalters zu einer mechanistischen Betrachtung der Welt. Die Vorstellung, die ganze Welt sei wie ein Uhrwerk aufgebaut geht bis auf den spätgriechischen Philosophen Platon (427 v.u.Z. bis 347 v.u.Z. (v.u.Z. = vor unserer Zeit oder auch v.Chr.) ) zurück. Diese Vorstellung einer „machina mundi“ (Weltmaschine) wurde von Kepler wieder aufgegriffen. In einem Brief von 1605 schrieb er: „Mein Ziel ist es zu zeigen, dass die himmlische Maschine nicht eine Art göttliches Lebewesen ist, sondern gleichsam ein Uhrwerk.“

Der Philosoph und Mathematiker René Descartes (siehe kartesisches Koordinatensystem) führte das mechanistische Weltbild weiter und übertrug es in seiner Publikation „Meditationes de prima philosophia“ (1641) auf den Menschen sowie tierische Körper.

Thomas Hobbes übertrug es auf das Staatswesen in „Leviathan“ (1651).

Basierend auf den obigen Ideen entwickelte dann Isaac Newton seine Physik, die er in „Philosophiae Naturalis Principia Mathematica.“ (1687) veröffentlichte. Er verhalf damit dem mechanistischen Weltbild endgültig zum Durchbruch.

Innerhalb der Newtonsche Physik wurde die gesamte physikalische Welt als ein Uhrwerk betrachtet, in dem Gott die Rolle des großen Uhrmachers zukam. Die Physiker und Wissenschaftler nach Newton sahen nun nicht mehr ein direktes Eingreifen Gottes in alle möglichen Vorgänge sondern versuchten diese über das Kausalitätsprinzip zu erklären, dass also jede Wirkung eine bestimmte Ursache haben müsse. Damit wurde der sogenannte Determinismus begründet, der ebenfalls keinen Raum für irgendwelche Zufälle ließ. Unerklärliches wurde mit fehlendem Wissen über die konkrete Ursache erklärt. Im einfachen Volk, also außerhalb der Wissenschaften und insbesondere innerhalb der Religion lebte das ursprüngliche mystische Weltbild weiter und alles Unerklärliche wurde immer noch durch direktes Eingreifen Gottes erklärt.

Das änderte sich mit dem großen Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755, einer der größten Naturkatastrophen der Neuzeit. Ausgerechnet in der frommsten Stadt des Abendlandes, ausgerechnet an einem der höchsten Feiertage (Allerheiligen) und ausgerechnet zur Zeit der Heiligen Messe am Vormittag, als alle Kirchen völlig überfüllt waren, geschah das große Erdbeben. Zehntausende von Gläubigen wurden in den Kirchen durch deren Einsturz direkt verschüttet und kamen ums Leben. Anschließend brach eine große Feuersbrunst aus und viele Überlebende retteten sich davor an den Strand. Das Beben hatte aber einen schweren Tsunami ausgelöst und in diesem ertranken dann viele Gläubige, die sich an den Strand gerettet hatten. Ausgerechnet die Gefängnisse stürzten nicht ein, aber die ganzen Verbrecher kamen frei und zogen dann plündernd durch die Stadt. Ausgerechnet auch das gesamte Rotlichtviertel blieb von allen Katastrophen, Erdbeben, Feuersbrunst und Tsunami, verschont. Dies stellte das Ende des mystischen Weltbildes auch in der Bevölkerung dar, denn dies alle ließ sich nicht mehr mit Gottes Eingreifen erklären. Von nun an wurden natürliche Ursachen für natürliche Vorgänge gesucht und das Kausalitätsprinzip bzw. der Determinismus wurde allgemein anerkannt. Innerhalb des Determinismus hatte der Zufall aber immer noch keinen Platz gefunden. Es wurde lediglich Gott durch die Natur und die Physik als Ursache ersetzt.

1814 formulierte Pierre-Simon Laplace den Laplaceschen Dämon: „Wir müssen also den gegenwärtigen Zustand des Universums als Folge eines früheren Zustandes ansehen und als Ursache des Zustandes, der danach kommt. Eine Intelligenz, die in einem gegebenen Augenblick alle Kräfte kennt, mit denen die Welt begabt ist, und die gegenwärtige Lage der Gebilde, die sie zusammensetzen, und die überdies umfassend genug wäre, diese Kenntnisse der Analyse zu unterwerfen, würde in der gleichen Formel die Bewegungen der größten Himmelskörper und die des leichtesten Atoms einbegreifen. Nichts wäre für sie ungewiss, Zukunft und Vergangenheit lägen klar vor ihren Augen.“

Hier wird klar formuliert, dass es keinen Zufall gibt, denn wenn man alles wüsste und alles berechnen könnte, wäre auch alles vorhersagbar. Wenn aber alles berechenbar bzw. vorhersagbar ist, dann kann es prinzipiell keinen Zufall geben.

Nun gibt es aus dem oben gesagten einen zwingenden Schluss: wenn es keinen Zufall gibt, muss alles, was theoretisch möglich ist auch realisiert werden. In dem Moment, wo man annimmt, dass von zwei Möglichkeiten nur eine realisiert wird, die andere aber verworfen wird, bricht der Determinismus in sich zusammen und es kommt doch der Zufall ins Spiel. Da es aber insbesondere in der Physik im letzten Jahrhundert noch viele Anhänger des Determinismus gab, Einstein und Stephen Hawking gehörten z.B. dazu, kommt von den Deterministen als Lösung des Zufallsproblems die Idee, dass eben doch alle Möglichkeiten im Rahmen von Paralleluniversen realisiert sein könnten.

Inzwischen ist die Physik aber ein ganzes Stück weiter und mehr und mehr wird der Zufall als eine reale Gegebenheit im Universum akzeptiert und mehr noch, der Zufall wird als das kreative Element schlechthin erkannt, ohne den es etwas Neues gar nicht geben könnte. Damit ist aber der Determinismus as acta gelegt, das Universum wird als indeterministisch betrachtet und damit entfällt auch automatisch die Grundlage für die Mulitversenthese. Aus Sicht der modernen Physik hast du also durchaus Recht, wenn du die Multiversenthese als ziemlichen Blödsinn einordnest.


MacMadB  28.12.2018, 12:06

Herzog und Hawking nahmen in ihrer Theorie zum Urknall die Möglichkeit von Multiversen in Kauf, sollen darüber aber „den Kopf geschüttelt“ haben.

Unter meinen Kommilitonen gab es einige wenige, die eine Determinismustheorie ernsthaft erwogen, allerdings fängt man sich so viele Widersprüchlichkeiten ein, dass es einer Argumentation nicht standhält. Determinismustheorie war bei uns eher ein Meme für „Du hast auch keine Erklärung“. Über Einstein ist mir nur bekannt, dass er die „geisterhafte Fernwirkung“ gerne ausgeschlossen hätte, Determinismus kam m. W. nicht als Ansatz in Frage. (Lerne hier aber gerne dazu.)

Ansonsten stimme ich Dir zu, Multiversen sind schlecht gemachte Science Fiction.

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Hamburger02  28.12.2018, 14:25
@MacMadB Teil 1:

Unter meinen Kommilitonen gab es einige wenige, die eine Determinismustheorie ernsthaft erwogen,

Unter den theoretischen Physikern, insbesondere unter den Teilchenphysikern, ist der Determinismus immer noch weit verbreitet, wird aber durch die neue Physikergeneration immer mehr verdrängt.

Schon Anfang des letzten Jahrhunderts gab es eine intensive Diskussion zu diesem Thema. Insbesondere Ludwig Boltzmann vertrat angesichts seiner Herleitung der Entropie die Auffassung des Indeterminismus. Der 2. Hauptsatz spielt bei diesen Betrachtungen insofern eine Rolle, weil er der einzige Satz der klassischen Physik ist, der einen Zeitpfeil enthält. Bei allen anderen Gesetzen ist die Zeit nur ein geometrischer Parameter, der vor- und zurücklaufen kann.

Über diese Frage, ob. die Entropie und der damit verbundenen Zeitpfeil real sei, woraus sich Indertermnismus ableiten ließe oder ob das nur Näherungslösungen sind, die der Grobkörnigkeit des Universums geschuldet seien, entbrannte ein heftiger Strerit zwischen Boltzmann und den Deterministen, darunter auch Einstein, der bis hin zum Kollegenmobbing ging und mit ein Grund war, warum sich Boltzmann das Leben nahm. Erst gegen Ende seines Lebens bei der Betrachtung ausgesendeter Signale und deren möglicher Reversibilität räumte Einstein ein, dass es möglicherweise doch den Indeterminismus aufgrund von Irreversibilitäten, welche ja einen real existierenden Zeitpfeil implizieren, vielleicht doch geben könnte.

Dass aber letztlich doch Boltzmann Recht hatte, dass Entropie und Zeitpfeil reale physikalische Phänomene sind, hat letztlich Ilya Prigogine mit seiner Theorie Dissipativer Strukturen gezeigt, für die er 1977 den Nobelpreis erhielt.

Dass Zeit eine Illusion sei, hat vor allem Stephen Hawking als einer der letzten reduktionistischen Physiker mit der "Kurzen Geschichte der Zeit" in die Welt gesetzt. Später ist er aber selber davon abgerückt und erkannte den thermodynamischen Zeitpfeil an. Er hat sogar ganze Kapitel seines Buches wieder zurückgezogen, so auch die Aussagen zur TOE.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13522084.html

Die Gesetze der klassischen Physik, wie z.B. der 1. HS (Energieerhaltungssatz) sind zeitsymetrisch (Vergangenheit und Zukunft sind gleichwertig, die Gleichungen funktionieren vorwärts und rückwärts). Damit können aber nur Zustandsänderungen, aber keine dynamischen Prozesse mathematisch erfasst werden.

In der klassischen Dynamik stellt Zeit die vierte Dimension dar, sie ist ein geometrischer Parameter. Dieses ist die externe Zeit t, die man mit der Uhr misst. Aus verschiedenen Gründen ist diese Zeit aber nicht geeignet, instabile Systeme fernab des thermodynamischen Gleichgewichtes zu beschreiben. Der Wegfall der Betrachtung in Trajektorien bei der Theorie dissipativer Strukturen wäre so ein Beispiel. Das einzige dynamische Beispiel innerhalb der klassischen Dynamik, bei der Zeit überhaupt eine Rolle spielt, ist die Beschleunigung. Und die ist, wie wir schon festgestellt haben, zeitsymetrisch, was bei einer geometrischen Betrachtung der Zeit nicht verwunderlich ist. Bei statischen Vorgängen, wie Bewegung eines Punktes im Raum oder Wellenausbreitung in der Quantenphysik wird ebenfalls die externe Zeit t benutzt.

Durch die Verleugnung des Zeitpfeiles hat der Reduktionismus/Determinismus mit 3 wesentlichen Paradoxa zu tun:

1. Das Zeitparadoxon: Hatten wir schon ausführlich diskutiert und beschreibt den Widerspruch zwischen der reduktionistischen Betrachtung, bei der Vergangenheit und Zukunft gleichwertig sind und der Beobachtung der dynamischen Natur, nach der es eben nicht so ist. Diese Paradoxon löst Prigogine mit seiner Betrachtungsweise auf.

2. Das Quantenparadoxon: Auf der einen Seite beschreibt die Schrödingergleichung die Wellenfunktion innerhalb der Quantenmechanik, auf der anderen Seite bricht diese Wellenfunktion aber bei Messungen zusammen. Man spricht vom Kollaps der Wellenfunktion. Schrödingers Katze beschäftigt sich mit diesem Problem. Viele Physiker meinen, diesen Zusammenbruch der Wellenfunktion verursacht der Beobachter durch seine Messung. Über das Thema wird eigentlich seit Entstehung der Quantenphysik bis heute unter den klassischen Physikern gestritten. Da Prigogine nicht mehr reduktionistisch sondern probabilistisch an das Problem herangeht, löst der dieses Paradoxon auf, indem bei seiner Betrachtungsweise kein Zusammenbruch einer Wellenfunktion mehr vorkommen kann.

3. Das kosmologische Paradoxon: Laut Hawking führt die reduktionistische, zeitsymetrische Betrachtung des Kosmos zu der Vermutung, dass der Urknall einen rein geometrischen Charakter haben könnte, bei dem die Zeit eine zufällige unwesentliche Eigenschaft sei. Die kosmologische Zeit wäre daher reine Illusion.

Paradox wird es nach Prigogine deswegen, weil damit jeglicher Zusammenhang zwischen Sein und Werden verleugnet würde.

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Hamburger02  28.12.2018, 14:28
@MacMadB Teil 2:

Nun weist Prigogine drauf hin, dass schon Aristoteles durch Naturbeobachtung erkannte, dass Zeit zwei unterschiedliche Qualitäten haben kann. Er unterschied zwischen der Zeit als "Bewegung" (kinesis) und der Zeit als "Entstehung und Verfall" (metabole). Die erste Zeit ist die Zeit der klassischen Dynamik, die zweite ist die Zeit der Thermodynamik. Um genau diese zweite thermodynamische Zeit geht es in der Theorie dissipativer Strukturen.

Die thermodynamische Zeit ist eng an Irrevesibilität und Instabilität gebunden. In stabilen reversiblen Systemen gibt es sie nicht. Prigogine nennt sie auch die innere Zeit.

In seiner Theorie dissipativer Strukturen weist Prigogine tatsächlich sowohl theoretisch als auch gestützt durch Experimente nach, dass Irreversibilität schon auf Quantenebene intrinsisch auftritt (intrinsisch: real im System vorhanden, also keine Gedankenkonstruktion). Da die innere Zeit direkt von der Irreversibilität abhängt, ist auch die innere Zeit intrinsisch, was er ebenfalls theoretisch und experimentell belegt.

Er schreibt in "Die Gesetze des Chaos":

"Der "Urknall" zeigt uns, dass es einen bestimmten Moment gibt, in dem die Materie, wie wir sie kennen, aus dem Quantenvakuum hervorgeht. Wir waren schon immer der Ansicht, dies sei das irreversible Phänomen schlechthin, und haben versucht, es als eine Irreversibilität zu analysieren. Das Universum bildet ein Ganzes, und die Existenz eines einzigen Zeitpfeils hat eine kosmologische Ursache.

Dieser Zeitpfeil ist stets gegenwärtig und es besteht darüberhinaus ein enger Zusammenhang zwischen Irreversibilität und Komplexität. Je höher der Komplexitätsgrad - Chemie, Leben, Gehirn -, desto offenkundiger ist der Zeitpfeil. Das entspricht genau der konstruktiven Rolle der Zeit, die in den eingangs beschriebenen dissipativen Strukturen so offenkundig ist."

Dementsprechend wurde der Determinismus, insbesondere was seine Vorhersagbarkeit betrifft, bereits in den 1980er Jahren von der Internationalen Physikerunion offiziell zu Grabe getragen.

1986 gab Sir James Lighthill, Präsident der International Union of Theoretical and Applied Mechanics, zum Streit zwischen physikalischen Deterministen und Indeterministen zu Protokoll (zitiert aus "Das Paradox der Zeit" von Ilya Prigogine/Isanbelle Stengers):

„Hier muss ich innehalten und im Namen der großen Bruderschaft der Praktiker der Mechanik sprechen. Wir sind uns heute sehr der Tatsache bewusst, dass die Begeisterung, die unsere Vorgänger für den phantastischen Erfolg der Newtonschen Mechanik empfanden, sie auf diesem Gebiet der Vorhersagbarkeit zu Verallgemeinerungen verleitet haben, an die wir vor 1960 möglicherweise allgemein geglaubt haben, die wir aber inzwischen als falsch erkannt haben. Wir möchten uns gemeinsam dafür entschuldigen, dass wir das gebildete Publikum in die Irre geführt haben, indem wir bezüglich des Determinismus von Systemen, die den Newtonschen Gesetzen genügen, Ideen verbreitet haben, die sich nach 1960 als inkorrekt erwiesen haben."

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Natuerlich ist so etwas unglaublich, weil unser Gehirn in unserer Welt evolviert ist - aber das ist kein Grund, die Moeglichkeit nicht auch in Betracht zu ziehen.

Die Theorie ist gut mit String Theorie untermauert und in sich selbst schluessig, aber nicht wahrscheinlich, jemals bewiesen zu werden. Mehrere Wissenschaftler suchen aber danach, denn eine Kollision unserer expandierenden Blase mit einer anderen Blase im Multiversum wuerde einen Eindruck in der kosmischen Hintergrundstrahlung erzeugen - ein runder Punkt mit hoeherer oder niedrigerer Strahlungsintensitaet

Es gibt insgesamt genau 7 Paralleluniversen mit parallelen Strukturen, aber es ist nicht jedes Universum identisch und Doppelgänger gibt es auch nicht. Im übrigen heißt es eigentlich Multiversum.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

PatrickLassan  28.12.2018, 09:40
Es gibt insgesamt genau 7 Paralleluniversen mit parallelen Strukturen,

Steht das angeblich wieder mal im Koran?

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Der Grund, warum es diese Theorie gibt ist, weil sie "theoretisch" im Bereich des Möglichen liegt. Allerdings wissen wir was das Alles betrifft quasi gar nichts. Das Meiste was an Theorien rumspukt kann schlichtweg weder bewiesen noch widerlegt werden und bleibt erstmal ewige Theorie bis man Beweise findet.
Wissenschaftler in diesem Bereich arbeiten sehr viel mit solchen Annahmen - ist auch richtig so. Ohne alles solange es nicht widerlegt ist als möglich anzunehmen, wäre Fortschritt gar nicht möglich. Ob es Paralelluniversen gibt oder nicht - keiner weiß wann sich das herausstellt. Davon abgesehen gibt es auch zu diesen Paralelluniversen noch viele Theorien wie diese aussehen könnten. MUSS jetzt nicht so sein, dass alles dort ist wie hier nur ein bisschen anders. Wenn man die Theorie zb. mit Zeitreisen verbindet die ja theoretisch auch möglich sind, sind diese Art Universen wie du sie beschreibst wiederum wesentlich wahrscheinlicher. Siehe "Zurück in die Zukunft"